
Credit Suisse: Der Riese wankt – Aktie befindet sich im freien Fall
Erst vor zwei Tagen verkündete die Credit Suisse die Hiobsbotschaft, dass sie auch im letzten Quartal ein Minus von 1,5 Milliarden Franken einfahren wird. Mit der Prognose hat die schweizerische Großbank in ihrer Abwärtsspirale den Turbo gezündet. Die Aktie befindet sich im freien Fall und verlor am Freitag 5,9 Prozent.
Es ist ein Black Friday, den man bei der Credit Suisse nicht so schnell vergessen wird. Die schweizerische Großbank befindet sich seit geraumer Zeit in Schieflage. Seit der Prognose fürs letzte Quartal am vergangenen Mittwoch (der eXXpress berichtete) geht’s für die CS nur in eine Richtung, und zwar bergab. Mit einem Verlust von 5,9 Prozent schloss die Aktie Freitagnachmittag auf einem neuen Allzeit-Tief. Sie notiert aktuell mit sagenhaften 3,337 Franken (3,39 Euro).
Manche sehen mit dem Wanken des schweizerischen Banken-Riesen bereits das Gespenst einer zweiten Lehmann-Pleite umgehen. Wenngleich dieses Szenario niemand andenken möchte.
Massive Abflüsse von Kundenvermögen zündet Turbo für die Abwärtsspriale
Einer der Hauptgründe für die Riesenverluste sind die massiven Abflüsse von Kundenvermögen im Wealth Management-Geschäft. Der zweitgrößten Bank der Schweiz laufen die Kunden offenbar in Scharen davon. Innerhalb von gerade mal sechs Wochen seien satte zehn Prozent des verwalteten Vermögens abgeflossen. Die Profiteure dieser Abgänge sind laut Bloomberg aktuell Morgen Stanley sowie der Rivale UBS.
Aktien der Saudi National Bank an der Schweizer Börse kotiert
Zusätzlicher Druck für die Aktien ist ab kommenden Montag zu erwarten, denn da werden die CS-Aktien an der Börse ohne Bezugsrechte gehandelt. Für die Bezugsrechte gibt es ab da einen separaten Börsenhandel.
Am Donnerstag wurde in der außerordentlichen Generalversammlung die erste der beiden Kapitalerhöhungen abgeschlossen. Die Aktien der Saudi National Bank, der neuen Großaktionärin und anderen Investoren sind damit an der Schweizer Börse kotiert.
Kommentare
Gar nichts wankt, außer Kogler nach zu vielen Vierterln 🍷 Schon in der letzten Krise 2008 fielen Aktien ins schier Bodenlose und erholten sich danach sogar ums Mehrfache wieder. Mit der Inflation, der möglich folgenden Rezession für viele europ. Länder und der Abzocke-Misswirtschaft der Elite wird das System kippdn aber es wird dadurch alles neu wirtschaftspolitisch geordnet. So, wie es die Agenda vorsieht. Um Großbanken und andere Konzerne (Lobbyismus) muss man sich echt keine Sorgen machen. Um die Bevölkerung schon, die nun schnell verarmen wird.
Credit Suisse?, schon länger nicht mehr, aber wie lange noch ist Credit Saudi to big to fail, Frage für uns Steurzahler.
Verehrtes Publikum! Sie werden jetzt Zeuge der geplanten Obsoleszenz des Finanzsystems.
Die Credit Suisse ist vielleicht der erste Dominostein der das europäische Bankensystem zum Einsturz bringt. Diese Großbanken sind miteinander derartig verwoben das sie im Falle einer Pleite in einer Kettenreaktion zig andere mit in den Bankrott reißt. Das Risiko eines kompletten Kollaps des Bankensystems ist wahrscheinlicher wie je zuvor, sehr lang wirds nicht mehr dauern!
Jep wie beim Domino Zack … Zack … Zack … das traurige daran ist wir können nicht mal verhindern selbst wenn wir es wollten.