
Christian Ortner: Lieber Grenzwall als islamistische Subkulturen
Polen beginnt mit dem Bau einer 400 Kilometer langen Mauer zum Schutz der EU vor illegaler Migration, wie es sie schon in Ungarn gibt. Das ist nicht angenehm, findet Exxpress-Kolumnist Christian Ortner – aber dringend notwendig. Her mit der Festung Europa!
Für seinen klaren und einfachen Satz „Wir brauchen Zäune, und wir brauchen vermutlich auch Mauern“, um „die illegale Migration in die EU zu stoppen“, ausgesprochen vor ein paar Tagen in Brüssel, bezog der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erwartungsgemäß umgehend jede Menge Prügel. Ein gebürtiger Ossi, der eine Mauer will, das geht natürlich gar nicht, selbst der unkonventionelle „Bild“-Chef Paul Ronzheimer spottete: der Vorschlag zeige am Ende vor allem, „wie verzweifelt die verbliebenden CDU-Spitzenpolitiker um ihre Zukunft kämpften“.
Selbst dass er hinzufügte, „Niemand hat Interesse an Mauern, aber jetzt geht es darum, dass die Europäische Union ihre Wehrhaftigkeit beweist“, half dem CDU-Mann nicht aus der medialen Bredouille.
Wir brauchen diese Mauer
Das Problem dabei ist: Herr Kretschmer hat vollkommen recht mit seinem Vorschlag. Seit 2015 versprechen die EU und ihre Mitgliedsstaaten, das zu tun, wozu sie vertraglich und rechtlich verpflichtet sind, nämlich die Außengrenzen der Union vor illegaler Zuwanderung zu schützen – und versagen weitgehend bei der Erfüllung dieses Auftrages.
Gut zeigt sich das in diesen Tagen an der polnisch-weißrussischen Grenze. Dort schafften es im Juli 30 Migranten auf EU-Territorium, um September knapp 2.000 und im Oktober wohl rund 3.000 Personen. (Der Grund dafür ist, dass der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko Migranten aus Nahost an diese Grenze bringen lässt, um so Druck auf die EU-Staaten ausüben zu können; aber das ist im Grunde nebensächlich). Die allermeisten dieser Migranten zieht es nicht nach Polen, sondern nach Deutschland; ein paar wohl auch nach Österreich.
Schluss mit dem Gefasel
Leider hat noch keiner jener Illusionisten, die meinen, eine derartige Schutzmauer sein inhuman und ein Rückfall in DDR-Zeiten auch nur annähernd eine Idee präsentiert, wie man diese illegale Zuwanderung sonst stoppen könne. Das ewige Gefasel von „Fluchtursachen bekämpfen“ kann ohnehin niemand mehr hören.
Deshalb ist auch richtig und wünschenswert, dass Polen nun auf eigene Initiative – und mit 330 Millionen Euro Steuergeld – begonnen hat, einen 400 Kilometer langen Schutzzaun zu Weißrussland zu errichten, um die Illegalen nachhaltig zu stoppen. Die EU sollte das fördern, anstatt zu mäkeln; will sie aber nicht.
Besonders intellektuell verkommen – oder auch einfach nur dumm – ist es, derartige Schutzzäune mit der Mauer zu vergleichen, die vor 1989 die Bürger des Ostblocks hinderte, ihre diktatorischen Regime mittels Flucht zu verlassen.
Diese Mauer war in der Tat verbrecherisch – die von Kretschmer geforderte hingegen nicht, weil sie ja niemanden einsperrt, sondern nur illegale Einreise verhindert. Das ist ein Unterschied, auf dem man Moral-Klavier spielen kann. Und im Grunde nichts anderes, als ein x-beliebiger Zaun um ein Privatgrundstück, der ungewollte Besucher abhalten soll.
Wenn schon, dann lässt sich eine derartige Mauer an der EU-Außengrenze mit jenem Schutzzaun vergleichen, der Israel seit Jahren von den Palästinensergebieten trennt. Und der bewirkt hat, dass die Zahl der von Selbstmord-Terroristen getöteten Israelis von mehreren hundert pro Jahr auf nahe null zurückgegangen ist.
