
Christian Ortner: "Heute fahren wir auf Prolo-Safari!"
Früher versuchten Linke, das Leben der einfachen Menschen zu verbessern, heute verachten sie diese sehr oft als hässliche Proleten mit schlechten Zähnen und billiger Kleidung, wundert sich eXXpress-Kolumnist Christian Ortner – und vermutet, das habe mit enttäuschter Liebe zu tun.
Die linke Polit-Aktivistin Natascha S., die von manchen heimischen Medien gerne als »Expertin« hofiert wird, wies schon vor längerer Zeit, wenn auch eher unabsichtlich, auf eines der seltsamsten Phänomene hin, die im Milieu der Linken zu beobachten ist: die abgrundtiefe Verachtung all jener einfachen Menschen, deren Interessen zu vertreten sie stets behaupten. Nichts erscheint den selbsternannten Anwälten der Proleten ungustiöser, hässlicher und verachtenswerter als die Proleten selbst.
So berichtete Natascha S. aus ihrem universitärem Leben mit der offenbar milieutypischen Empathie für die einfachen Menschen vor zwei Jahren: »Und wir haben in Gruppen Gemeindebauten zugewiesen bekommen, um Feldforschung zu betreiben. Und ich kam mir vor wie auf Prolo-Safari fahren.«
Abenteuerreisen in den Gemeindebau
»Prolo-Safari«: Da hat sie durchaus zutreffend beschrieben, was die Mitglieder der heutigen Kaschmir-Linken ganz offensichtlich empfinden, wenn sie in jene Gemeindebauten hinuntersteigen, die tatsächlich menschenfreundliche Linke, etwa in der damaligen Wiener SPÖ, vor hundert Jahren errichten ließen, um das Leben der einfachen Menschen zu verbessern.
Gut sichtbar wird hier eine von Standesdünkeln triefende Arroganz, wie sie früher Angehörige der weißen Oberschicht beim Besuch eines afrikanischen Negerdorfes, wie man das damals nannte, versprüht haben. Wenn auch wenigstens mit deutlich mehr Stil und Geschmack.
Eine Art Safari hat ja auch schon 2015 eine profil-Redakteurin unternommen, die sich tapfer auf eine Wahlveranstaltung der FPÖ begeben hatte, tief im Proletenbezirk Wien-Favoriten.
Sie beschrieb die Einheimischen, auf die sie dort stieß, so: »Es sind die hässlichsten Menschen Wiens, ungestalte unförmige Leiber, strohige, stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die spannen, Trainingshosen, Leggins. Pickelhaut. Schlechte Zähne, ausgeleierte Schuhe. Die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten sind ein schönerer Menschenschlag. Und jünger.«
Die Zähne der Proleten
Diese Zahnprobleme dürften, so sind die Proleten halt, in Favoriten bis heute charakteristisch für die dort vegetierenden niedrigen Stände sein. Denn auch Falter-Herausgeber Armin Turnher diagnostizierte dieses Problem erst dieser Tage nach einer Proleten-Safari in den zehnten Bezirk: »Erblickte dann eine Filiale der Kurkonditorei Oberlaa. Voller Außenbezirksgesichter, alkoholverwaschen und mit schlechten Gebissen.«
Es ist immer derselbe Sound, der uns da entgegenweht, egal, ob von Natascha S,. dem profil oder dem Falter-Herausgeber. Es ist ein Sound der Menschenverachtung, des Abscheus und der Selbstüberhöhung.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, warum man sich ausgerechnet als Linker bemüßigt fühlen kann, so etwas aufzuschreiben und auch noch zu veröffentlichen – man macht sich so doch nur höchst angreifbar, ohne etwas dabei zu gewinnen.
Enttäuschte Liebe
Die einzige Erklärung, die für mich vorstellbar ist, ist Liebe. Allerdings nicht erwiderte Liebe, sondern enttäuschte, bekanntlich eine der stärksten finsteren Kräfte des Universums.
