
Christian Ortner: Grün macht arm!
Jeder vierte Österreicher ist Gegner jenes Wirtschaftssystems, das die Grundlage unseres Wohlstands ist, wundert sich eXXpress-Kolumnist Christian Ortner – und versucht herauszufinden, welche die Gründe dafür sein könnten.
Österreich kann mit Recht darauf stolz sein, einen Großteil seines Wohlstands dadurch zu erwirtschaften, Waren und Dienstleistungen rund um die Welt zu verkaufen, von Red-Bull-Dosen über hochspezialisierte Maschinen bis hin zu Glitzerglas aus Tirol.
Das zeigt nämlich hervorragend, wie wettbewerbsfähig unsere tüchtigen Unternehmer und deren genauso tüchtige Mitarbeiter in vielen Fällen sind, die weder die Konkurrenz aus China noch die aus den USA fürchten müssen.
Die spinnen, die Ösis?
Doch die Grundlage dieses Erfolgs ist natürlich, dass diese tüchtigen Unternehmen möglichst frei und unbehindert Handel mit dem Rest der Welt treiben können, also ihre tollen Produkte verkaufen dürfen, wo immer sie Kunden finden.
Umso erstaunlicher, um nicht zu sagen befremdlicher ist die jüngste Eurobarometer-Statistik, der zufolge die Ablehnung dieses Prinzips des »Freihandels« in Österreich wesentlich stärker ist als in allen anderen Staaten Europas (mit Ausnahme Frankreichs). Fast 25 Prozent der Bevölkerung stehen dem Freihandel negativ gegenüber, während in den meisten anderen EU-Staaten dieser Wert zwischen fünf und 25 Prozent liegt.
Das ist insofern bedenklich, als eine nicht eben kleine Gruppe der Österreicher genau jenes Prinzip ablehnt, auf dem unser Wohlstand basiert. Dabei geht es leider nicht um eine letztlich irrelevante Meinung, sondern natürlich auch um Politik. Denn wenn Politiker wissen, wie groß die Skepsis beim Thema Freihandel ist, werden sie natürlich auch ihre Politik danach ausrichten – und entsprechend handeln, tendenziell zum Nachteil des Freihandels und damit des Wohlstands.
Wer diese seltsame Skepsis der Bevölkerung verändern will, und das wäre dringend notwendig, wird zuerst herausfinden müssen, was eigentlich die Ursache dieser Haltung sein könnte.
Die teuflischen Drei
Ich vermute, wir haben es da mit einem Bündel von Ursachen zu tun, die zum Teil auch miteinander verwoben sind.
Erstens: Die seit Jahrzehnten vor allem, aber nicht nur von grünen Ideologen gepredigte Ablehnung der Globalisierung, also der Schwester des Freihandels. Die damit verbundene geradezu religiöse Verehrung des Lokalen, man könnte auch sagen des Provinziellen, also einer Welt, in der wir nur noch konsumieren dürfen, was in unmittelbarer Umgebung hergestellt oder geerntet wird, führt zu einer gedanklichen Selbstverzwergung. Wenn der eigene Kirchturm zum Zentrum der Welt wird, die am Horizont endet, wird dem Freihandel, der Bananen über Weltmeere verschifft, natürlich so skeptisch gegenüberstehen wie ein frommer Taliban der Regenbogenparade.
Kurioserweise ignoriert diese linksgrün fundierte Ablehnung des Freihandels, dass eben dieser die Bedingung dafür ist, dass weltweit Milliarden ärmerer Menschen zahllose Produkte billig kaufen können, was ohne Globalisierung nicht möglich wäre.
Zweitens: Die seit 2015 völlig aus dem Ruder gelaufene Massenzuwanderung von Menschen aus Nordafrika, dem Nahen Osten und aus Afghanistan nach Europa erzeugt bei vielen Menschen ein Gefühl der Entgrenzung, des schutzlos Ausgesetztseins, und damit verbunden der Hilflosigkeit. Das ist völlig nachvollziehbar und man darf sich nicht wundern, wenn bei diesen Menschen Sehnsucht und Bedürfnis nach »Grenzen« als zwingende Folge des politischen Versagens unserer Eliten in der Migrationsfrage entstehen. Auch wenn Globalisierung und Freihandel genau genommen nicht unbedingt direkt damit etwas zu tun haben, werden sie zu Opfern einer an sich sehr legitimen Sehnsucht nach Grenzen.
