
Das hätten Sie niemals lesen dürfen - doch der eXXpress veröffentlicht die "verbotene Kolumne"
Die Vorarlberger sollten solche Kolumnen nicht mehr lesen dürfen – doch der eXXpress veröffentlicht die mutigen Zeilen des Biologen Rudolf Öller. Und das natürlich ganz ohne Zensur, denn wir unterstützen ausdrücklich die Freiheit des Wortes.

Öller vertritt in seiner Kolumne mit dem Titel “Biologieleugner” die Ansicht, dass es nicht mehr als zwei biologische Geschlechter gibt: Männer und Frauen. Diese Aussage war den “Vorarlberger Nachrichten” scheinbar zu kontrovers – es war der letzte Text des Biologen, der veröffentlicht wurde. Der beliebte Kolumnist sollte sich zudem “eine Pause” nehmen, eine Zeit lang gar nichts mehr schreiben.
Nicht mit uns! Im eXXpress gibt es jetzt die “verbotene Kolumne” in voller Länge zu lesen:
Biologieleugner
Wir kennen das Wort „Klimaleugner“. Dieser Begriff ist missglückt, weil niemand das Klima leugnet. Es geht lediglich um die Frage, welche Einflüsse menschliche Aktivitäten auf die Klimaveränderungen haben. Das Schimpfwort „Coronaleugner“ ist schon zutreffender, weil es Menschen gibt, die nicht an die Existenz oder an die Gefährlichkeit bestimmter Viren glauben und Probleme mit dem Prinzip der Impfung haben. Die kurioseste Gruppe der Ungläubigen sind die Biologieleugner. Sie sind bei Vertretern radikaler Ideologien und Religionen anzutreffen. Auch in paramedizinischen Bewegungen, die für die „Schulmedizin“ Geringschätzung empfinden, sind sonderbare Ansichten zum Thema Biologie zu finden.
Die Sache mit den Chromosomen
Die auffallendsten Biologieleugner sind die radikalen Genderisten, die glauben, dass es zwischen Männern und Frauen keine wesentlichen Unterschiede gibt und Wörter wie Vater, Mutter, Tochter und Söhne durch „Eltern“ und „Nachkommen“ ersetzt werden sollen. Nicht nur das. Das Geschlecht sei frei wählbar, heißt es. Haben die Biologieleugner noch nie etwas von einer Prostata, einer Gebärmutter, Ei- und Samenzellen und anderen Besonderheiten der Geschlechter gehört?
In der Biologie kennen wir männliche und weibliche Menschen, allerdings gibt es Besonderheiten, deren Ursachen bekannt sind, seit wir Chromosomen in Zellkernen identifizieren können. Die entscheidende Rolle spielt das Y-Chromosom. Wenn eine befruchtete Eizelle mindestens ein Y-Chromosom enthält, entsteht immer ein Mann. Fehlt das Y-Chromosom, entsteht immer eine Frau. Die Normalfälle sind dabei 46, XY (männlich) und 46, XX (weiblich). 46 bezieht sich dabei auf die bei Menschen normale Anzahl von Chromosomen. Die bekanntesten Abweichungen bei den Geschlechtschromosomen sind der “Klinefelter” (47, XXY – männlich) das Jacobs- oder YY-Syndrom (47, XYY – männlich) und der “Turner” (45, X – weiblich). Diese Kombinationen sind sehr selten und liegen im einstelligen Promillebereich. Gelegentlich kann es vorkommen, dass primäre menschliche Geschlechtsorgane unvollständig ausgebildet sind, aber das hat mit einem “dritten Geschlecht” überhaupt nichts zu tun.
Leichtgläubige Teenager werden manipuliert
Eine Folge des Glaubens an die Bedeutungslosigkeit biologischer Unterschiede führte paradoxerweise zur zwanghaften Dauererwähnung der Geschlechter, um diese im Alltag „abzubilden“. Da wimmelt es von PolitikerInnen, Lehrer:innen, Arbeiter*innen, Arbeitnehmer/innen und anderen Stotterwörtern. Zurzeit sucht man intensiv nach „Abbildungsmöglichkeiten“ von „diversen“ Geschlechtern. Die Sache wäre nicht der Rede wert, wenn in den USA, und nicht nur dort, nicht eine verhängnisvolle Entwicklung in Gang gekommen wäre. Dort lassen sich leichtgläubige Teenager manipulieren. Sie fühlen sich im falschen Körper gefangen und lassen sich ohne Not operieren, meist mit schlimmen Folgen für ihre seelische Gesundheit. Der Fall Keira Bell hat viele aufgerüttelt. Sie hatte als Teenager familiäre Probleme, und hasste die in der Pubertät auftretenden Körperveränderungen. Sie wurde mit fünfzehn Jahren in die Londoner Tavistock-Klinik eingeliefert, wo man ihre Selbstdiagnose übernahm und hormonell sowie chirurgisch in einen Mann verwandelte. Aus Keira wurde Quincy. Nach anfänglicher Begeisterung kamen Zweifel, später folgte Verzweiflung. Sie war keine Frau mehr und würde nie ein richtiger Mann sein. Sie fühlte sich falsch behandelt, ging vor Gericht, und der High Court in London gab Keira/Quincy recht. In der Folge beschimpften aggressive Trans Aktivisten Keira als Verräterin. Der Fall Keira Bell ist nur die Spitze eines Eisbergs.