Denn die Kaschmir-Linke weiß auf ihren Proleten-Safaris, dass die Menschen mit Außenbezirksgesichtern schon längst nicht mehr linke Parteien wählen, sondern die bösen Rechten, und ihre Wochenzeitungen und Magazine haben sie ohnehin nie gelesen.
Es sind Fremde, in jeder Hinsicht, »alkoholverwaschen und mit schlechten Gebissen«, die ihnen da über den Weg laufen im Proleten-Gral. Sie mit Hass und Verachtung zu übergießen wird solcherart zur Pflicht all jener, die sich auf der richtigen Seite der Geschichte wissen; gleichsam als Strafe für den Verrat, den die Proleten begehen, indem sie nicht wählen, was die Kaschmir-Linken wollen, dass sie wählen.
Die Kickl-Macher
Das Blöde daran ist freilich, dass sie damit die Entfremdung, mit der ihnen die Außenbezirksgesichter gegenüberstehen, noch kräftig befeuern. Zwar lesen diese Milieus weder Falter noch profil, aber instinktiv bekommen sie über die Jahre durchaus mit, wie man im Bobo-Dachboden über sie denkt. Und wählen noch überzeugter jene, die sich glaubwürdiger als ihre Vertreter gerieren. Natascha S., Armin Turnher und profil als Herbert Kickls Wahlhelfer, das hat schon was.
Nun gibt es, und gerade aus meiner persönlichen liberal-bürgerlichen Sicht auf die Dinge, gewiss keinen Grund, den »Proleten« zu glorifizieren oder zu heroisieren. Ich habe selbst vor zehn Jahren ein Buch mit dem Titel Prolokratie – Demokratisch in die Pleite geschrieben, in dem ich die Probleme beschrieb, die entstehen, wenn Menschen mit zu wenig Bildung und Bildungsbedürfnis das politische Geschehen dominieren.
Ab in die Kurkonditorei …
Nur: Es ist ein ziemlicher Unterschied, die Folgen eines milieubedingten Bildungsmangels zu beschreiben, oder auf »ungestalte unförmige Leiber, strohige, stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die spannen, Trainingshosen, Leggins, Pickelhaut« oder »Außenbezirksgesichter« zu rekurrieren.
Stünde dergleichen in einer Reportage eines rechten Mediums über das Flüchtlingslager Traiskirchen und seine Bewohner, der – völlig berechtigte – Aufschrei linker Medienmacher und Politiker wäre nicht enden wollend, Lichtermeer inbegriffen.
So, und jetzt gönn ich mir eine kleine Belohnung fürs Schreiben und hol mir in der Kurkonditorei Oberlaa eine der köstlichen Linzertorten, die sie hier verkaufen. Sollten mir dort gar »Außenbezirksgesichter« begegnen, alarmiere ich die Kollegen vom Falter, gibt sicherlich eine super Sozialporno-Reportage.
Kommentare
So sind sie die Kaschmirlinken, verleugnen ihre Proletarier-Abstammung und verachten ihre Hervorbringer-Generation sowie alle, welche sich nicht mit ihnen politisch identifizieren wollen. Viele dieser Pseudointelektuellen entwickeln ein selbstverständliches und schamloses Schmarotzertum am von rechtschaffen Arbeitenden erwirtschaftetem Wohlstand.
Ihr geistiger Zustand paart sich gelegentlich mit unübersehbar ausgeprägter Adipositas, welche auf früheren Mangel schließen lässt.
zu 100% wahr. Grüne werden fast ausschließlich von “‘Rich Kids” gewählt, also Akademiker:innen und deren Kindern. Hingegen Arbeiter:innen unter Grünwählern: 0,5 Prozent.