So gesehen dürfte es kein Zufall sein, dass Österreich nicht nur das Land ist, das pro Kopf die meisten Migranten aller EU-Staaten ausweist, sondern eben auch die stärkste Abneigung gegen den Freihandel.
Drittens: Eine weitere Ursache des hiesigen ökonomischen Isolationismus dürfte sein, dass an den Schulen nach wie vor von vielen politisch eher links bzw. grün verorteten Lehrern Begriffe wie Kapitalismus, Globalisierung oder Profit behandelt werden, als stammten sie aus dem Wörterbuch des Teufels. Erfolgreicher Unternehmer wird man in diesem Lande noch immer trotz, aber nie wegen dessen, was in Schulen über Wirtschaft gelehrt wird.
Ein Problem, das leider dadurch nicht kleiner wird, dass auch viele Medien in diesem Sound über wirtschaftliche Themen berichten. Was etwa die Ö1-»Journal«-Sendungen manchmal in diesem Zusammenhang absondern, klingt, als hörte man den deutschsprachigen Dienst von Radio Havanna.
Good News, trotzdem
Ich fürchte, vor diesem Hintergrund ist es weniger überraschend, dass ein Viertel der Bevölkerung den Freihandel ablehnt, sondern eher, dass noch immer eine Mehrheit der Bevölkerung vernünftigerweise relativ immun zu sein scheint gegen diese Versuche, sie zu verblöden. Und auch darauf kann man ja ein bisschen stolz sein.
Kommentare
So viele Probleme wie die grünen machen aber das sind nicht die Politiker allein das sind die kranken grün Wähler
In Zeiten, wo wir Gefahr laufen, dass unser Planet aus dem für uns günstigen Bereich der Umweltbedingungen gebracht wird, ist es wenig verwunderlich, dass viele Menschen das zugrunde liegende Wirtschaftssystem kritisch sehen.
Polemik (“religiöse Verehrung des Lokalen, man könnte auch sagen des Provinziellen”) fördert den nötigen Diskurs kaum und lässt den Blick über den Tellerrand vermissen. Sie blendet wesentliche Punkte aus, zb die schädigenden Auswirkungen der Transporte, oder Abhängigkeiten, wie sie jetzt bei Medikamenten bedrohlich werden. Wir brauchen resilientere Systeme und dafür einzutreten ist wichtiger denn je.
Der liebe Gott erhalte Ihnen Ihre Einfalt! Schauen sie sich das Universum und die Erdgeschichte an, dann werden sie merken dass das Wirtschaftssystem etc nicht die Klimaveränderung beeinflusst. Oder wissen sie auch warum die Eiszeit entstanden ist?
Wenn man Armut saeht wird man Armut ernten
Der Begriff “Freihandel” ist Etiquettenschwindel, ein trojanisches Pferd. Er suggeriert dass Waren in der Welt frei augetauscht werden können, und das sei jetzt noch nicht so und das sei das Problem. “Freihandel” meint aber vielmehr *frei* von staatlicher Kontrolle (Lebensmittelqualität, Recht statt Privatgerichte etc.). Wer ist der Staat? Wir! Es geht also eher darum, uns die Kontrolle über unsere Ökonomie zu entziehen, zugunsten der wenigen globalen Konzerne. Entmachtung also, somit Abbau der Demokratie und Rechtsstaat. Für die Beseitigung von Handelschranken sind zielführende Zollabkommen geeignet. Das ist aber nicht gewollt, warum?
Wenn pragmatisierte Staatsdiener ( =Lehrer) über Freihandel bzw. Privatwirtschaft dilettieren, ist die ideologische begründete,linke Schlagseite zumeist keine Überraschung.
Man will die Unabhängigkeit von Russland – dafür macht man die EU Bevölkerung arm und überflutet die EU mit Gästen – und ist abhängig von China und den USA. So, welche Abhängigkeit ist jetzt gut oder schlecht? Die “Abhängigkeit” von Russland hat uns wenigstens günstiges Gas beschert während man sich nun abhängig von dem Frackingdreck der USA macht, geliefert mit Supertankern welche die Meer verpesten! Besser jetzt ihr Superkleber? Und China produziert Medikamente und hat die EU so im Griff! Also, es braucht keinen Ukraine Krieg um die EU zu erledigen!
