
Die SPÖ sucht den Super-Parteichef: Jeder kann jetzt gegen Rendi-Wagner antreten
Sie haben ab kommenden Freitag noch nichts vor? Die SPÖ macht die Suche nach der Parteiführung weit auf. Jedes Mitglied kann bei der Befragung über die Parteiführung mitmachen. Dafür muss man noch nicht einmal jetzt Teil der SPÖ sein. Bis Freitag hat man Zeit einzutreten und dann alternativ selbst zu kandidieren.
Damit startet das Votum, das sowohl postalisch als auch digital erfolgen kann, bereits am Tag nach der Salzburger Landtagswahl, was Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nach der Präsidiumssitzung, die die Regeln festlegte, kritisierte. Er hat ebenso wie Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner bereits bekannt gegeben zu kandidieren. Dazu kamen bisher zwei “einfache Parteimitglieder” aus Niederösterreich und dem Burgenland sowie der Wiener Bezirksfunktionär Nikolaus Kowall.
Für 6,50€ im Monat ist man dabei
Zeit zu überlegen ist noch bis Freitag. Interessant sein wird, wer bereit ist, die 6,50 Euro monatlich für die Parteimitgliedschaft zu spenden, um zumindest mitbestimmen zu können. Zugelassen sind nur zahlende Mitglieder, also keine Gastmitglieder. Einige hundert sollen seit Ankündigung der Befragung bereits in die Partei eingetreten sein, die gesamt allerdings rund 140.000 Mitglieder zählt.
Formal wird bei dem Votum zunächst gefragt, ob Rendi-Wagner Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin werden soll. Danach wird das gleiche bei den anderen Kandidaten abgefragt. Wie die Schriftführerin des Präsidiums Selma Yildirim in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Rendi-Wagner nach der rund vierstündigen Sitzung ausführte, werden die Namen nicht nach dem Alphabet sondern nach ihrer Funktion gereiht. Stand jetzt stünde also Doskozil direkt unter Rendi-Wagner.
Doskozil bekommt Konkurrenz aus der Heimat
Laut “Kurier” bewirbt sich auch der mittelburgenländische Unternehmer Berthold Felber für die Position des Bundesparteichefs. Felber begründete dies gegenüber der Tageszeitung damit, den Abwärtstrend der Partei stoppen zu wollen. Sowohl Rendi-Wagner als auch Doskozil würden sich von der Bevölkerung abschotten und das gegenseitige “Befetzen in der Öffentlichkeit” sei parteischädigend. “Ich würde mir Vorwürfe machen, es nicht zumindest versucht zu haben”, meinte Felber, seit den 1970er-Jahren Parteimitglied.
Kommentare
Es wird immer absurder. Und was soll das mit dem kandidieren wenn man zahlendes Mitglied ist 🙂 ? Angeblich sind deswegen hunderte Personen wieder der SPÖ beigetreten. Wenn dies der Wunscheffekt war, dann ist die Aktion gelungen :). Aber das wird diese Partei auch nicht retten. Noch eine Frage an das Exxpress-Team: Nach welchen Kriterien werden hier Kommentare aussortiert ? Da ja die freie Meinung hier gelebt wird, sollten Kommentare welche nicht beleidigend, verwerflich oder ähnliches sind wohl zugelassen werden. Oder verstehe ich da etwas falsch ?
Ich sehe nur lauter Blindgänger,wer immer das rennen macht ist sowas von Wertlos sind alle hinter den Mond zu Hause.
Pläm Pläm muß bleiben, die Genossen sollen endlich einmal was hackeln in ihrem Leben dann kann dieser Versagerverein die nächsten Jahre auch keinen Schaden mehr anrichten …
Um EUR 6,50 bekommt man ein erstklassiges Achtel Wein in einem schönen Lokal. Das muss ich jetzt gegen die Freuden SPÖ-Chef zu werden aufrechnen. Gott sei Dank habe ich noch bis Morgen Zeit 🙂 Aber ehrlich, was ist das für eine Partei, die zu so blöden Scherzen Anlass gibt?
Was ist eigentlich mit Gerhard Zeiler? Ist der nur interessiert, wenn es um den Job des Bundeskanzlers geht? Und wann stellt Dosko sein Team vor? In Zeiten von Smartphone und Internet muss der Chef einer Partei nicht in der Bundeshauptstadt sitzen. Was ist vom deutschen Modell der Vati&Mutti-Parteispitze zu halten?
Mit Päm stimmt die Richtung. Das lasse ich mir die €6,50 kosten, und verbuche es unter “Zukunftsvorsorge” 🤣
Ich mag nichts anklicken, ich finde keinen wählbar. Diese Partei ist am Ende! Da gibt es nur mehr die Option, sich zurück zu ziehen, sich zu sammeln, zu besinnen und lernen Politik für das Land und die Österreicher zu machen! Was für ein Abstieg einer früher so starken Partei!