Festung Europa, ja bitte
Deshalb ist in einer vernünftigen Güterabwägung die Errichtung einer „Festung Europa“ – eh spät, aber doch – der vernünftigste Weg. „Das ist nicht schön,“ konzedierte jüngst auch die „Neue Zürcher Zeitung“, „doch solange es anders nicht gelingt, die Zuwanderung zu steuern, ist eine Festung immer noch besser als die Alternative: islamistische Subkulturen, wachsende Gewaltkriminalität perspektivloser Ausländer und der dadurch getriebene Aufstieg von Populisten.“ (NZZ, 27.10.2021)
So ist es. Europa wäre gut beraten, das nicht weiter zu verdrängen und zu verweigern, sondern endlich zu handeln. Die Polen machen da wenigstens eine Anfang.
Kommentare
Ich verstehe nicht, dass es Frauen gibt, die die Muslime in Europa willkommen heißen.
Ich verstehe nicht, dass nie öffentlich darüber gesprochen wird, dass die islamischen Traditionen gleich mehrere Menschenrechte brechen: die Geringschätzung von Frauen verletzt das Gebot der Gleichheit/Gleichwertigkeit der Geschlechter; die Genitalverstümmelung kleiner Mädchen verletzt das Recht auf körperliche Unversehrtheit; Zwangsheiraten verletzen das Recht auf freie Wahl des Ehepartners; … um nur drei Menschenrechtsverletzungen des Islam zu nennen. Ehrenmorde sind sowieso nichts anderes als schwerste Verbrechen.
Interessant das Polen genau zu jenem Zeitpunkt als es um ca. 300 Mill. Euro Eigenkosten einen Grenzzaun baut von der EU mit genau 365 Euro pro Jahr bestraft wird.
Ob das Zufall ist?
Anstatt zu helfen verdoppelt die EU die Zaunkosten.
Es ist zum schämen.
365 Mille war gemeint.
Sogar Saudi – Arabien schützt seine komplette Landgrenze gegen Migranten- Glaubensbrüder und muslimische Flüchtlinge mit einem high-tech Grenzzaun der alle Stückerl spielt.
Dort wo die Arbeitslosenrate am niedrigsten ist, weil auf Bildung und Integration viel wert gelegt wird, in den Kindergärten und Schulen nur Deutsch gesprochen wird, dort ist Mohamed zu Hause!
Da ist seit Jahrzehnten nur zu- bzw. weggeschaut worden. Doch durch die uneingeschränkte Zuwanderung von hunderttausenden “Akademikern” ist der Mehrheit der Bevölkerung ein Licht aufgegangen, und jetzt trauen sich sogar einige Politiker die Wahrheit zu sagen. Wenn sich sogar ein – mittlerweile ehemaliger – Präsident für den Bau einer Mauer an seiner Südgrenze stark gemacht hat, dann fragt man sich, warum ein Land wie Polen das als eines der ersten Länder macht, und nicht jene, die von “Akademikern” aufgesucht werden?!
PS: Wann werden eigentlich Muslimbruderschaft, Milli Görüs, ATIB, UIKZ und Rijaset in Österreich verboten?
Die wirksamste Maßnahme ist auch ganz gewaltfrei:
Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, etc. machen es vor:
Keine Geldleistungen für Neuankömmlinge.
Nur Unterkunft + Essen, wenn der Asylantrag wirklich gerechtfertigt ist.
War ja bei den hunderttausenden Einwanderern aus Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Philippienen, Vietnam China und Indien auch so.
Dann kommen nur die, die hier auch Arbeit bekommen. Die haben dann halt hier gearbeitet und lagen uns nicht auf der Tasche und machten Blödsinn.
Ich bin ganz bei Ihnen, Hr. Ortner. Vollinhaltlich, bis auf eine Kleinigkeit. Niemals in der Geschichte Israels wurden jährlich “mehrere hundert” Juden durch Anschläge ermordet. Weder in Israel noch sonst wo. Mehrere hundert bis tausende Palästinenser sterben und starben allerdings bei jedem sogenannten militärischen “Gegenschlag” Israels.
Ab 1993 wurden Selbstmordattentate von der Hamas durchgeführt. Bald folgten andere Gruppierungen wie Islamischer Dschihad und der Al-Aqsa-Brigaden der Al-Fatah. Bei etwa 140 Anschlägen wurden die Attentäter und weitere 500 Menschen getötet und über 3000 Personen verletzt. – sind ihnen das zuwenige?
Sie müssen den Autor entschuldigen. Es ging wirklich um bloß einige Dutzend Bewohner von Israel, was natürlich einen gewaltigen Unterschied darstellt.
