
Daniela Holzinger: Doskozil vs. Babler - zwei Szenarien einer Kampfabstimmung
Nach der Befragung ist vor der Befragung. Es wird so lange gewählt, bis das Ergebnis passt. Schließlich geht’s um (innerparteiliche) Demokratie. Oder nicht? Tatsächlich machen sich die Liesinger bereit fürs letzte Gefecht im Abwehrkampf gegen Parteifreund Hans-Peter Doskozil. eXXpress Kolumnistin Daniela Holzinger zeichnet zwei Szenarien.
Irgendwo auf Twitter hab ich gelesen, dass es nur die SPÖ schaffen kann, mit zwei Lagern in eine Abstimmung zu gehen und mit drei herauszukommen.
Und was war das bitte für eine grandiose Nicht-Entscheidung?! Ein „Fest innerparteilicher Demokratie“ für Nichts und wieder Nichts.
Unglaubliche 72% Wahlbeteiligung, 106.952 Menschen, die ihre Stimmen erhoben haben, um unmissverständlich klarzumachen, wer ihre Partei mit fliegenden Fahnen, siegreich in die nächste Wahlauseinandersetzung führen soll: Hans-Pamela Babler!
Selbst für Parteiinsider war ein derart knappes Ergebnis kaum vorherzusehen, wenngleich sich hinterher natürlich logisch nachvollziehen lässt aus wessen Ei die Hydra schlüpfte.
Körperliche Makel
Systematisch wurde Herausforderer Hans-Peter Doskozil, Roter-Sonnenkönig des Burgenlandes, von Wien aus torpediert und sein Ruf ruiniert.
Den sitzfleischbewährten Gestalten des Liesinger Wohnzimmers war dabei nichts heilig. Während man berechtigte inhaltliche Kritik am Kurs der Bundespartei zu persönlichen Angriffen auf die „erste Frau an der Spitze“ umdeutete, wurde umgekehrt in die tiefste Schublade gegriffen.
Bestes Beispiel: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig der – selbst ohne jeden körperlichen Makel – glaubt ein paar Punkte zu landen, indem er sich über die krankheitsbedingt beeinträchtigte Stimme seines Erz-Parteifreundes lustig macht.
Erschreckend, mit welcher Leichtigkeit „moralisch gefestigte“ Genossen, rote Linien überschreiten. Wie armselig muss man sein, um ein körperliches Leiden, die Folge einer – Gott sei Dank – überstandenen Krankheit und mehrerer schwerer Operationen als Vorwand zu nutzen, um jemanden schlecht zu machen?
Bye bye Pamela
So ganz ohne Ergebnis blieb die Mitgliederbefragung dann aber doch nicht. Trotz überraschend starkem Abschneiden erklärt die knapp-drittplatzierte Rendi-Wagner ihren Rückzug.
Zwar hätte es, bei all den Möglichkeiten der Beeinflussung eines Parteitags und seiner Delegierten, noch Außenseiterchancen für Rendi gegeben – doch sie will nicht mehr, hat das Kämpfen satt, mag nicht mehr die Marionette des Rathauses sein. Recht hat sie!
Bleiben noch zwei im Rennen. Zwei Kontrahenten. Zwei Flügel, zwei Szenarien und ein Weg nach vorne.
Das knappe Ergebnis einzuloggen, die „demokratische Entscheidung der Basis“ hochzuhalten und als einziger Kandidat dem Parteitag vorgeschlagen zu werden – bleibt Doskozil verwehrt. Liesing kämpft weiter. Jetzt mit Babler.
Für Ludwig, Bures und Co. ist er die bei weitem kleinere Gefahr. Links-Linke Luftschlösser machen sich gut im Setzkasten moralischer Überheblichkeit und lenken von buffetpolitischen Nehmerqualitäten ab.
