
Djokovic: Das "Horror-Hotel" des Tennis-Superstars in Australien
Die Nummer 1 der Tennis-Welt, Novak Djokovic, will zur Australian Open – doch jetzt wird er aufgrund seines unklaren Impfstatus von den australischen Behörden unter vermeintlich menschenunwürdigen Bedingungen in einem Hotel zwangsisoliert, in dem auch Abschiebehäftlinge und Flüchtlinge festgehalten werden.
“Das werden harte Nächte für Djokovic”, erklärte ein australischer Tennisexperte, nachdem bekannt wurde, dass die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste im berüchtigten Park Hotel in Melbournes Downtown nach seiner Einreise nach Australien zwangsisoliert wird. Nicht nur, dass das Hotel ein klares “Downgrade” in Bezug auf den Luxus, mit dem der Tennisstar sonst umgeben ist, darstellt – das “Park Hotel” überhaupt ein Hotel zu nennen ist in diesem Fall tatsächlich ein Hilfsausdruck. Djokovics Nachbarn dort sind Abschiebehäftlinge und Flüchtlinge, die Bedingungen laut Insiderberichten miserabel und teils menschenunwürdig.
Happy New Year! Wishing you all health, love & joy in every moment & may you feel love & respect towards all beings on this wonderful planet.
— Novak Djokovic (@DjokerNole) January 4, 2022
I’ve spent fantastic quality time with loved ones over break & today I’m heading Down Under with an exemption permission. Let’s go 2022! pic.twitter.com/e688iSO2d4
Vor seiner Abreise zur Australian Open, die dem “Djoker”, wie Djokovic sich auf Social Media nennt, trotz seines ungewissen Impfstatus die Teilnahme per Ausnahme erlaubt hatte, war das Tennis-Ass noch guter Dinge. Er erklärte, dass er “mit einer Ausnahmegenehmigung” nach Australien reise. Doch in Down Under erwartete den Ausnahmeathleten ein ordentlicher Dämpfer. Die in Sachen Coronapolitik knallharten Aussies wollten von Dojkovics Sonderbewilligung nichts wissen – sie nahmen den vermeintlich Ungeimpften fest. Nach acht Stunden Verhör wurde Novak jokovic mittels Polizeieskorte in das Park Hotel in Melbournes Stadtviertel Carlton verfrachtet.
Während das Park Hotel auf Buchungsplattformen eigentlich wie ein normales und durchaus gemütliches Hotel wirkt, dessen Bewertungen auch mehrheitlich durchaus positiv ausfallen, zeigt die Realität ein anderes Bild: Denn während die Fotos beispielsweise auf “agoda” ein nettes und sauberes Mittelklasse Hotel zeigen, das sogar über einen Rooftop-Pool verfügt, zeigt ein näherer – und vor allem aktuellerer – Blick ein ganz anderes Bild: Die meisten Bewertungen des Hotels sind alt, die jüngsten aus den Jahren 2018 und 2019 muss man suchen. Dieser Tage nächtigen nicht Touristen in den 107 Zimmern des Hotels, sondern Abschiebehäftlinge und Flüchtlinge, die in den kleinen Zimmern festgehalten werden und mit Transparenten und Twitternachrichten versuchen, auf die Missstände in ihrer Unterkunft aufmerksam zu machen.
Erst Ende Dezember, nur etwa 1,5 Wochen vor Djokovics Ankunft, sorgte der Post eines der unfreiwilligen Bewohners des Park Hotels, dem Asylbewerber “Mohammed Joy 73” auf Twitter für großes Aufsehen: Mohammed zeigte am 27. Dezember das Essen, das ihm und wohl auch seinen Nachbarn im Hotel vorgesetzt worden war – und vor allem, was er darin gefunden hatte: Die “Speise”, die als solche wohl kaum mehr zu bezeichnen ist, war mit Maden durchsetzt. Laut Angaben Mohammeds stimmte das Wachpersonal zwar zu, dass das Essen ungenießbar sei, nachdem er und andere “Park-Hotel-Häftlinge” es beanstandet hatten, und brachten es weg – doch genießbaren Ersatz habe es keinen gegeben, die “Gäste” des Hotels mussten an diesem Abend gänzlich ohne Essen auskommen.
Pls pay attention.
— Joy (@mohammedJoy73) December 27, 2021
Urgent-see this food with Maggots
It was delivered at 5.30pm tonight as evening meal at Park prison for 34 men.
Even guards agreed not edible-took it away.
Now men have no dinner.