Computerchips aus Taiwan, die Kristalle aus Tirol.. damit hat keiner beim Freihandel ein Problem.
Aber wenn man argentinisches Fleisch nach Österreich fliegt und wir schmeißen unsere weg oder exportieren das wiederum nach Australien, dann kann man sich nur auf den Kopf greifen. Ja dieser kapitalistische Freihandel gehört strengstens verboten.
Ich nehme an, sie sind Veganer oder haben zumindest noch nie ein richtig gutes Steak gegessen. Sonst würden Sie ja nicht gegen argentinisches (und ganz allgemein südamerikanisches) Rindfleisch polemisieren, mit dessen Qualität und vor allem Geschmack das bei uns produzierte Fleisch – leider – nicht ganz mithalten kann.
Für ein Hochlohn-Land mit ausufernden Sozialleistungen hat die schrankenlose Globalisierung auch nicht zu übersehende Nachteile. Zum Beispiel die gegenwärtige Verknappung von Medikamenten, die im fernen Osten natürlich billiger produziert werden können. Sehr viele Industriezweige verschwinden daher aus unserer Region und hinterlassen Arbeitslose.
Die Gefahr ist, dass dann wesentlich mehr Waren importiert werden müssen und gleichzeitig die Finanzkraft der Wohlstandsbevölkerung immer weniger wird.
Aus meiner Sicht hilft der völlig schrankenlose Freihandel nur einer kleinen Gruppe von Profiteuren in den Wohlstandsgebieten und der Bevölkerung in den Billiglohnländern.
Sehr geehrter Herr Ortner! Ihre Worte sind mit Sicherheit weise gewählt. Allerdings beinhalten sie nicht das, was die Bevölkerung wirklich dazu bewegt, die österreichische Wirtschaft mit noch mehr Arbeitsleistung zu forcieren. Solange die Lohnnebenkosten dermaßen hoch sind, solange über 40% Steuern vom Bruttogehalt abgezogen werden, solange mit den hart erarbeiteten Steuergelder die Politik willkürlich walten kann, wird die Motivation in Österreich auch nicht mehr steigen. Unsere Gesellschaft leidet unter Perspektivlosigkeit. Zuzüglinge werden von unseren Steuergeldern durchgefüttert, andere ausländische Projekte werden damit subventioniert – nur für das eigene Volk ist zu wenig in der Staatskasse. Wer also Vollzeit arbeiten geht und keine Aussicht mehr auf eine ausreichende Pension hat, erkennt keinerlei Grund mehr, sich für den Staat weiter abzurackern und die eigene Gesundheit zu gefährden. Das ist, was man der jungen Generation nun mit gibt, welche sich lediglich an die derzeitige Situation anpasst. Es gibt wohl Faule in jedem Land. Es existieren aber auch Menschen, die mit wenig auskommen und deren Teilzeitarbeit ausreicht. Mit diesem derzeitig, leider schon sehr marode gewordenen System, unterstützt sich der Staat selbst in der eigenen Zerstörung. Grüße ein Vollzeitarbeitender mit keinerlei Arbeitsfehlzeiten seit über 30 Jahren.
Betrachtet man wer da in Österreich vom Kommunismus schwärmt so sind es tatsächlich oft (nicht alle) Lehrer welche zu den privilegierten Gehaltsempfängern zählen.
Auch die Redakteure von Ö1 beziehen ihre schönen Gehälter aus Zwangsbeiträgen.
In diesem warmen Nest ist es nicht notwendig marktwirtschaftlich zu denken.
Ich denke es ist die pure Ideologie, welche ohne marktwirtschaftliche Zwängen unterliegend, linke Utopien verfolgt die der Realität nicht standhalten.
Solange sie also nur fordern und denn produktiven, produzierenden und exportierenden Kräften dieses Landes wie lästige Läuse, undankbar im Fell sitzen ist es eine dumme Farce.