Durch Ausschluss einer Zusammenarbeit mit Freiheitlichen UND Volkspartei, würde Babler seine SP zudem in der Opposition genauso einzementieren, wie die Allmacht des Wiener Rathauses innerhalb der Partei. Das gefällt.
Doskozil hingegen hat den Zug zum Tor, will Politik machen und ist bereit zu tun was dafür auch immer nötig ist. Parteichef zu sein wäre für ihn kein „Ehrentitel“ von Ludwigs Gnaden, sondern die Möglichkeit seine Vision neuer sozialdemokratischer Politik endlich bundesweit in die Umsetzung zu bringen.
Er hat vor zu führen, Verantwortung zu übernehmen, erfolgreich zu sein und das Land zu gestalten. Seinen innerparteilichen Gegnern würde er anbieten ihm zu folgen. Mehr nicht.
Zwei Szenarien
Gemeinsam repräsentieren Babler und Doskozil also die Flügel der Partei. Links und rechts vom geschlagenen, abgewirtschafteten, satten Verwaltungsapparat der Reichsverweser Kreiskys.
Beide haben eine Vision – nur eine scheint dabei kompatibel mit der Realität unseres Landes.
Gewinnt Andreas Babler, wird er ein nie dagewesenes Strohfeuer zünden. Menschen verbinden, einbinden, gemeinsam Manifeste schreiben, Diskurse anstoßen – „bereit die Welt zu retten, auch wenn das vielleicht zu viel gewollt ist“ und „Alles Neu“ zu machen – wies im gleichnamigen Lied von Peter Fox heißt.
Letztlich aber wird er sich und seiner Partei ein politisches Grab aus Utopien schaufeln und mit großer Enttäuschung feststellen müssen, wie schnell ihn seine Jubler fallen lassen, wenn er nicht liefern kann. Konkret: Erfolge, Posten, Einfluss.
Gewinnt hingegen Doskozil, wird’s pragmatisch. Eisenstadt liegt dann in Wien und die Vranitzky Doktrin auf der Müllhalde der Geschichte.
Wenn‘s die Partei aushält eine enorme Chance, um aus der Sackgasse zu kommen und ein neues sozialdemokratisches Zeitalter einzuläuten.
Die Mitglieder haben ihre Entscheidung getroffen. Was werden die Delegierten tun?
Kommentare
ja, Frau Holzinger, Sie haben schon recht, grundsätzlich braucht man einen Menschen wegen eines Makels nicht herabzuwürdigen, alles richtig….. ABER:
wenn ein Makel eng mit dem auszuübenden Beruf in Verbindung steht, dann ist das evtl. anders, darf, kann, soll – ja vielleicht muss man das sogar zur Sprache bringen. So ist es etwa ganz klar, dass eine Profifussballer-Karriere mit einer Gehbehinderung unmöglich ist und ein Augenleiden wird den Pilotenjob in weite Ferne rücken. Für den Politikerjob ist wiederum das Sprechen, die eloquente Rede und Gegenrede zB im Rahmen einer Debatte das tägliche Brot. Bei aller Liebe, Fairness, politischen Korrektheit und whatsoever – wie kann man das bitteschön außer Acht lassen? Ein Politiker mit einer veritablen Redebeeinträchtigung ist in der Spitzenpolitik meiner Ansicht ganz einfach nicht tragbar und arbeitsfähig. Wenn ihm das selbst nicht klar ist, ist es vermutlich nicht falsch, wenn es ihm mal jemand erklärt….