Blaumeisen sind Steinadler?
Es geht hier nicht darum, sich über homosexuelle Personen oder Menschen mit Zweifel an ihrer Identität lustig zu machen. Das ist nicht das Thema. Es geht nur darum, dass aus einer angeblichen Geschlechtervielfalt längst eine postmoderne Ideologie gemacht wurde. Wer X- und Y-Chromosomen für belanglos hält, der muss auch Blutgruppen für irrelevant halten. Kambodschaner dürfen dann Schweizer im Körper eines Asiaten sein, Schulabbrecher sind in Wahrheit Nobelpreisträger, gefangen im Körper eines funktionalen Analphabeten und Blaumeisen sind Steinadler. Alles ist möglich, aber nix is fix. Die Rechnung zahlen die Keiras dieser Welt in seelischer Währung.
Der eXXpress hat im Vorfeld die “Vorarlberger Nachrichten” um eine Stellungnahme gebeten. Diese ist nach wie vor ausständig.
Kommentare
“Geschlecht:* weiblich – männlich – inter – divers – offen – kein Eintrag”.
Diese Möglichkeiten hat man bei der Auswahl des Geschlechtes beim “Corona Aufklärungsbogen der Stadt Wien”. Kein Spaß sondern im Ernst.
“Life of Brian” wäre heute nicht mehr PC.
Herr Öller muss feststellen, dass man selbst dann Ketzer ist, wenn man sich wohlweislich gegen andere angebliche Ketzer wie “Coronaleugner” abgrenzt.
Ich leugne übrigens nicht das Coronavirus, habe aber ein erhebliches Problem mit einer im Wesentlichen unerprobten Impfung, zumal für Gruppen, bei denen das Risiko der Krankheit überschaubar ist (also jünger als ca. 65). Die Impfung auf Kinder/Jugendliche loszulassen, halte ich für ein glattes Verbrechen. Und die ganze Testerei in den Schulen dient hauptsächlich zur Zermürbung, damit die Eltern ihre Kinder impfen lassen.
Danke für diesen wirklich gut und strukturierten Artikel. Alles ist auf den Punkt gebracht. Danke! Danke! Danke!
@LvM schreibt, “Vergleiche mit Blaumeisen und Steinadler sind respektlos. Es geht hier nicht um das biologische Geschlecht.”
Es geht hier (in diesem Artikel) sehr wohl um das biologische Geschlecht, und darum, daß es (zunehmend einflußreiche) Leute gibt, die meinen, die Leugnung der Tatsache des biologischen Geschlechts wäre die einzig richtige Lösung für Menschen mit Geschlechtsdysphorie.
Es ist diese unwissenschaftliche Einstellung, auf welche Herr Öller mit seinen Vergleichen ziehlt, nicht die von Geschlechtsdysphorie betroffenen Menschen. Um Herrn Öller zu zitieren, der das auch ganz klar sagt:
“Es geht hier nicht darum, sich über homosexuelle Personen oder Menschen mit Zweifel an ihrer Identität lustig zu machen. Das ist nicht das Thema. Es geht nur darum, dass aus einer angeblichen Geschlechtervielfalt längst eine postmoderne Ideologie gemacht wurde. Wer X- und Y-Chromosomen für belanglos hält, …” — für den oder die treffen die Vergleiche mit Kambodschanern, Schulabbrechern, und Blaumeisen tatsächlich zu.
Die wollen sich einfach nur einen Shitstorm, beschmierte Hausfassaden und sowas ersparen. Eine andere Meinung respektieren, nicht mit links.
Und was ist an diesem fundierten Artikel nun so unerhört, dass die Vorarlberger Nachrichten ihn nicht bringen konnten?
Das würde mich wirklich interessieren. Leider – oder vielmehr bezeichnenderweise! – blieb die Antwort der Zensoren bislang aus!
