Ein wahres Naturspektakel gab es in unserem südlichen Nachbarland zu beobachten. Die Adria, von Eis bedeckt. „Ein dünner Schleier aus Oberflächeneis bedeckt heute Morgen das Wasser vor Miramare und bietet unseren Mitarbeitern, die zusammen mit Forschern des National Institute of Oceanography and Experimental Geophysics (OGS) an Überwachungsaktivitäten im Golf beteiligt sind, ein Schauspiel eindrucksvoller Lichtbrechungen“, freute sich auf social-media das Institut „Area Marina Protetta Miramare“ auf seiner Facebook-Seite.

Nebel, kein Wind und Kälte

Seit dem Jänner 1999 gab es das nicht. Auch damals herrschten niedrige Temperaturen und eine hartnäckige Nebelschicht, die wenig Sonne durchließ. „Es war windstill und das Meer völlig ruhig, dadurch konnte sich eine dünne Eisschicht aus Süßwasser an der Oberfläche des Salzwassers bilden“, wird Alexander Hedenig, Meteorologe der GeoSphere Austria, in der „Kleinen Zeitung“ zitiert.

Kälteste Erwärmung aller Zeiten

Eine Eisschicht auf der Adria, im heißesten der vergangenen 125.000 Jahre. Für Kritiker an der Klima-Wandel-Hysterie freilich ein aufgelegter Elfmeter. „Darum wollen die Grünen keinen vorgezogenen Wahlen! Den Schmäh mit der Hitze glauben ihnen die Leute erst im Herbst wieder“, spottet ein User auf Facebook. Von der “kältesten Klimaerwärmung aller Zeiten” spricht ein eXXpress-Leser. 

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