
Der rote Showdown: Hält Pamela Rendi-Wagner dem Druck stand?
Keine Freundschaft unter den Genossen. Per Brief erhob Hans Peter Doskozil seinen Führungsanspruch. Er will eine Befragung aller Partei-Mitglieder. Pamela Rendi-Wagner will eine solche Urabstimmung mit aller Macht verhindern, sie hofft auf einen vorgezogenen Parteitag. Um 13 Uhr geht der Showdown um die SPÖ in die nächste Runde.
“Eine schnelle Entscheidung”, dieser Wunsch nach Klarheit geht aktuell durch die gesamte Partei. Schon am Mittwoch ab 13 Uhr könnten neue Fakten geschaffen werden. (Noch)-Vorsitzende Rendi-Wagner (51) will einen vorgezogenen Parteitag erwirken, heißt es aus ihrem Umfeld. Ihr Konkurrent Doskozil (52) will das nicht. Burgenlands Landeshauptmann sieht seine Chancen in einer Urabstimmung unter allen SPÖ-Mitgliedern.
Rendi-Wagners Hoffnungen hängen am vorgezogenen Parteitag
Nach dem Doskozil am Vortag mit seinem Brief vorpreschte, sind heute alle Augen auf Rendi-Wagner gerichtet. Einige SPÖ-Schwergewichte unterstützen derzeit noch ihren Plan eines vorgezogenen Parteitags. Darunter Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian.
Doch auch Doskozil findet immer mehr Unterstützer. Oberösterreich und Salzburg haben sich bereits für eine Mitgliederbefragung ausgesprochen. Niederösterreich und die Steiermark tendieren dazu.
Schon fast jeder dritte SPÖ-Wähler will ihre Ablöse
Ob sich Rendi-Wagner einer solchen Urabstimmung überhaupt stellen würde, bleibt abzuwarten. auch sie kennt die aktuellen Umfragen, in denen sich schon 28 % der eigenen Wähler gegen sie aussprechen. Auch sie weiß, dass Parteichefs mit 66 % Zustimmung in den eigenen Reihen eigentlich in der Regel von selbst zurücktreten – und genau dieses Ergebnis lieferte die jüngste INSA-Umfrage. Quer durch alle Wählerschichten ist das Ergebnis noch eindeutiger: Von den 1000 Befragten (Zeitraum 6. bis 9. März, also nach der Kärnten-Wahl) meinen sogar 52 %, dass Rendi-Wagner nicht die richtige Besetzung für den Job der SPÖ-Vorsitzenden sei. Und so ist ab 13 Uhr der Showdown um einen vorgezogenen Parteitag wohl entscheidend.
Mit diesem Brief will Doskozil Rendi-Wagner stürzen
Nach jahrelangen Querschüssen gegen die aktuelle SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner erhob Doskozil mit einem Brief offiziell seinen Führungsanspruch.
Kommentare
Die spö gehört aus der Regierung. Das war mal eine Partei für die Arbeiter und vor ca. 3 Jahren corona Zeit sind sie gegen das arbeits Volk., ( Zwangsimpfung ) Jetzt schauenen sie nur auf das eigene verdienst.
Wenn man die Taktik von Doskozil verfolgt, hat diese Taktik einen Namen Tal Sielberstein. Als Kern noch BK war, hatte die SPÖ Tal Sielberstein als Berater und die Taktik die dieser Herr für einen Gegner hat ist jedenfalls bekannt. Im engsten Kreis Tal Sielberstein befand sich ein Mitarbeiter der SPÖ der als Berater von Doskozil fungierte . Auch Kern war oft bei Doskozil. Die Taktik von Doskozil ist für mich klar sie kommt jener von Tal Sielberstein nahe.
Als Nicht-SPÖler möchte ich natürlich, dass prw bleibt. Und bei dem “Stil” mit dem Dosko ihre Ablöse betreibt, tut sie mir so gar ein bisschen leid.
Ich erinnere an die Befürwortung der Impfpflicht auch durch Hr. Doskozil.
Weiters sollte man auch seine Impflotterie nicht vergessen.