Selbstverständlich sollte man auch diskutieren, ab wieviel Hundert auf die israelischen Städte abgeschossenen Raketen wird die Bezeichnung des Gegenschlag als „sogenannten“ schon klar dumm und anti … na gut, ein Zeichen von Voreingenommenheit wäre.
Bratschi, wie viel kriegst dafür von Deinen Muslimbrüdern gezahlt? Oder gehts gleich als Spende an die Hamas? Bitter nur, weil eure Spendenbelege schon lang im Akt liegen.
Bitte dringend ein crowd funding Konto einrichten!!
Man stelle sich vor, wieviele Meter Zaun man nur für die Kosten von einem illegalen Migranten mit all seinen indirekten strukturellen Folgekosten (Sicherheit, Sozialsystem, Gesundheit, etc.) bauen könnte! Ein Zaun würde zudem die Möglichkeit bieten, Schleusen in die andere Richtung vorzusehen, womit auch Rückführung und Kooperationsbereitschaft der Nachbarstaaten gelöst wäre!
Auch eine Mauer ist keine Lösung. Wenn nämlich die Illegalen zu Zehntausenden die Grenze stürmen, versagt jede Mauer. Und das Feuer zu eröffen, wie es fürs Stürmen der Grenze eigentlich gesetzlich vorgesehen wäre, ist nicht denkbar.
Es hilft nur die australische Lösung, ausnahmslos alle Ilegalen in eine Sammelstation außerhalb Europas zu transportieren und dort das Asylverfahren zu eröffnen. Aber gerade dieses Erfolges wegen ist Australien ganz, ganz böse.
Derzeit sehe ich täglich wie Caritas/Volkshilfe/Diakonie “Neuankömmlinge” in modernen Spekulationswohnungen in Wien unterbringt, Autochtone können sich so etwas kaum leisetn. Weiters hat der Exxpress davon berichtet, dass die Caritas den Neuankömmlingen “Kuraufenthalte” spendiert, müssen sich ja von der gefährlichen Reise erholen, Autochtone können davon nur träumen, oder Heimaturlaube dorthin, wo sie angeblich vor Gewalt und Terror geflohen sind, Autochtone dürfen sich Urlaube selbst bezahlen, zuletzt fordert die Caritas monatlich € 7000 für jeden unbegleiteten Minderjährigen mit schlechten Zähnen und Bart, abzugsfrei auf ein Konto der Caritas zu Handen Herrn Landau/Schwertner zu bezahlen, neben Mindestsicherung, frie Öffis, Kulturpass sowie Beistellung eine Reisbegeleiterin durch die Caraitas. Warum dieser Turmbau zu Babel ? Man spielt Gott, und möchte eine geschichtliche Ungerechtigkeit ausgleichen, weil wir am Unglück dieser Menschen Schuld tragen.
Die Linken holen die Muselmanen ins Land und bewirten sie,
und die Bürgerlichen schauen mit Sicherheitsabstand zu (bis es ihnen an den Hals geht)
@Dr.P: Haben Sie Quellen? Sollte sich der Exxpress dafür interessieren.
📌 Linke & Moslems verachten und hassen unsere westliche Wertegemeinschaft, das macht sie zu Verbündeten.
Deshalb:
Muslime herzlich willkommen, wir haben noch Platz!
👉👉 Höchste Zeit deutlichen Widerstand zu leisten, sonst wachen wir sehr bald in einem Land auf, das von Mohamed unwiderruflich unterwandert und umgestaltet wurde!
Von den Bürgerlichen kommt ganz sicher kein Widerstand, sie sind viel zu bequem, zu feige und zu opportunistisch.
Wenn es soweit ist, werden sie sich mit den Muslimen irgendwie arrangieren und sich zufriedengeben, wenn sie ihre Vorgärten und Privatschulen behalten dürfen.
d’accord, Herr Ortner! Was wir aber neben der Mauer und eigentlich noch viel dringender brauchen, ist ein neuer gesetzlicher Asylrahmen, der treffsicher verhindert, dass jeder, der Asyl ruft, einen Aufenthaltsfreikarte für unser Land und Europa erhält. Dieser Zustand ist vollkommen untragbar.
Ortner: 👍👍👍👍👏👏
Zusätzlich wäre es wohl sehr wirksam, die finanziellen Zuwendungen an Asylwerber bis zur Erledigung des Verfahrens zu streichen! Niemand muss verhungern oder erfrieren, aber das ist alles! Und das sollte für alle gelten, auch für die, die bereits illegal da sind!