Wozu Gegenkanditaten, stehen doch lt. Medien alle geschlossen hinter PRW…
Läuft hier das selbe Theater wie bei der Präsidentenwahl ab: viele Bewerber verteilen die Stimmen auf viele und so fällt nur wenigen auf das zB. vdB von nur ca. 33% der Wahlberechtigten gewählt wurde…
Wie tief kann man als Partei noch sinken dazu noch so planlos zu sein als sogenannte Arbeiterpartei.
Wie beschämend.
Und warum nicht eine Drag Queen of Color? Jaden Tag red Party!
Vielleicht jemand, der schon einmal richtig gearbeitet hat.
Das wäre einmal etwas ganz Neues für die SPÖ.
Die Wahl zwischen Pest oder Cholera zu haben, ist nicht erfolgversprechend!
Die sind wirklich komplett daneben: Was soll das für ein Parteichef sein, der bei einer Massenkanditatur mit vielleicht 30% als “Sieger” hervorgeht.
Selbst wenn dann der Parteivorstand den “einstimmig” bestellt wird immer der Makel eines Minderheitenchefs bleiben.
Aber umso besser für das Land.
Warum ernennt die SPÖ nicht einen genderfluiden Parteichef?
Das hat sich bei der Credit Suisse schon bewährt.
Vielleicht wird es ein Bauarbeiter, der würde vermutlich mehr weiterbringen als die “Eliten”
Würde jemand nur ein bischen gescheiter sein als die rendi wurde er gewinnen aber es ist keiner zu finden der ein bischen gescheiter ist
Ich denke nicht, dass diese Mitgliederbefragung, die sich zur Farce entwickelt, im Sinne von Doskozil ist.
Mit der Aufforderung von PRW, Doskozil soll hinter der Hecke hervor kommen hat sie ihn ganz schön überrumpelt.
Letztlich wird er der große Verlierer sein.
Interessant wird noch sein wo die stärksten Mitgliederzuwächse in den letzten Wochen sind.
Die Frage nach einem geeigneten Parteichef ist richtig, aber der Zeitpunkt ist falsch.
Kermit der Frosch oder die Marx Brothers fielen mir als Topkandidaten ein.
Da sich der Hr. Heinzlmaier als Roter geautet hat würde ich vorschlagen er bewirbt sich. Wenn er dann auch noch seine sehr vernünftigen Ansichten durchbringt ist die SPÖ in kurzer Zeit die Nr. 1 . oder er gefeuert.
Keine Ironie!!
Diese Vorgangsweise, nämlich dass formal – tatsächlich wird es nicht so sein – quasi jedes zahlende Parteimitglied Parteichef werden kann, macht die Roten endgültig zur Lachnummer. Es impliziert: wir sind eigentlich oritenierungslos. Und dann dieser Beissreflex auf die FPÖ von den aktuellen Kandidaten…
Damit haben sie die Position des Parteichefs ordentlich ramponiert. Bauer sucht Frau, Deutschland sucht den Superstar, wer will mich…
Die Wahl in Salzburg wird wohl unter keinem guten Stern stehen, das Ibiza oder Knittelfeld der SPÖ…
Parteimitglied bleibt man ewig bis über den Tod hinaus. Somit werden die Erben an der Wohnadresse des Verstorbenen die Wahl stellvertretend sinngemäß ausüben. Genauso wie bei den an Verstorbene ausbezahlten Umweltboni wird das niemandem auffallen, wenn einer der Erben halt den Zettel ausfüllt und abschickt.
Die Pamililili ist unser bester Mann, die muss bleiben! PUNKT!
Diese Partei ist für die nächsten Jahre gestorben. Sie kommen nicht darauf, dass es nur in 2.Linie auf die Politik die sie machen ankommt, sondern das sie ebenso auf uns, das Volk, runtergetreten haben und das verzeihen wir ihnen nicht. Statt der Bevölkerung zu helfen, macht sie Politik gegen das Volk. Alleine diese sündhaft teure Feier ihrer Bonzen um eine halbe Mille. Verschwindet endlich. Niemand braucht Politiker, die nur Shit verzapfen, ausgrenzen und denken besser zu sein, als das gemeine Volk. Wenn Kickl Kanzler ist heissts Zähne zusammenbeissen. Wir haben das jetzt auch 3 Jahre ertragen müssen. Ihr Löcher seid unsere Angestellten also verhaltet euch auch so.
Die Päm muss weg nach ihrer Coronapolitik. Punkt.