So wirklich NEU ist das nicht. Vor ca. 40Jahren hat mir die Frau (Das waren Freunde meiner Eltern, damals war die es nicht wichtig wer wem wählt) eines hohen SPÖ-Mannes auf meine Frage-ob sie auch am Maiaufmarsch war, gesagt: Na, glaubst an die Proleten will ich anstreifen ? Übrigens war das auf einem Ball, auf einem Ball der von der ÖVP ausgerichtet wurde…………..
Die FPÖ kann sich da für die Wahlkampfhilfe bedanken!
Was soll man da noch sagen? So koennen nur Leute sprehen, diebisher in ihrem Leben noch nie richtiggearbeitet haben. Von kein auf im goldenen Stall aufgewachsen, vom Papa oder Mama verwoehnt, alles hinten
hineingeschoben bekamen und noch nie in ihrem Leben von Existenzangst, Schulden oder anderen Sorgengeplagt wurden. Und das Schlimme ist, dass solche verwoehnten, im normalen Leben nicht lebensfaehige Kreaturen unser Leben bestimmen wollen…
Die Charakterisierung anderer durch diese intellektuellen Hampelmänner (geschlechtsneutrales Pronomen) ist wie “Bauer sucht Frau für Akademiker”.
Ziemlich unklug, sich auf die körperlichen Merkmale der „Außenbezirksgesichter” einzuschießen, denn wenn es darum geht, einander physische Mängel vorzuwerfen, ist den Anti-Woken ein reichliches Buffet angerichtet: Lila oder pinke Haare über fetten, teigigen Gesichtern, die mit Tattoos und Tonnen von Metall „geschmückt” sind, nilpferdartige „Body-Positivity”-Leiber und als Sahnehäubchen behaarte Hünen in Röckchen und Pumps, wobei aus der bärtigen Visage ein Paar schlecht, aber dafür grell geschminkter Lippen hervorblitzt…
Ihre Kritik ist durchaus berechtigt, einer Person tun Sie allerdings Unrecht. Der eingangs zitierten Natascha, wenn Sie sich den ganzen Text von Natascha noch einmal selbstkritisch durchlesen werden Sie verstehen, dass Natascha das als Kritik an der Lehrveranstaltung und den StudienKollegen gemeint hat, da sie selbst im Gemeindebau aufgewachsen ist.
Eine einheitliche Linke gibt es nicht. Ortner bezieht sich auf die sogenannten Linksliberalen, die heute vorherrschend sind. Die hab es früher auch. Sie waren beispielsweise Freunde von Jack Unterweger, aber noch eine Minderheit. Gegenüber heute hat sich die Linke stark verändert. Ihr geht es nicht mehr um sozialen Ausgleich, sondern Political Correctness. Rund um die Uhr verteufeln sie ihre Gegner als Rechtsextremisten und Nazis. Arme werden als minderwertige Kreaturen gesehen und die Arbeiter zum kleinbürgerlichen Klassenfeind erklärt. Die heutigen Linken stecken voller Hass.
Das Urbild des Kaschmir-Linken ist Karl Marx. Zuerst war er bei einer schlagenden deutschnationalen Verbindung. Sein “Schläger” (der Säbel) hängte über seinem Schreibtisch. Gelebt hat der Schmarotzer vom Geld seines Freundes Engels, denn einer produktiven Arbeit ist Marx nie nachgegangen. In seinen Werken schrieb Marx vom “Lumpenproletariat”, das waren genau diejenigen Leute, auf die die Kaschmirlinken heute verachtend hinabschauen. Jaja, die Kaschmirlinken (sauguter Ausdruck übrigens), sie fahren einen SUV, und haben ein großes Mundwerk, das nur noch durch ihre eigene Arroganz übertroffen wird. Sie sind die Typen, der genau die Verachtung verdient haben, mit der sie alle anderen Menschen beglücken.