Das Problem das wir in Europa bzw. auch in den USA haben ist dass diese radikalen Genderisten und Biologie-Leugner wie auch immer man sie nennen will, als modern und hip in den Mainstream geschleust werden. Konnte das auch bei Journalisten wahrnehmen die sowas debattierten. Wenn wir da nachgeben dann Gute Nacht. Die boykottieren schon Computerspiele und Filme wenn irgendein Geschlecht oder Ungeschlecht darin nicht vorkommt.
Ich glaube das ganze ist eine Art dekadente Verblödung. Tolerieren ja aber
zu den besseren modernen Menschen befördern sicher nicht.
Richtig gut auf den Punkt gebracht!
Dieser Trend, sein Einfluss und die Auswirkungen sind fragwürdig und besorgniserregend.
Der letzte Absatz, mit den Vergleichen von Blaumeisen und Steinadlern etc., schadet dem gelungenen Artikel leider und nehmen ihm die Ernsthaftigkeit. Schade.
Genau, der bringt’s , finde ich! Das Ganze ist nur noch krank!
Kenne einen ähnlichen fall einer schülerin in wien. die wollte in der 7. und 8. klasse als bub angesprochen werden. hatte sich einen neuen vornamen ausgesucht war schon in therapie zur vorbereitung der geschlechtsumwandlung.
plötzlich war dann alles anders und sie hatte einen freund.
nur damit klar ist wie heikel diese sachen sind.
Ein Orchideenthema, typisch für eine zugrunde gehende Zivilisation. Für Leute die sich im “falschen Körper” wähnen, was immer das bedeuten soll, gibt es sicher Therapien und Medikamente, auch ohne Operation, die die Allgemeinheit bezahlen muss. Aber warum soll ich da irgendwem dafür Respekt zollen ? Ich weigere mich jedenfalls , Abnormitäten als Normalität zu akzeptieren. Ich nehme an, dass das eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung so sieht, die GsD zunehmend genervt auf derlei Themen reagiert. Ich kann in diesem Zusammenhang die Lektüre von “Das Lob des Normalen” von Cora Stefan empfehlen.
Es gibt kranke, degenierte und nichtkranke Ansichten. Gendern und Transgendern ist krank – Mannsein und Frausein nicht.
Eine saturierte Gesellschaft befasst sich offenbar mit immer eigenartigeren Orchideen-Themen – Journalisten, die das kritisieren, werden dann “abserviert” wie offenbar hier der Herr Öller. Erinnert an die Endphase des “Alten Roms” im 5.Jh. – und plötzlich waren die Barbaren da. Da sehe ich Parallelen zur EU, und die USA unter Biden driften auch in diese Richtung.
Für mich ist es ein Armutszeichen, wenn die Medien zwar immer wieder betonen, wie wichtig ihnen die Meinungsfreiheit und die Meinungsvielfalt wären und dann werden nur noch jene Artikel veröffentlicht, welche auch in deren ideologisches – meist linkes – Weltbild passen. Alle anderen Meinungen werden zensiert bzw. ausgeblendet. Vielen Dank an EXPRESS, welche sich nicht dieser Selbstzensur der Medien unterwirft und den Kommentar von Rudolf Öller veröffentlicht hat!
EXXPRESS
Ironisch, wenn ich daran denke, wie viele meiner Kommentare von exxpress grundlos gelöscht wurden. Meinungsfreiheit wahren sieht anders aus.
Das Thema Geschlechtsidentität ist kein politisches Thema. Es stimmt, dass dieses Thema politisch missbraucht wird. Aber eben nicht nur von den Linken.
Tatsächlich gibt es biologische Männer die sich als Frauen wahrnehmen und umgekehrt. Und dieser Identitätskonflikt erzeugt Leid. Auch schon vor Keira Bell hat es Menschen gegeben, die an diesem Leid zugrunde gegangen sind.
Es ist wichtig und richtig dass diesen Menschen geholfen wird, wenn notwendig mit einer Geschlechtsumwandlung. Und das ist keine Frage von links oder rechts, sondern eine Frage des Respektes.
Die politische Instrumierung diese völlig privaten und unpolitischen Themas kann dazu führen, dass Geschlechtsumwandlungen zu einem Trend werden und es zu solchen tragischen Fällen wie eben jener von Keira Bell kommt.
Auf der anderen Seite ist das Negieren und das Lächerlichmachen dieses Problems eine Respektlosigkeit vor dem Leiden anderer Menschen. Wir sind alle ungefragt in unsere Existenz gespuckt worden, niemand hat sich seine Leiden und seine Probleme ausgesucht. Wir sollten uns respektvoll begegnen.