Uns im Burgenland hat der Doskozilla gleich nach seiner Wahl mit dem Einbau der Smartmeter beglückt. Nach dem Strache-Theater hat er Neuwahlen (Ziel: Absolute) im Burgenland vom Zaun gebrochen und mit der Dummheit der Wähler gerechnet. Zurecht, wie man gesehen hat. Vorher hat er ständig die gute Zusammenarbeit mit der FPÖ im Burgenland gelobt, dieser Opportunist.
Die Bobo Joy Pam passt nicht zur roten Zielgruppe. Muchitsch wäre ein entsprechender Kandidat.
Doszkozil ist genauso unwählbar, wie Rendi Wagner! Was spricht eigentlich gegen zwei Parteichefs?
Dass 2 Imkompetenzler dafür abcashen. Wir kennen das ja schon vom ORF und anderen Einrichtungen. Überall gibts einen Stellvertreter, Vize was auch immer und manchmal auch einen Stellvertreter des Stellvertreters.
Rendi-Wagner will eine solche Urabstimmung verhindern ? Demokratie heißt den SPÖ Wähler fragen nicht nur die Freunde am Parteitag. Da sind ihnen die nur noch wenigen SPÖ Wähler egal. Zeigt viel von ihnen Pamela.
Hier wird Mobbing vom Allerfeinsten betrieben und ich hoffe, dass PRW mit Unterstützung der Frauen, dem standhält. Rein menschlich betrachtet. Politisch ist sie natürlich, sagen wir mal, ausbaufähig.
Doskozil ist der “Ziehsohn” von Hans Nissl und hat eine steile, geplante “Karriere” hinlegen dürfen. Poliszist, Landespolizeidirektor, Verteidigungsminister bis hin zum LH. Was er sagt, muss nicht im Zusammenhang stehen, mit dem was er tut. Ein aktuelles Hobby von LH Doskozil ist, Firmen zu kaufen und Privatunternehmen zu ruinieren – z.B. Alten- und Krankentransporte, landeseigene Busse halbleer nach Graz fahren zu lassen usw. usf. Ich hoffen die SPÖ weiß was sie tut.
Meiner Ansicht nach geht es derzeit in der SPÖ nicht “nur” um einen Streit darüber, wer den Parteivorsitz inne haben soll. Es geht eigentlich wohl um die Frage der inhaltlichen Ausrichtung der Partei in ganz wesentlichen Fragen (Migration … usw.).
Denn es gibt ganz offensichtlich in der SPÖ verschiedene Lager mit verschiedenen inhaltlichen Ansätzen.
Diesbezüglich erinnere ich an die Wehrpflicht-Diskussion bzw. -Befragung von vor über 10 Jahren. Damals hat die SPÖ so getan, als sei sie für die Umstellung auf ein Freiwilligenheer, war aber in Wahrheit inhaltlich gespalten. Es gab damals nämlich einflussreiche Mitglieder und Funktionäre in der SPÖ, die für die Beibehaltung der Wehrpflicht waren und dafür hinter den Kulissen intrigiert haben.
Das Thema wurde dann in Form einer Befragung an die Bevölkerung “ausgelagert”, statt dass die SPÖ dies zuerst intern geklärt hätte. Meiner Ansicht nach wurde die Bevölkerung damals also getäuscht und dazu missbraucht, den SPÖ-internen Richtungsstreit zu klären …
Die voll geimpfte SPÖ kannst nur noch unter 5% ertragen.
Rendi muss bleiben. Wir brauchen sie für die nächsten Wahlniederlagen. Die FPÖ braucht noch Wähler und Richtung soll ja weiter stimmen. Wie sagte Faymann damals-KURS HALTEN. Freundschaft.
Aus Sicht der FPÖ und deren Wähler hat ein Verbleib von Frau Rendi an der Spitze der SPÖ die allerhöchste Priorität. Sie ist und bleibt geradezu die Garantin für einen fulminanten FPÖ-Wahlsieg.
Ein Nicht-SPö-Wähler kann kann sich nur wünschen,dass PRW in dieser Funktion verbleibt.
Ich finde Rendi ist eine sehr gute Rhetorikerin, mit ihrer Meinung hat sie eher die SPÖ Wähler enttäuscht und die Coronazeit das war einmal zuviel. Ich würde eher Doskozil bevorzugen, jedoch hat auch er für mich nicht die richtige Vorgehensweise Burgenland impft sich aus Pandemie Vorzeigebundesland, selbe bei Zuwanderung.