Profil, Falter, Standard, ORF. Das sind Medien, die mögen halt eine bestimmte Partei nicht. Macht aber nichts, denn sie betreiben wenigstens fleißig Werbung für sie. Und da ist jemand (ein etwas kleiner Mann) der freut sich riesig darüber. Und ich mich auch.
Ach eines noch. Herzliche Gratulation Hr. Landbauer. 🇦🇹🙂🇦🇹
Lange Zeit war der “Proletarier”, heute zu “Prolet” herabgewürdigt, der einfache Arbeiter. Der einfache Arbeiter war fleißig, belastbar, machte jede Arbeit, die es ihm ermöglichte, seine Familie zu ernähren. Deswegen anzunehmen, der Proletarier wäre ungebildet gewesen, ist ein Trugschluss. Viele aus dieser “Kaste” lasen zum Ausgleich ihrer harten Arbeit. Und auch wenn es heute keiner mehr weiß: Lesen bildet. Also denkt bloß nicht, dass Bildung nur durch studieren erlangt werden kann. Ein paar der gebildetsten Menschen, die ich in meinem langen Leben getroffen habe, kamen und kommen aus einfachsten Verhältnissen und viele aus der Kaste der Proletarier. Und falls es jemand hinterfragen will: ich verwende den Begriff “Kaste” sehr bewusst in diesem Zusammenhang, denn mich erinnert die Art und Weise, wie das Proletariat mittlerweile gesehen wird, sehr an das indische Kastenwesen.
Es hat ja schon der parasitierende Misanthrop Marx über das Lumpenproletariat gelästert.
Ja, ja die Zöchling vom Profil…………………………
Leuten wie Fr. Strobl und A. Turnher ist es am Ende relativ egal, welchen Vorwand sie verwenden, um das Geld weg vom produktiven Teil der Bevölkerung hin zu parasitären Apparatschiks in Parteizeitungen, NGOs, Kammern etc. umzuverteilen. Die Kaschmirlinken haben die Proleten einfach durch den “Umweltschutz” ersetzt.
Wen und was die Strobl im Gemeindebau gesehen und „gerochen“ hat, hat mit Einheimischen nichts mehr zu tun. Es handelt sich schon zum grössten Teil um schmarotzende Eindringlinge. Insofern liegt sie gar nicht mal so falsch.
Sehr viele von der linken “Schickeria” haben nur gar nichts von Edel, sondern haben eben genau diese Herkunft, aus der sie weg wollen ( Weg aus dem Dreck. ). Daher der Ekel.
Jeder weiß, daß die Sozis nichts anderes wollen als reich wie Kaptalisten sein.
Es versucht halt jeder mit seinem Wissen und Horizont. Da ist nichts böses dabei.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Karikatur ein, die zu Franz Vranitzkys Zeiten im Kurier abgedruckt war.
Kurze Beschreibung: Vranz – der strahlende Bräutigam, die SPÖ als Braut – natürlich eine alte Vettel.
Sie beschwert sich, weil er nicht mit ihr ausgehen will. Er darauf lapidar – wer soll mit dir schon gehen wollen.
Dieser Trend hat sich seither enorm verstärkt. In meiner Beobachtung gibt es auch die von mir sogenannten „bürgerlichen“ Roten, die keinesfalls mehr zu den Proleten gehören wollen. Diese wählen auch die Blauen, weil sie es aus ewiger Feindschaft nicht schaffen schwarz zu wählen.
Ich sage nur: Alltagsgeschichten von E. T. Spira. Ernst Hinterberger (“Ein echter Wiener geht nicht unter”) hat das eh kritisiert.
Spira hatte Leute vorgeführt und bloßgestellt. Ich fand das abstoßend. Sozialpornografie.
Die Herangehensweise von Hinterberger war eher liebenswürdig, romantisierend. Außerdrm waren das Geschichten und nicht wirkliche Personen.