Das kann man leider nicht machen – dann kommt ja keiner mehr und eine ganze Industrie bricht zusammen (Anwälte, NGOs…)
100 % Zustimmung zum Grenzschutz.
Aber: An allen Küsten des Mittelmeeres Mauern zu errichten, ist eigentlich undenkbar.
Es würde schon genügen, wenn die Mittelmeerländer illegale Schiffe nicht in ihre Hoheitsgewässer eindringen ließen.
Liest man in der Redaktion Entscheidungen des VfGH wie zu E 2546/2020-27, bevor man Kommentare zensiert? Offensichtlich nicht. Wozu man eine Mauer bauen soll, wenn mit einer Normalisierung der Beziehungen mit den Taliban, die die Rücknahme aller Staatsbürger zugesagt haben, alles gelöst wäre, ist mir schleierhaft. Haft im Heimatland ist ein internationaler Grundsatz.
Wahrscheinlich so gut wie jeder, der gegen einen Grenzschutz der EU wettert, hat aber eine versperrbare Wohnungs- bzw. Haustüre, bei Grundstücken einen Zaun und viele dazu auch noch Alarmanlagen, um sich und sein Eigentum zu schützen. Auch die EU sollte endlich die EU-Bürger und die Grenzen der EU schützen, da salbungsvolle Worte keinen Schutz bieten und die negativen Folgen der illegalen Migration überhand zu nehmen beginnen.
Wir brauchen keine sauteure und erst in Jahren fertiggestellte Mauer!
Wir brauchen einfach nur einen Deal mit Akhundzada – so oder ähnlich, wie ihn Gudenus schon mit Kadyrow hatte. Und den Willen, den Deal auch umzusetzen. Die Taliban haben ja zugesagt, alle, die sich schlecht benommen haben, zurückzunehmen. Haft im Heimatland wirkt super, viel besser als jede Mauer. Das wür de einen Bruchteil kosten und die Basis für normalisierte, pragmatische Wirtschaftsbeziehungen schaffen. Win-win-Situation. Flüchtlingskonvention und EMRK kann man übrigens aussetzen, hat Frankreich vorgezeigt, gell.
Europa braucht diese Mauern – die EU will sie nicht. Die EU ist also nicht Europa, sondern sein größter Feind.
Seit den späten 1980/frühen 1990 er Jahren lese ich seine Artikel immer wieder gern, weil er immer schon einer der wenigen war, die mit Logik arbeiten und nicht mit scheinheiliger Moral.
Dem Artikel kann ich nur beipflichten! Es wird aber schwer sein diese Mauer/ Zaun etc. zu errichten, weil politisch von der EU aber wahrscheinlich auch von der neuen deutschen Regierung dagegen geschossen werden wird. Die Vorstellung, dass eine inkompetente Baerbock Außenminister werden soll lässt am Verstand der Deutschen zweifeln. Schlimme Zeiten werden kommen.
Sehe ich auch so.
Dann bauen wir eben einen Zaun um Deutschland. Man muss nur den bereits bestehenden dänischen Zaun erweitern 😉
Die EU kann es ablehnen – was sie auch tut – sich finanziell zu beteiligen, aber sie kann Polen nicht daran hindern eine Mauer zu bauen.
Ich frage mich nur wie es möglich ist, dass trotz Ungarns Mauer täglich Migranten aus Ungarn über unsere Grenze kommen/geschleppt werden. Haben die Mauern alle ein Seitentürl?
Deutschland kontrolliert durchgehend seit 6 Jahren die Grenzübergänge Walserberg und Kufstein/Kiefersfelden, um illegale Einwanderung zu verhindern. Scheint aber niemanden zu stören.
In Ungarn gibt es nur Grenzgänger und die werden durch Tunnel untergraben. Europa ist zu schwach und auch nicht, wegen der europäischen Werte, willig, seine Grenzen ernsthaft zu schützen. Schiffe hole wenige Meter vor der nordafrikanischen Küste, die Schleppermit ihren Insassen ab. Anstatt ins nächste nordsfrikanische islamische Land zu schiffen, nimmt man Kurs Richtung Italien, um Europa zu destabilisieren. Die Probleme beginnen dann, wenn der Islam die Mehrheit in Europa erlangt, dies sagte schon der SPD- Kanzler Helmut Schmidt.