Wenn Sie aber beginnen an den Hebeln der Macht zu drehen und durch Forderungen und Vorschriften das Unternehmertum zu vertreiben und zu zerstören, kann alles sehr schnell den Bach hinuntergehen.
Danach sind wieder einmal alle klüger geworden, aber so wie die Taliban im Irak kriegt man die kommunistischen Kräfte nicht mehr weg, haben sie sich erst festgekrallt.
Die Methode der Schuldzuweisung, beispielsweise in Klimafragen soll die Rechtfertigung liefern die Freiheit zu nehmen und die Macht zu zementiert.
Ja die Industrie hats da leichter, die wird einfach weiterziehen. Aber die Landwirtschaft kann das nicht. Die ist diesen selbsternannten linken Weltrettern schutzlos ausgeliefert. Dabei handelt es sich bei deinen oft nur um NGOs oder Tierschützer die mit ihren verworrenen Protesten nur Spenden eintreiben wollen um selbst gut zu leben. Das dabei oft mit falschen Beschuldigungen Existenzen vernichtet werden ist denen egal.
In Deutschland ist eine Trendumkehr, was das Wahlverhalten der Bevölkerung betrifft, kaum noch möglich, zu sehr haben sich die Linken in der Politik und allen wichtigen öffentl./privaten Medien bestens positioniert u fest verankert.
Und die Bürgerlichen, traditionell geplagt von Eitelkeit u Neid (der sich bis zu puren Hass steigern kann) untereinander, gehen lieber mit ihren ärgsten Feinden ins Bett als mit ihrer politischen Verwandtschaft.
Deutschland ist an die Linken verloren, für Österreich bleibt das Prinzip Hoffnung noch erhalten.
Ich bin ganz ihrer Meinung Herr Ortner. Aber das Allererste was man zu unseren verdienten Wohlstand zu verdanken hat ist äußerst günstige Energie. Das hat man perfekt versemmelt.
Tja, so ist das eben wenn man ein Handy (Händchen) österreichischer Provinienz hat. Da kann ma nix international posten😉 ich ess nur mehr Bananen aus Rust um 300 Euro das Kilo😁🙃😋 weil ich reich bin 2x im Monat 😂😘😜
Ich will von Fakten sprechen die grünen können nichts wollen nichts nur recht gaben sind aber stock dumm überheblich denken nur an sich nazistisch halt das müssen wir verstehen bevor wir ein Kreuzer machen unseren Kindern zu liebe und den enkerl zu liebe den Freunden zu liebe sonst wird aus der Krise krieg
allzu technik-affin ist eure Kommentar-Software aber auch nicht …… 😉
Die Zensur ist etwas zu offensichtlich!
Einfach nix mehr hier schreiben. Dann können’s auch nix zensieren. Mach ich jetzt auch so…. und viele,viele andere auch.
Die Grundlage “unseres” Wohlstands? Herr Ortner, vielleicht ist dieses System die Grundlage IHRES Wohlstands. Sie dürften das richtige Alter dafür haben noch von diesem System profitiert zu haben. Leider trifft dies aber auf jüngere Generationen überhaupt nicht mehr zu.
Das Lohn-Preis-Niveau ist in den letzten 50 Jahren, schön langsam, immer schlechter geworden und auch die Pensionen werden immer magerer. Das die Menschen, unter solchen Voraussetzungen, mehr und mehr die Lust und Motivation an Arbeit verlieren wundert mich überhaupt nicht. Wer Vollzeit arbeiten geht, der will davon leben können. Immerhin opfert man seine kostbare Lebenszeit dafür.
In den 1950ern und 1960ern konnte ein Verdiener (ohne besonderer Ausbildung!) genügend verdienen um eine 5-köpfige Familie ALLEINE zu ernähren. Heute kann ein Mensch mit Fachausbildung gerade mal sich selbst halbwegs versorgen, aber bestimmt keine ganze Familie. Zumindest nicht ohne Kindergeld und anderen staatlichen Hilfen, die es früher nicht gegeben hat, weil sie noch nicht notwendig waren.
Es gehört ein Mindestlohn her ODER zumindest flexiblere Arbeitszeiten. Wer seinen Mitarbeitern nichts bezahlen will (oder kann), der muss kreativ sein und versuchen seinen Arbeitern wenigstens mit besseren Arbeitsbedingungen entgegenzukommen.