Detained for 2yrs,now in rooms on level2, now maggots in food!#GameOver pic.twitter.com/ar5jFv7zlI
Dieser Tage kommen immer mehr Missstände im Park Hotel ans Licht, vor den Türen des Hotels wird heftig protestiert und seit Donnerstag sitzt nun Tennis-Star Novak Djokovic mittendrin…wie lange, ist völlig unklar. Dojkovics Familie sieht ihn indessen als “Märtyrer” und “Spartacus unserer Zeit” und beklagt die Behandlung des Tennis-Asses öffentlich. Auch von Fans und Kollegen bekommt Djokovic Rückhalt, so auch von seinem australischen Tennis-Kollegen und Freund John Isner, der den Umgang mit Djokovic anprangert. Er habe “jedes Recht, hier zu sein” und er kämpfe den “Kampf der Gerechten”, so der australische Tennis-Profi.
What Novak is going through right now is not right. There’s no justification for the treatment he’s receiving. He followed the rules, was allowed to enter Australia, and now he’s being detained against his own will. This is such a shame. #IStandWithNovak
— John Isner (@JohnIsner) January 7, 2022
Die australische Innenministerin schaltete sich am Freitag ebenfalls ein – allerdings um klarzustellen, dass Djokovic “nicht fesgehalten” werde und “jederzeit” nach Hause könne, man sei ihm auch gerne dabei behilflich. Doch Djokovic ist mit einer Mission nach Australien gekommen, und das ist die Teilnahme an der Australian Open, die von 17. bis 30. Jänner stattfinden wird. Ob er teilnehmen wird können, ist derzeit mehr als fraglich. Am Montag soll ein Richter Djokovics Fall neu bewerten.
Kommentare
Regeln sind Regeln und müssen auch vom Weltranglisten 1. eingehalten werden.
Ich denke die Politiker in Australien haben die gleiche Angst, dass ihre Machenschaften ans Licht kommen, wie unsere Politiker.
Es ist nicht abzuschätzen was passiert, wenn der Djoker spielt.
Es könnte sein, dass die Menschen ihren Frust über die australische Regierung und deren Corona-Maßnahmen durch Ovationen für den Djoker zum Ausdruck bringen.
Mit jedem Sieg könnte der Hype größer werden.
Das ist eine brandheiße Sache.
…the revolution is not on the internet, the revolution is live…
Bis morgen auf der Demo in Wien!
Warum glauben viele diese Millionen verdienenden Sportler immer etwas Besseres zu sein als “normale” Bürger? Wer sich nicht an Regeln halten will muss halt die Konsequenzen tragen.
Ja…
Gebe ihnen VOLLKOMMEN RECHT 👍
Die Prinzessin auf der Erbse, namens Djokovic wird sich für ein paar Tage daran gewöhnen müssen, mit Normalsterblichen ein Haus zu teilen. Zuerst mit billigem Trick versuchen, um die Impfung herumzukommen, und dann lauthals sudern, wenn die rechtlichen Konsequenzen in Form von weniger Komfort zu spüren sind. Es soll dir nie etwas Schlimmeres passieren, Nr. 1 der Tennis-Welt.
So ist man mit Schwarzen umgegeangen noch in den 1960er-Jahren in den “freien” USA. Ungeimpfte sind heute genauso Untermenschen resp. Volksschädlinge.
Absolute australische Diskriminierung! Dieser Sportler ist ein Held! Eigentlich sollten alle Sportler – hätten sie den echen MUT und die “Eier” dazu, die Teilnahme an Australien Open aus Solidarität absagen und dieses Event boykotieren. So auch unter diesen Umständen dieses riesen Business für diesen Staat ausfallen lassen. Denn Australien übertreibt und es ist KEIN SPORTLICHES UND FAIRES VERHALTEN zu den Sportlern, an denen man Gewinn verdient. Echt zum verzweifeln, s’ist unfair und traurig.
Da er dort offensichtlich nicht willkommen ist sollte er in den nächsten Flieger steigen und Australien für immer von seiner Agenda streichen.
Ja, aber der wird eine solche Wut haben, dass er damit möglicherweise gewinnt. Falls das eintritt kann man sich dann weitere Gehässigkeiten erwarten. Preisübergabe im Schutzanzug oder sogar Disqualifizierung, da nicht geimpft.
Tolle Werbung. Die haben dort richtig was in Hirn.
Sieht aus als wurde Djokovic absichtlich in eine Falle gelockt, damit man mit ihm Demütigungspropaganda machen kann.
Ich glaube es geht darum dem Weltvolk zu zeigen, daß die Pharma und die Oligarchen der Chef der Welt sind und man zu tun hat, was sie wollen; inklusive sich mit ihren Chemikalien krank machen zu lassen.