Danke für diese klaren Worte.
Der Artikel sagt aber nichts Gegenteiliges.
Ja, es ist ein ideologisches Thema, das die politisch Linken für sich vereinnahmt haben.
Es ändert nichts an der Tatsache, dass es nur zwei Geschlechter gibt.
Wie kann jemand wissen, dass er sich als das andere Geschlecht fühlt, da er doch nicht wissen kann, wie sehr anders sich das andere Geschlecht überhaupt fühlt?
Gegen Geschlechtsumwandlung geht es in dem Artikel auch nicht, sondern eher nur darum, das nicht als quasi Modetrend zu machen.
Dann sollte man darauf hinweisen, dass sich dieses Thema nicht zur politischen Instrumentalisierung eignet.
Vergleiche mit Blaumeisen und Steinadler sind respektlos. Es geht hier nicht um das biologische Geschlecht. Auch der Begriff Geschlechtsumwandlung ist ja wissenschaftlich nicht zutreffend, weil das biologische Geschlecht nicht umgewandelt wird, sondern bestenfalls angepasst.
Wenn Menschen durch eine Geschlechtsumwandlung ihre Krise überwinden können, dann verdienen diese Menschen Respekt und das bedeutet natürlich auch, dass wir ihr empfundenes Geschlecht respektieren und nicht dauernd darauf hinweisen, dass sie eigentlich ja keine Steinadler sondern Blaumeisen wären.
Sie schreiben ja auch dass Homosexualität nichts mit dem Thema zu tun hätte, weil – sinngemäß – Homosexualität etwas Natürliches sei. Damit unterstellen sie aber jenen Menschen, die unter einem falschen Geschlecht leiden etwas Unnatürliches zu sein. Das steht Ihnen aber nicht zu – und es ist auch falsch.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich Respekt verdienen muss. Man darf niemanden missachten, das ist alles, was man jemandem von vornherein entgegenbringen muss. Finde ich. Nachdem man ihn kennengelernt hat, kann man ihn entweder missachten oder respektieren, je nachdem was er verdient.
Ideologien werden eigentlich fast in der Regel politisch eingesetzt. Wenn ein Gott dabei vorkommt, nennt man es Religion. Und auch die wird häufig politisch eingesetzt. Bei der Ideologie gibt es statt Gott Naturwissenschaftler.
Beispiel Klimaerwärmung: Der Mensch ist sündig, mit Bezahlen kann man das gut machen. Ablass bei der Kirche. Einmal Priester bei der Ideologie Naturwissenschaftler mit den passenden Ergebnissen. Einmal bereichern sich damit privilegierte Kreise, einmal die Kirche.
Ideologie ist nur eine Religion ohne Gott.
“In Zeiten universeller Täuschung, ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.” – George Orwell
Dennoch: Meinem Verständnis und Beobachtung nach haben Homosexuelle in diesem Zusammenhang nichts verloren. Die haben kein Problem mit ihrer Identität. Manche sind etwas weicher resp. herber, aber das gibt unter Nicht-Homosexuellen genauso. Die sind einfach homosexuell. Ich denke, dass jene, die sich wie vierjährige Kinder ständig verkleiden und dann als “sie” oder “er” angeredet werden wollen, dieses Bild in der Öffentlichkeit schaffen. So verstehe ich das jedenfalls.
Einer der relativ wenigen Journalisten, der sich die Wahreit schreiben traut.
Viele verstricken sich in so viele tlw. unsinnige Kleinigkeiten, dass er/sie/es den gesunden Überblick über gesamtgesellschaftliche Entwicklungen verlieren!
Was für ein verrücktes Thema!
Wann ist denen der gesunde Hausverstand abhanden gekommen?
Wann wurde der Artikel verfasst?
Wann hätte er erscheinen sollen?
Wann wurde “Vorarlberger Nachrichten” um eine Stellungnahme geben?
Da hat wohl die Chefredaktion der “Vorarlberger Nachrichten” kalte Füsse, vor dem Shitstorm der üblichen Verdächtigen bekommen.
(sic) Und das natürlich ganz ohne Zensur, denn wir unterstützen ausdrücklich die Freiheit des Wortes. (sic)
Aber nur, solange es nicht gegen die Blattlinie geht. Versteht sich! 😉
stört sie der artikel etwa?
Es geht nicht darum, ob dieser Artikel stört, sondern darum, daß EXXPRESS sich rühmt, die Freiheit des Wortes hochzuhalten, jedoch mindestens einer der Kommentatoren (Tortus) davon spricht, daß viele seiner Kommentare grundlos gelöscht worden wären.