Wer seine Arbeitnehmer wie Dreck behandelt, wird langfristig keine erfolgreiche Firma haben.
Also da liegen sie voll und ganz daneben.
Ich arbeite jetzt seit 40 Jahren und zu meinem kleinem Häuschen hat keine 40 Std. Woche gereicht.
Jeden Tag Überstunden, ein Nebenjob und eine super Ehefrau welche 2 Kinder großgezog und nebenbei selbst arbeiten ging.
Heute gilt mein Besitz als Vermögen welches sich die linkslastigen Saugerl mit Steuern unter den nagel reißen wollen.
Leute die auf Kosten der Gemeinschaft zu Hause sitzen und über zu wenig Geld bei Arbeit jammern sind mir unerträglich.
@ Armin Schaf
Es ist eine sozialistische Lüge, dass Unternehmen zu wenig bezahlen. Wer sich ansieht, wie wenig vom bezahlten Lohn bei den Menschen ankommt, sieht, warum: weil der Staat mit irrwitzigen Steuern zuschlägt.
AliExpress wurde ja schon – voll öko – “abgedreht”. Sehr blöd nur, daß wir für diverse Reparaturen dringend rare Bauteile benötigen, die wir leider nur (mehr) bei AliExpress kaufen können. Sollen wir die Geräte statt reparieren doch lieber “wegschmeissen” – voll öko?! Frau Minister G., was dürfen wir noch tun?!
Sehr geehrter Herr Ortner,
als überzeugter Kapitalist und Kosmopolit, sehe auch ich Gefahren in der ungezügelten Globalisierung. Es ist höchst fahrlässig sich in irgendeiner Art und Weise von Lieferungen, seien es Energieträger, oder Produkte wie Medikamente, aus Ländern abhängig zu machen, die realistisch betrachtet als Feinde zu sehen sind.Natürlich kann man mit Feinden koexistieren. Das erfordert aber Abschreckung und da schaut es in Europa traurig aus. Ausnahmen sind Polen, Balten und Skandinavier. Landesverteidigung geht aber nicht rein militärisch, da gibt es eine wirtschaftliche Komponente. Gerade die wird aber vernachlässigt.
“Denn wenn Politiker wissen, wie groß die Skepsis beim Thema Freihandel ist, werden sie natürlich auch ihre Politik danach ausrichten ”
Natürlich wäre, wenn die Politiker ihre Politik nicht nach den 25% Skeptikern ausrichten, sondern nach den anderen 75%.
Kickl hat ja bewiesen, daß er nicht in der Lage ist ein Ministeramt ordentlich auszuführen und weiters, daß er zum Wohle Österreichs nicht seinen Ministerposten verlassen hat und somit war klar, daß die Grünen in die Regierung kamen. Es hat der bis zu Kickl wählbaren FPÖ und ihren Funktionären, massiv geschadet.
Toller Nick , AMM 🙂
Es ist für Europa unmöglich aus dem Welthandel auszusteigen. Das beginnt schon damit, dass in Europa immer weniger produziert wird (von Elektronik über Medikamente, ja sogar Baumaterial u.v.a. mehr). Also sind wir auf Importe angewiesen, ja sogar komplett abhängig davon. Hinsichtlich Energie ist Europa ebenfalls komplett abhängig vom außereuropäischen Ausland. Die derzeitige grünideologische Politik verstärkt dies Abhängigkeiten weiter – die Produktionsbetriebe suchen wegen der unzuverlässlichen und teuren grünen Energie (und auch wegen der überzogenen Regulierung und den hohen Steuern) das Weite und die Windräder und Solaranlagen können uns nie mit genug konstanter Energie versorgen also benötigen wir fossile und nukleare Energiequellen. Nachdem der Kohleabbau und Fracking in Europa zunehmend verboten werden, sind wir auch hier total abhängig vom Ausland. Um das alles im Ausland einzukaufen, müssen wir auch etwas exportieren und zwar zu Weltmarktpreisen (sonst kauft es ja keiner). Und je weniger produktiv wir sind, desto mehr wird das im Niedriglohnsektor sein müssen….
