
Deutscher Boulevard-Riese muss sparen: Kündigungen bei „Bild“
Die Bild-Zeitung, mit 1200 Reportern und täglich 4,5 Millionen verkauften Exemplaren früher Europas größter Boulevard-Riese, rutscht immer weiter in die Krise. Jetzt hat Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner weitere schmerzhafte Schritte angekündigt. Noch mehr Jobs werden abgebaut.
Der Niedergang von Bild hält schon seit Jahren an. Allein in der 15-jährigen Ära von Ex-Chefredakteur Kai Diekmann halbierte sich die verkaufte Auflage des Boulevardblatts. Inzwischen dümpelt sie knapp über der eine Million-Marke – bei nur noch einem Viertel der glorreichen Zeiten.
Der Axel-Springer-Verlag, der neben Bild auch die Welt herausbringt, hat sich aufgrund der Print-Krise in den vergangenen Jahren bereits von zahlreichen Zeitungstiteln getrennt und eine Digital-Offensive gestartet. Inzwischen erwirtschaftet der Milliarden-Konzern jeden zweiten Euro im Internet.
Springer-Chef Döpfner kündigte jetzt weitere Einschnitte in der Bild-Belegschaft an: Die früher 1200 Reporter wurden ohnehin schon auf 500 reduziert, bald sollen es noch weniger werden. Insgesamt beschäftigt der Konzern 18.000 Mitarbeiter, 3.400 hiervon sind Journalisten.
Keine Zukunft sieht er auch für das im August 2021 mit riesigen Erwartungen gestartete “Bild-TV”. “Dieses hochambitionierte Nachrichtensenderkonzept war im Rückblick nicht die richtige Idee”, sagte er.
Kommentare
Der “Krone” dürfte es zurecht ähnlich gehen. Schreibt auch an den Lesern vorbei. Viele im Bekanntenkreis haben ihr Abo gekündigt.
Einen Großteil dies Niedergangs der Bild Zeitung hat sich die Chefredaktion selbst zuzuschreiben. Gerade in der “Vor-Reichelt-Zeit” ist die Zeitung immer regierungsfrommer geworden, was ihre Stammleser immer mehr abgestoßen hat. Gerade in Krisen, wie die Flüchtlings-Krise 2015 war die BILD derart auf Merkel-Linie, dass die Leser sich angesichts der Flüchtlingsmassen und der Schönfärberei (einschl. des Bild Aufklebers “Flüchtlinge willkommen”) nicht mehr mitgespielt haben. D.h. es wurde haarscharf an den Meinungen der Leser vorbeigeschrieben und versucht, auch diese auf Merkel-Linie zu bringen. Das Ergebnis: Siehe oben.
Wer will schon sein Geld für die Gesinnungspresse ausgeben.
Vergleichbare Zahlen über die Krone würden mich auch interessieren …
BILD: Erscheinungsweise montags bis samstags
Verkaufte Auflage 1.145.124 Exemplare
Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 8,4 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 6,4 % abgenommen. Der praktisch kontinuierliche Abwärtstrend fiel dabei stärker aus als bei fast allen anderen Boulevardzeitungen, überregionalen Tageszeitungen sowie Sonntags- und Wochenzeitungen.
4,5 Millionen Exemplare??
Das war noch vor 15 Jahren,wo die BILD 4,5 Mio. Exemplare verkaufte.
Im 3 Quartal 2022 waren es nur noch 1,1 Millionen Exemplare..
Quelle.:statista.com
Fazit:Die Bild ist auch beliebig geworden,hat einen rotgrünen starken Hauch angenommen mit gelegentlichen Aussetzern,wenn man die unkontrollierte Migration noch kritisiert.
Julian Reichelt wurde mit fadenscheinigen Gründen gefeuert,weil er der BILD wieder einen konservativen Anstrich verpasste als Chefredakteur..
Der jetzige Chefredakteur wirkt wie ein angepasster Systemling,der so wirkt,als sei er vorher nur in einem Knabenchor als Vorsänger gewesen..
Fazit:Die BILD schrumpft und schrumpft,weil viele bisherige Leser zu
alternativen Medien wechseln,die nicht angepasst sind und noch den Mut zur Wahrheit haben,wie der exxpress.at,der von vielen deutschen Bürgern,die sich dem rotgrünen Wahnsinn nicht anpassen,gelesen wird..
Die BILD ist auch mit Entlassungen nicht mehr zu retten,da der Fisch vom Kopf her stinkt..
Der Döpfner müsste dort verschwinden,wenn man zu alter Stärke zurückfinden will
Ich will aber nicht , ich will ein Ende haben !!!! Wer möchte denn so ein Straßenblättchen überhaupt noch lesen !??? Der warmgelaufene Ronzheimer macht das schon – er kämpft sogar in der Ukraine mit ! Und der Rest dümpelt dahin ! Das größte SchmierBild-Blatt deutscher Zunge…….bäääähhhhh 🙂
Gesinnungs- und Erziehungsjournalismus ist etwa ein Ladenhüter? Oder liegt es an zu gering dotierten Presseförderungen?