
De-Industrialisierung schreitet voran: BASF schließt Werk mit 2600 Stellen
Der deutsche Chemie-Riese BASF wird am Standort Ludwigshafen einige Fabriken schließen. Das kündigte Konzern-Chef Martin Brudermüller bei der Präsentation der Zahlen an. Damit verliert die Stadt 2600 Jobs. Zu den Gründen fand der BASF-Chef sehr klare Worte.

Es wird immer deutlicher, die De-Industrialisierung Deutschlands schreitet mit Riesenschritten voran. Bei der Präsentation der Zahlen des Chemie-Riesen BASF für das abgelaufene Jahr 2022 gab es eine weitere Hiobsbotschaft für die deutsche Wirtschaft. BASF schließt am Standort Ludwigshafen einige Fabriken, und zwar dauerhaft. Unter anderem jene für die Ammoniakproduktion und TDI – ein Vorprodukt für Beschichtungen, Schaum- und Klebestoffe.
Damit gehen 2600 Jobs verloren, wie „The Pioneer“ berichtet. Der Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller erklärte dazu, dass „er kein Vaterlandsverräter sei, aber hierzulande fehle bei bestimmten Produkten die Nachfrage“.
Ein wirtschaftliches Phänomen unserer Zeit: Mehr Umsatz aber weniger Gewinn
Darüber hinaus sei der Markt überreguliert, die Bürokratie und die gestiegenen Preise für Erdgas täten das Ihre zu der Misere. BASF hat zwar im Vorjahr seinen Umsatz um elf Prozent auf 87 Milliarden Euro steigern können, was damit zu tun hat, dass die Mehrkosten an die Kunden weitergegeben wurden, doch der Gewinn hat sich minimiert. 2022 blieben 6,9 Milliarden Euro über, um elf Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Darum wird nun der Sparstift angesetzt. 500 Millionen Euro weniger Ausgaben ist das erklärte Ziel. Die Hälfte davon soll in Ludwigshafen eingespart werden.
USA und Asien werden durch den Abbau in Ludwigshafen gestärkt
Ammoniak ist ein wichtiges Basisprodukt für die Chemieindustrie. Wenn die diesbezügliche Nachfrage sinkt, bedeutet das, dass sich die Industrie diesbezüglich verändert. Das sieht auch Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) so. Deutschland verändert er sich, meint er: „Gasintensive Produkte werden weniger als vorher in Deutschland produziert werden.“
Die Produktion von Basis-Chemikalien wie Ammoniak wird sich bei BASF künftig auf den Eigenverbrauch konzentrieren. In die Landwirtschaft werden künftig weniger Ammoniak und Düngemittel geliefert werden. TDI werden Kunden aus den USA, China und Korea beziehen müssen. Dort reibt man sich die Hände, während Europa industriell immer mehr in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Wohin die Abhängigkeit von Übersee oder Asien führen kann, hat uns die Corona-Pandemie gezeigt. Lehren wurden daraus keine gezogen.
Kommentare
Die deutschen Grünen werden ihr Ziel bald erreicht haben: Deutschland zurück ins Postkutschenalter.
so wie Carsten Jahn in seinen herrlichen Beiträgen auf Youtube immer sagt: es läuft, im bestem Deutschland aller Zeiten 😉
Ja,ja, das sagt der Hausverstand, den diese Ökokommunisten nicht haben, dass es so kommen wird. Hauptsache wir sind nicht vom russ.Gas abhängig, dafür von allen anderen Dingen.
Läuft ja eh gut die Hallen der ehemaligen Produktion abreissen und Luxuswohnungen für Fachkräfte bauen, das belebt die Wirtschaft und schafft sozialen Frieden, der bis ins hinterste stromlose Dorf Affghanistans verkündet wird. Neue Normen für den Wohnbau einführen, mit den 5 Ehefrauen ist es nicht zumutbar auf 150m² mit 3 Zimmern zu residieren. So geht Wirtschaft, ich bewundere die Deutschen an denen sich unsere altkonservativen Proleten in der Politik als nicht kritisierbares Vorbild nehmen können. Da könnte man ja den geschundenen Flutopfern aus dem Ahrtal ja auch eine Möglichkeit bieten ein wenig Einkommen zu erwerben um ihre verwahrloste Gegend wieder in Ordnung zu bringen, jedem Esel- und Kamelreiter ist das ein Gräuel sowas anschauen zu müssen …..