Danke Herr Ortner, zusammengefasst konstatiere ich zuallererst besonders der ÖVP Zerstörungswut und den völligen Realitätsverlust. Den Bürgern darf man nur eine Mitschuld geben, die Degeneration und weitgehende Verblödung ist mittlerweile weit fortgeschritten. Dies ist eine Folge der jahrelangen völlig verfehlten, jedoch gewollten SPÖ-Bildungs-und Asylpolitik. Den allergrößten finalen Schaden richtete allerdings die ÖVP an, indem sie die radikalen und wirtschaftsfeindlichen grünen Kommunisten in die Regierung holten, sozusagen das grüne trojanische Pferd, in welchem sich ziemlich erfolgreich die Österreich-Zerstörer Kogler, Maurer, Reimon und Gewessler versteckten und nun unsere Republik quasi sturmreif schießen. Und offenbar hält sie niemand auf, die ÖVP ist wie gelähmt und nicht in der Lage, diese grünen Zerstörer aufzuhalten. Unser Land verarmt, die Sozialmärkte werden gestürmt wie nie, und das vertrottelte Wahlvolk ist noch immer nicht bereit endlich die Notbremse zu ziehen und diese linken Kommunisten zu verjagen. Natürlich gehören auch die SPÖ und Neos zu diesen Tätern, auch da muss der nasse Fetzen zum Einsatz kommen. “Retten, was zu retten ist”, diesen Satz sagte Herr Kickl unlängst beim Neujahrstreffen und ja, das würde ich mir wünschen. Dazu bedarf es allerdings wieder einer bürgerlichen Politik und es scheint, als würde dies nur mehr mit der FPÖ an der Spitze möglich sein. Hoffentlich besinnen sich demnächst noch die verbliebenen Vernünftigen und schicken die linken Zerstörer, bestehend aus SPÖ/Neos/DabeiInnen endlich in die politische Wüste. Damit tatsächlich noch gerettet werden kann, was noch zu retten ist.
Ein Lehrer in Vorarlberg hatte seine Kollegen einst (im Profil) so charakterisiert: “grün, subversiv und technikfeindlich” © R. O.
Noch Fragen?
Ich sehe die derzeitige Katastrophen durch Regierungsbeteiligungen der Grünen in Österreich und Deutschland sehr positiv. Warum ? Weil die Menschen nunmehr erstmals die Möglichkeit haben, “live” zu sehen, wohin grün-linke Politik wirklich führt. In Österreich zu einem kollabierenden Sozialstaat durch die prozentual größte Zuwanderung in ganz Europa/USA/Kanada. In Deutschland zu einer schweren Wirtschaftsschädigung, die den Lebensstandard in Deutschland wahrscheinlich für die nächsten 30 Jahre um 30% und mehr nach unten drücken wird sowie die Möglichkeit eines Atomkrieges sehr wahrscheinlich macht, im weniger schlimmen Fall sind es “nur” Stromausfälle, kalte Wohnungen und anderes. Jetzt warte ich ab, bis die Menschen ihr Wahlverhalten ändern, in Österreich noch im Jänner in Niederösterreich. Ansonsten haben sie es nicht anderes verdient.
Ich fürchte das Wählervolk versteht es immer noch nicht! Zu groß sind die Themen in den Köpfen: ” Für die Umwelt nehmen wir das in Kauf!” Der xy-Minister macht,das für unsere Kinder.
Was immer außer acht gelassen wird: Wem haben wir all unseren (ehemaligen) Wohlstand zu verdanken?
Es sind die Generationen vor uns – das muss mal in die Köpfe!
Die Bibel sagt nur gute Bäume bringen gut Früchte die schlechten sind zum heizen
Ich verstehe, dass österreichische Unternehmer gerne ihre Qualitätsprodukte ungezügelt in alle Welt verkaufen möchten. Das ist aber keine Einbahnstraße. Umgekehrt kommen dann massenhaft minderwertige Billigprodukte aus dem Ausland (Stichwort “Chlorhuhn”) zu uns, was die österreichischen Bauern und Unternehmer wieder vor große Probleme stellt.
Eva, haben sie noch nie bei KIK oder ähnlichen Geschäften eingekauft? Na also!