ja, Frau Holzinger, Sie haben schoon recht, grundsätzlich braucht man einen Menschen wegen eines Makels nicht herabzuwürdigen, alles richtig….. ABER:
wenn ein Makel eng mit dem auszuübenden Beruf in Verbindung steht, dann ist das evtl. anders, darf, kann, soll – ja vielleicht muss man das sogar zur Sprache bringen. So ist es etwa ganz klar, dass eine Profifussballer-Karriere mit einer Gehbehinderung unmöglich ist und ein Augenleiden wird den Pilotenjob in weite Ferne rücken. Für den Politikerjob ist wiederum das Sprechen, die eloquente Rede und Gegenrede zB im Rahmen einer Debatte das tägliche Brot. Bei aller Liebe, Fairness, politischen Korrektheit und whatsoever – wie kann man das bitteschön außer Acht lassen? Ein Politiker mit einer veritablen Redebeeinträchtigung ist in der Spitzenpolitik meiner Ansicht ganz einfach nicht tragbar und arbeitsfähig. Wenn ihm das selbst nicht klar ist, ist es vermutlich nicht falsch, wenn es ihm mal jemand erklärt…..
Warum macht die SPÖ nun einen autokratischen Akt daraus und lässt nur mehr die SPÖ-Elite abstimmen?
Darf das „Fußvolk“ (SPÖ-Mitglieder) nun nicht mehr mitbestimmen wer die Führung übernimmt?
Autokratie in der „Sozialdemokratischen Partei Österreich“?
im Burgenland wird der Kommunismus schon geprobt
Die Mitglieder haben sich zu fast gleich großen Dritteln für je einen der drei Kandidaten entschieden. Von eindeutig also keine Spur. Rendi hat das Handtuch geworfen sodass nur mehr zwei bleiben. Daraus ergeben sich natürlich zwei Szenarien, entweder gewinnt Doskocil oder Babler. Hätte man die Mitglieder noch einmal abstimmen lassen, dann wäre die Sache entschieden gewesen.
Aber 25 von 47 Vorstandsmitgliedern haben die Chance ergriffen, es doch noch einmal zu vergurken. Jetzt stimmen statt 106.000 Mitgliedern nur mehr 609 Delegierte ab. Daraus ergibt sich nur mehr ein Szenario. Der Verlierer wird sich ungerecht behandelt fühlen, sudern und die Enscheidung nicht akzeptieren.
Die Löwelstrassler und Wiener Rathäusler spüren genau, dass Doskozils Argumente besser beim breiten Volk ankommen. Deshalb kritisiert man halt die etwas marode Stimme. Verzweiflung pur.
Ich musste ja hellauf Lachen, als sich Babler als Marxist outet. Zuerst, laut Rechnungshof, 300.000 nebenbei einsacken, eine Begegnungsstätte im eigenen Garten für 60.000 errichten und dann auf Marxist machen.
Gott, da lachen ja die Hühner! Ein Abkassierer, im Volksmund roter Bonze!
Das ist der Babler, der Rest ist nur Blabla für die doof-treuen SPÖ-Anhänger; gilt vorzugsweise für rote Wiener Mindest-Pensionisten, die nicht wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen.
“ohne körperlichen Makel” war wohl ironisch gemeint….
Zum Thema Vranitzky-Doktrin: Das ist ja ein recht neuer Begriff, dabei ist der Anlass ja schon 37 Jahre her. Erst hat Sinowatz hingeschmissen und Vranitzky Platz gemacht, danach hat Haider Steger besiegt (Kampfabstimmung). Vranitzky wollte bzw. konnte nicht mit Haider, mit Steger hätte er wohl schon weitergemacht. Erst danach ist die FPÖ groß geworden (mit braver Mithilfe der ach so empörten Medien). Jedenfalls, als es “Kurz muss weg” hieß, waren Rot und Blau innig verbunden wie das Trachtenpärchen.
Bravo Fr. Holzinger! Besser kann man diese Komödie (oder doch ein Drama?) nicht beschreiben.
Ludwig kein körperlicher Makel?
Dann soll er sich in den Spiegel schauen;
Klein, Doppelkinn,verschlagener Blick usw
Mehr als genug Makel!!!
Ein Vollspaltboden unter seinen Haxen wär jetzt keine Überraschung für mich….
Ich muss voraus schicken, ich war nie und bin kein SPÖ Fan.