Guter Beitrag ! Und genau an dieser Haltung der Deutschen Regierung ( wie bei uns in AUT auch) erkennt man den perfiden Plan :
es soll die autochthone Gesellschaft durch beliebige Andere ersetzt werden . Und das sind “beliebige Andere” , denn eine Qualitätsselektion findet ja nicht statt, ist nicht einmal angedacht. Selbst die Identitäten werden meist nicht überprüft !!
Daher auch diese unfassbare Entwicklung, Pensionisten auszusortieren und durch Migranten (KEINE Flüchtlinge !!) zu ersetzen , danach schrittweise die gesamte Bevölkerung. Eine andere Betrachtungsweise gibt es nicht, denn sonst wäre den Regierungen ja die Ängste, Befindlichkeiten der Bevölkerungen ein Anliegen . Ist es nicht !!
Und jetzt kann jeder Einzelne darüber nachdenken, WARUM die gewählten Regierungen dies tun – volksnah wie sie immer behaupten zu sein ?? Und man kommt immer wieder zum selben Ergebnis : es ist ein (bezahlter) Plan !! 🙁 🙁
Faszinierend zuzusehen, wie sich Deutschland in Grund und Boden ruiniert. Nur bei den Migranten geht es dort noch bergauf, ansonsten lebte dieses Land immer mehr von der Substanz und den Steuerzahlern, die so blöd sind, nicht auszuwandern. Eine Tragödie, aber auch sehr interessant. Hätte nie gedacht, das erleben zu müssen.
Ich muß den Grünen Recht geben indem sie gemeint haben,
sie werden auf alle Fälle die Gasziele erreichen, sollten noch einige
Grossverbraucher (Analog BASF) wegfallen, dann war dies eine durchaus
Reale Einschätzung der Regierenden ! !
Weiter so, auch bei uns schreitet die De-Industrialisierung und der Weg in die Mangelwirtschaft voran. Die last/(lost)-generation wird alsbald weder ihre “work” noch ihre “life balance” finanzieren können. Es wird richtig spannend zu sehen sein, wenn schwindender Wohlstand für Panik und für verstörte Gesichter sorgen wird. Dann haben sie ihren Öko-Sozialismus und die Freude über kollektive Verarmung wird überwältigend sein.
Im Prinzip stimmt das, es wird allerdings länger dauern als gedacht, weil “die Jungen” noch ziemlich viel Erbe, das von “den Alten” geschaffen wurde, ge- und verbrauchen können, bevor sie wirklich auf sich selbst gestellt sind.
Jetzt geben diese Idioten in der Führungsspitze den unfähigen Politikern die Schuld, aber wer hat jahrelang diese Marionetten hofiert, unterstützt und großgemacht? Genau diese Volltrottel, die in den Konzernen an der Macht sitzen, egal in welcher Sparte.
Die Sanktionen entfalten ihre Wirkung!
Dankesschreiben können an Scholz, Habeck und Baerbock adressiert werden.
Die Menschen verlieren.
Das was in Deutschland nach dem Krieg aufgebaut wurde, wird jetzt aus Leibeskräften und ohne jeden validen Grund ruiniert.
Idioten haben die Macht ergriffen.
Was jetzt? Deindustrialisierung oder mehr offene Stellen als seit 15 Jahren? Passt alles nicht zusammen.
Den GrünInnen wird es freuen, wenn Deutschland Industrie verliert, die Bodenversiegelung und Feldervernichtung weiter forciert. Zurück zur Natur wird es dennoch nicht, weil nichts mehr übrig bleibt. Die Grünen haben es dann geschafft, aus einer erfolgreichen Industrielandschaft zum Armenhaus Europas zu werden.
Kein Mitleid. Dieser Herr ist voll auf der Linie der Deutschen Grünen!