Als Konsument haben WIR die Wahl. Wenn die Leute ihre eigenen Arbeitsplätze vernichten indem sie billige Waren kaufen anstatt die hochpreisigen, die ja dazu dienen das gute Leben der Angestellten und ihrer Familien im Land zu finanzieren, SIND SIE GANZ EINFACH selber schuld. Es zeigt sich ja jetzt, dass Firmen, auch aufgrund der grünen Regierungsbeteiligung und den Steuererhöhungen und Unternehmererschwernissen sich aufs Abwandern vorbereiten. Das geht dann ganz schnell ! Dann haben die Menschen Mühe auch den billigen und schnell kaputten Schund zu kaufen. Nochmals, dann SIND SIE GANZ EINFACH selber schuld und tragen die Kosten dieses Verhaltens selber.
Dieses Prinzip heißt auch Leistung und das wird den Kinder schon ab dem Kindergarten abtrainiert. Da ist ja schon jedes Kind ein Genie, wenn es unfallfrei das Klo besuchen kann. Indoktrination von Kindesbeinen an wirkt, und das wird dann in der VS bis hin zu den Unis weitergeführt. Die Linken haben ganze Arbeit geleistet. Sitll und heimlich haben sie diese Bereiche besetzt und die Konservativen haben Jahrzehnte lang zugesehen und sich noch dazu mit den Linken über Jahre ins Regierungsbett gelegt.
Grün macht arm, aber nur diejenigen, die sich den Grünen und ihrer linken Ideologie unterwerfen müssen.
Die Grünen selber nicht, denn sie kommen nicht aus den
Quartieren der Arbeiter, sondern aus den Luxusvillen der Schickeria. (F.J.Strauß)
Die Grünen müssen sich nirgendwo mehr anstrengen und mit niemandem mehr konkurrieren, sie haben alles aus dem Elternhaus mitbekommen.
Also warum sich weiter in der bösen kapitalistischen Welt 8 Stunden täglich dem Arbeitsstress aussetzen oder in den leitungsorientierten Universitäten abplagen?
Notfalls reicht ein gemütlicher Bachelor-Abschluss in irgendeinem lustigen Modestudium vollkommen aus, um weiter der Elite anzugehören und es sich sogar ganz ohne Mühe und Fachkenntnisse in den höchsten Ämtern zu etablieren.
Wer die Grünen wählt, wird es noch einmal bitter bereuen (Helmut Schmidt)
Auch ich stimme ihnen zu Hr. Ortner. Dennoch fehlen mMn wichtige Punkte. Neben dem uneingeschränkten Handel ist eine ganz wesentliche Grundlage auch günstige Energie, unser gesamter Wohlstand basiert schon sehr lange darauf. Das wurde stets von allen Politikern niemals ehrlich dargestellt. Und auch ich sehe ein Globalisierungsproblem wegen der EU – alleine die Glyphosat-Geschichte, ehem. Strafzölle Sonnenkollektoren aus China, Bereicherung EU-Politiker (nicht nur Pfizerdeal), irre Handelsverträge usw. Darüber hinaus haben auch die geförderten Medien ihren Anteil mit ihrer Dumpfbacken-Hetze gegen das rechte und bürgerliche Lager, denn die kranke sozialistische Einstellung ist immer gegen das Kapital gerichtet.
Wie sagte schon Konrad Adenauer: Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, daß sie es von anderen haben wollen.
Sehr geehrter Herr Ortner, mit dem Großteil Ihrer Meinung haben Sie recht. Es gibt aber auch etwas zu entgegnen. Die erfolgreichen österr. Firmen, auch die von Ihnen aufgezählten, waren auch schon vor der derzeitigen Extrem-Globalisierung geschäftlich auf der Höhe. Und ein wichtiger Grund warum die Meinung zur Globalisierung derart negativ ist, auch bei mir, ist die EU. Je mehr diese korrupte EU sich über die Globalisierung die Taschen voll stopft – Stichwort die Reichen werden immer reicher, die Mächtigen immer mächtiger – und umweltvernichtende Global-Handelsverträge abschließt, desto mehr Bürger werden berechtigt dagegen sein.
Da kritisieren die Grünen zwar den Globalismus, die Vorteile, die dieser aber bietet, den konsumiert man aber wie selbstverständlich. Verzicht ist eben immer etwas, dass andere leisten sollen.