Kursierende Gerüchte über interne SPÖ Differenzen gab es ja schon seit Jahren aber was da jetzt an die Öffentlichkeit kommt sprengt jede Vorstellung. Persönliche Animositäten und pubertäre Verhaltensweisen von hochrangigen Politikern sind nicht tragbar. Menschen, die nicht fähig sind persönliche Verletzungen aufzuarbeiten sondern in Rachefeldzüge münden sind auch nicht fähig sachliche Politik für alle Menschen zu machen.
Mittlerweile sind nicht nur die 3 Kandidaten/in beschädigt sondern ein Großteil der Wiener SPÖ, die sich oft gegen den Bund brüskieren.
Ich kann nur sagen – kehrt in Zukunft vor eurer eigenen Tür – bevor ihr andere kritisiert.
Wir Bürger/innen brauchen Politiker mit Charakter und mit geistiger und emotionaler Bildung.
“Wiens Bürgermeister Michael Ludwig … – Wie armselig muss man sein…” Das Problem ist Bürgermeister Ludwig und sein Team Hacker und Hanke als Zerstörer der Bundeshauptstadt Wien unter dem Titel Sozialdemokratie. Krankenhäuser, wo Patienten am Boden liegen. Hacker : “Kein Problem”. Die Stromversorgung Wiens vor dem Kollaps ? : Hanke ? Cruist mit seine Jacht und der Chefin der Wiener Stadtwerke im Mittelmeer (Exxpress berichtete) . Skandal Wien Energie und illegale Milliardenzahlungen ? Ludwig ? War zwei Tage nicht auffindbar, dann patzige Pressekonferenz , schuld sei die Bundesregierung. SPÖ im Parlament, es müsse eine Mietpreisbremse eingeführt werden, der Staat müsse sich bei seiner Preisgestaltung zurück nehmen. Ludwig in Wien ? Beinhartes Anziehen der Mieten im Gemeindebau, Erhöhen der Gebühren in den städtischen Bäder, der Parkgebühren, Müll und Wasser, und traf damit zielgenau die ärmer Bevölkerung Wiens. Völlig unkontrollierte Zuwanderung, dadurch stehen die Schulen vor dem Kollaps, einheimische Bevölkerung schicken ihre Kinder nur mehr in Privatschulen, der öffentliche Verkehr steht vor dem Kollaps. Und Ludwig betoniert sich im Rathaus ein. Liebe Frau Holzinger, wenn Ihr von der Sozialdemokratie diese Probelm “Luwig und die Liesinger Partie” nicht löst, dann wird das nichts mehr mit der Sozialdemokratie. Und als in Wien lebender Kärntner hoffe ich , dass die Wiener Bevölkerung von Luwig und dem bekennenden Kommunisten Hacker befreit wird. Hans Peter Doskozil hat diese historische Mission, Wien vom Stalinisten Ludwig zu befreien, zu erfüllen. Viel Glück dabei. P.S Wie schaut das derzeit in Berlin aus, nachdem diese für Europa so wichtige Stadt durch Rot/Grün beinahe an die Wand gefahren wurde ? Heute stellt die CDU den Bürgermeister.
Dr P. Ich lebe ja auch in Wien, aber so frustriert bin ich nicht. Der sogenannte “Wien Energie Skandal”, hat sich im Nachhinein als durch die Politik richtig gemanaged herausgestellt. Ich erinnere mich noch gut an die Horrorszenarien die Sie damals and die Wand gemalt hatten Dr.P., demnach der Schaden ungeahnte Ausmaße annehmen würde. Andere Staaten haben tatsächlich früher auf die Kapriolen am Gasmarkt bundesweit reagiert und schon im Vorfeld Schutzschirme gebildet, um ein derartiges Szenario das zum Schaden eines Energieunternehmens politisch hochgekocht und ausgeschlachtet wird, zu verhindern. Was den Patienten im AKH der am Gang lag trifft ein ähnliches Szenario zu. Die sehr verantwortungsbewußten und besorgten Spitalsbediensteten hatten die verwirrte alte Dame, nach Rücksprache mit den Angehörigen, zur besseren Beobachtbarkeit vor der Pflegedienstzimmer auf eine Matratze gelegt, um sowohl eine Fixierung im Bett, als auch eine Sturz vom Bett oder gar über Steckgitter zu verhüten. Auch dieser Fall wurde natürlich zu einem Skandal hochstilisiert. Probleme durch Personalknappheit im Spital gibt es tatsächlich genug. Man braucht jedoch nicht noch welche zusätzlich zu konstruieren und das Personal dadurch in ein schiefes Licht rücken.