Die Edel-Linken (wir kennen alle ihre Namen) pflegen einen “Sozialismus für alle” wo sie selber auf einem kuscheligen Podest auf die einfachen Leute, die sie vorgeben zu vertreten, heruntersehen und nach Belieben herumkommandieren können.
Es scheint als könnten die Linken tatsächlich mit ihrer früheren Arbeiterklientel nichts mehr anfangen.
Sind diese undankbaren Proleten doch scharenweise zu den Blauen übergelaufen und das verzeiht ein Linker niemals.
Wenn man betrachtet wie die Nazikeule als die Wunderwaffe der Linken auf alles und jeden niedersauste das sich ihnen in den Weg stellte und dann läuft das Fußvolk einfach über, das tut weh. Da vernichtet man mit Unterstützung von Privatdetektiv und den daran anschließenden staatsanwaltschaftlichen Sachverhaltsdarstellungen (so heißt das neuerdings) erfolgreich eine ganze Regierung und am Ende bleibt nichts davon für die Genossen. Auch die große Hoffnung, die Migranten welche mit der Staatsbürgerschaft beschenkt wurden, dürften sich als undankbar erweisen, kann doch ein archaisch denkender Mensch nicht die gesellschaftspolitischen Agenden bezüglich Geschlechterrollen unterstützen.
Die Rechnung geht nicht auf weder Arbeiter noch Zuwanderer wählen im großen Stil Links. Dieser Frust entlädt sich dann, von Zeit zu Zeit, und läßt viele Beobachter ratlos staunen ob der scheinbar grundlosn Haßtiraden.
Bester Kommentar seit Langem! Rochedy hat aufgezeigt, dass die Linken schon im 18. Jahrhundert mit jenen, die sie vorgeben zu verteten (damals die armen Bauern), im Grunde eigentlich nichts zu tun haben wollen. Es ist nichts als “moralisches Gerede”, um sich selber als ganz moralisch geben zu können. Heuchler ist wohl die richtige Bezeichnung für diese linke Spezies
Die einzige Erklärung, die für mich vorstellbar ist, ist Liebe. Allerdings nicht erwiderte Liebe, sondern enttäuschte, bekanntlich eine der stärksten finsteren Kräfte des Universums?
Ach nein, das sind nur waschechte Marxisten die die Aussagen des großen Vorbildes verinnerlicht haben.
Linientreue Sozialisten geradezu.
Schon Marx hat in seiner Beschreibung der Bewohner des Balkan diesen Intelligenz und Sozialisierung abgesprochen, sie seien nicht fähig die Segnungen des damals gerade erst entstandenen Sozialismus zu erkennen und daher von seinem Wirken auszuschließen.
Das war damals schon Rassismus pur und ist es heute noch.
Ich sehe da keinen Unterschied.
OK, ich habe vermutlich mehr Ahnung von Marxismus als die intellektuelle Führungselite der Linken, ich habe die meisten seine Bücher und Zeitngsartiel gelesen und verstanden.
Danke Herr Ortner, auf den Punkt gebracht. Meine Hoffnung ist und bleibt, möge PRW noch mindestens bis zur NR-Wahl 2024 SPÖ-Chefin und der beste und unbezahlbare FPÖ-Wahlhelfer VdB bis dahin am Leben bleiben. Dann werden wir endlich wieder für Normalität in Österreich sorgen können…..
Frau Zöchling hat damals im Profil tatsächlich so menschenverachtend über Besucher einer FPÖ-Veranstaltung
geschrieben, Herr Turnher hat auch gezeigt , dass er ein privilegierter Innenbezirksschnösel ist.
Natascha Strobl, der ich in den meisten Fällen überhaupt nicht zustimme, muss ich in diesem Fall allerdings in Schutz nehmen: sie ist selbst im Gemeindebau aufgewachsen und hat mit “Prolosafari” die weltfremde Haltung besserer bürgerlicher Studienkollegen , die an dem Forschungsprojekt teilnahmen, ironisiert. Für diese höheren Töchter und Söhne schien das Forschungsprojekt im Gemeindebau, ein Abenteuer in einem gefährlichen exotischen Milieu zu sein. Frau Strobl selbst hat -denke ich- keine Berührungsangst mit normalen Menschen und verachtet Gemeindebaubewohner oder nicht so privilegierte Menschen nicht.
Klarer Fall von Außenprojektion: Turnher ist kein Apoll und schaut selbst für sein Alter ziemlich ramponiert aus. Und die Profil-Redakteurin, die seinerzeit die FPÖ-Wähler als hässlich eingestuft hat, würde bei Tinder nicht viele Anfragen bekommen.
Wenn ich das so lese sage ich dazu Gott hat die menschen aus Erde gemacht die grünen hat er aus kott gemacht
Brauchen wir in Wien bald einen Anti-Arier-Nachweis? Wer in seiner Herkunft keinen Migranten vorweisen kann, ist ein Nazi.
Genial, Lumpi. Zumindest werden wir alte weiße Männer sein, und das ist mittlerweile ja ebenso einem Nazi gleich zu setzen.
Wort für Wort, Satz für Satz ein Genuß, Herr Ortner. Sie verstehen Ihr “Handwerk”, Sie liefern noch echte Qualität. Ich danke Ihnen für dieses Schmankerl.
Ein ausgesprochen zutreffender Artikel. Bravo!
Ich glaube, die Linke hat sich und ihre Herkunft einfach vergessen! Die Arbeiterpartei von einst hat sich damals echter Probleme angenommen und schöpfte daraus, sozusagen eo ipso ihre Rechtfertigung. Und den Beginn des Niederganges im Geist und im Verhalten datiere ich auf Vranitzky und die frühen Neunziger Jahre.
Genaugenommen gibt es bei der Einordnung von “Links” eine systemische Unschärfe: Links sind der alten, klassischen Einordnung nach Kommunisten (quasi der höchste “Reinheitsgrad”, auch wenn das jetzt Widerspruch hervorrufen wird), Sozialisten und die diversen Mischformen und systemisch Nahen.
Die Grünen waren immer nur oberflächlich links und das mag mit deren Zulauf zu tun haben (in Masse ex Linke). Bei denen steht der Baum quasi als höchstes Gut, die Spezies Mensch hingegen nahezu als Gegner in der Werteordnung (es sei denn er ist aus dem Ausland geflohen, dann nicht).
Spannend dabei ist einer deren Ursprünge, nämlich der Naturbewegung im dritten Reich zu sehen (auch wenn das bei den Grünen wohl intensiv verneint wird, gibt es diese Kategorie homo politicus). Zu sagen, dass die Grünen jetzt Nazis im engeren Sinne sind ist falsch, aber auch nicht so sehr unrichtig wie man in spontaner Reaktion meinen möchte.
Die Ziele der Arbeiterpartei waren der Kampf um ein menschenwürdiges und möglichst gleichberechtigtes Dasein der Arbeiterklasse, eine ihrer Errungenschaften war die Motorisierung der Massen.
Die Geburtsstunde der Grünen in Österreich war der ohnehin fragwürdige Widerstand gegen Hainburg (für die Frösche, gegen die naturnahe Gewinnung von Elektroenergie). Die damaligen Grünen standen in nahezu bewaffneter Konfrontation zur damaligen Staatsmacht unter dem Bundeskanzler Sinowatz (den ich als echten Linken bezeichnen möchte).
Die heutigen Sozialisten, schlechterdings in Sozialdemokraten umbenannt sind in Wirklichkeit eine Schande und auf dem halben Weg der Metamorphose zu den Grünen hin.
Die Linken von früher glaubten an ihre Ideologie, die Linken von heute glauben nur noch an sich selber – Ideologie ist maximal ihr Feigenblatt!