Das “Vranitzky Doktrin” gehört schon längst auf die Müllhalde.
Da Herr Babler sich als Marxist geoutet hat,
u.a. auch “kein Mensch ist illegal…” und dann wieder zurück rudert, ist halt
auch nicht das Gelbe vom Ei.
Aber ja, es bräuchte eine dritte starke Partei, denn sonst fährt die VP
mit uns nur noch Schlitten.
… ob nur ich den Eindruck habe, dass es hier außer sozialistischem Tanz um den eigenen Bauchnabel um nichts anderes geht?
Oder hat jemand in dieser ganzen Diskussion auch nur einmal inhaltlich-programmatische Aussagen gehört?
Wie es scheint, geht es den Roten nur um Posten, Macht, Einflussnahme. Österreich ist dabei sekundär.
Eine Empfehlung aus langjähriger Erfahrung:
Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Hier bitte: die inhaltlich-programmatische Aussagen, die von den Kandidaten zu hören waren:
• 32-Std.Woche bei vollem Lohnausgleich
• EUR 2000 netto Mindestlohn für Bedienstete der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und staatsnaher Unternehmen
• Vermögenssteuer
• Erbschaftssteuer
• Leerstandsabgabe u. Mietendeckel
• LKW-Abgabe auf allen Bundes- und Landesstraßen
• Tempo 100 auf Autobahnen
• erleichterter Zugang zur Staatsbürgerschaft für Ausländer
• kein Mensch ist illegal
• gratis Abtreibungen für alle
Reicht das?😉
Ihr Eindruck täuscht Sie nicht, der ist goldrichtig. Um uns Bürger ging es bei den Linken noch nie, so sind sie, die Kommunisten. Nur ein Beispiel – Honecker und die DDR. Die Bürger lebten in Armut, das Politbüro residierte in Wandlitz. Na, klingelt`s?
EUR 2000 netto Mindestlohn für Bedienstete der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und staatsnaher Unternehmen – das bringt unter diesen vielleicht Stimmen, aber der kleine Mann / die kleine Frau, welche/r für Verdienst um die 1400 brutto hackeln muss, kann an dieser Forderung keinen Vorteil entdecken. Ob das so clever ist, wird sich erst zeigen.
Genau wegen Verräter an der Bewegung, wie Ludwig und den sogenannten Nadelstreifsozialisten bin ich aus der Partei ausgetreten. Es geht nur um inhaltlose Selbstdarstellung und möglichst am Futtertrog vor abzubekommen, während die Wähler immer mehr in existentielle Nöte getrieben werden.
Rot und Grün, beide Versager der Sonderklasse. Wer‘s nicht glaubt braucht nur einen Blick zu unseren deutschen Nachbarn werfen.
Die abwärts Spirale dreht sich weiter
Das ist der mit großem Abstand bisher beste Artikel zum Thema! “Für Ludwig, Bures und Co. ist er die bei weitem kleinere Gefahr. Links-Linke Luftschlösser machen sich gut im Setzkasten moralischer Überheblichkeit und lenken von buffetpolitischen Nehmerqualitäten ab.” Genauso ist es. Vielleicht wird demnächst einmal Ludwig nach seinen inneren Werten (Blutdruck, Zucker, Cholesterin, Arterienverkalkung) gefragt.