Das sehe ich auch so, daß Vranitzky – seinerzeit als Nadelstreifsozialist tituliert – der war, der die Sozialisten zum falschen Abbiegen brachte. Früher verhalf die SPÖ den oft wirklich ausgebeuteten Arbeitern zuerst zu anständigem Lohn, Wohnung und menschenwürdigem Dasein. Heute hat man den Eindruck, daß ihnen die “kleinen” Leute am Axxxx vorbeigehen und sie nur ihre Großmachtfantasien ausleben wollen (Wr. Bgmstr.)
Haben sich die Herr/Damenschaften von Profil und Falter schon mal die grüne Ricarda Lang in unserem bunten Nachbarland angesehen? Von wegen “Unförmige Leiber …”
Die grüne Dame fällt im entsprechenden Framing unter “Body Positivity”. Wer da lästert, ist ein “Bodyshamer”.
Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.
Früher hat A.T. bei Haider und der Buberl-Partie den Ausdruck “Feschismus” geprägt, heute betreibt man selber “Feschismus”?
Oder Eva Blimlinger aus Wien😄
Wieso in die Ferne schweifen? Hat Frau Tomaselli abgenommen?
Nicht zu vergessen die Sprachverwirrung für die “schönen Neuankömmlingen” aus “West-Asien ” (Neu Beschreibung in der Berliner Verwaltung). Die neue Form von Vergewaltigungen deutscher Frauen soll in “Erlebnis” umgetauft werden. Jeder Messermörder ist traumatisiert, von der Mehrheitsgesellschaft nicht angenommen , ohne Perspektive zurückgelassen worden, jedenfalls ein (täglicher) Einzelfall, und hat “nix mit nix zu tun”. Ganz abgesehen von der neuen Geheimsprache der Linken, wodurch sie sich untereinander als “Freund*in*nonbinärin” erkennbar machen. Ließe sich noch weiter fortführen…….
Ich danke Gott, der Vorsehung oder wem auch immer, das uns diese Lichtbringer gesandt wurden. Was würden wir nur ohne diese tun? Sinnlos auf diesem Planeten herumirrende Tierwesen. Nicht einmal der eigenen Existenz bewusst. Aber der große Manitu in seiner unendlichen Weisheit schaffte Abhilfe😁😇Alle diese großen studierten Geistesriesen helfen uns armen am Rande der Debilitaet sich befindlichen Geschöpfen die Welt ein bisschen zu verstehen. Zum Dank dafür alimentieren diese akademisch gebildeten Philantropen (huch😱ein Fremdwort) bis an deren Lebensende fürstlich. 💴💰🏖️🏠
Großartiger Artikel, Sie sprechen mir und meinesgleichen aus der Seele !
Super geschrieben. Gratuliere.
Was sich dazu noch anmerken möchte, lt. Medien wollten gestern böse Rechtsradikale bei der ÖVP einen Banner ausrollen und wurden sofort verhaftet, währen es sich bei guten Linken nur um Aktivisten handelt, die von der Polizei sanft zur Seite getragen werden.
Das fällt mir auch schon seit geraumer Zeit auf. Da ist ein Faden erkennbar und erinnert an unschöne, längst vergangene Zeiten.
Grüne sind wie Melonen: aussen grün, innen rot aber im Kern braun.
Die Straßenkleber reklamieren das Demonstrationsrecht für sich, während sie andere Verkehrsteilnehmer absichtlich behindern und nötigen.
Wo war das freie Demonstrationsrecht der Teilnehmer an der Corona-Demo im Januar 2021 auf der Jesuitenwiese, wo die Polizei alle Donaukanalbrücken sperrte und die Menschen bei der Augartenbrücke eine Stunde lang einkesselte und einige Teilnehmer auch massiv körperlich attakierte?
Niemals vergessen!
Pardon! Sollte heißen ” attackierte”
Ja, so sind “die Linken” von heute. Und sie sind sogar noch schlimmer 🤢