
Düstere NATO-Prognose: "Krieg in der Ukraine könnte noch Jahre dauern"
Seitdem der erste russische Soldat am 24. Februar die ukrainische Grenze übertreten hat und die Invasion begann, hofft und wartet die Welt auf ein Ende des Kriegs in der Ukraine. Doch die NATO glaubt nicht, dass er bald vorbei sein wird – Generalsekretär Jens Stoltenberg meinte am Mittwoch, dass die Kampfhandlungen noch Jahre andauern könnten.
Die NATO rechnet mit einem noch lange anhaltenden Krieg in der Ukraine. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin seine Ambitionen aufgegeben habe, die komplette Ukraine zu kontrollieren, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch am Rande eines Treffens der 30 Außenminister der Bündnisstaaten in Brüssel.
Man müsse sich bewusst darüber werden, dass der Krieg noch “viele Monate oder sogar Jahre” andauern könne.
Stoltenberg: "NATO muss Verteidigung und Abschreckung stärken"
Den Rückzug russischer Truppen aus dem Norden der Ukraine erklärte Stoltenberg mit einer nach NATO-Erkenntnissen geplanten Großoffensive im Osten. Die Streitkräfte sollen demnach verstärkt und neu bewaffnet werden, um den gesamten Donbass einzunehmen und eine Landbrücke zur bereits besetzten ukrainischen Halbinsel Krim zu schaffen.
Konsequenz aus den Entwicklungen ist laut Stoltenberg, dass sich die NATO auf einen langen Weg vorbereiten muss. “Wir müssen die Ukraine unterstützen, unsere Sanktionen aufrechterhalten, unsere Verteidigung und unsere Abschreckung stärken”, sagte er.
NATO-Außenminister berieten über weitere Unterstützungen für die Ukraine
Die Außenminister der 30 NATO-Staaten waren am Donnerstag für Beratungen über eine weitere Unterstützung der Ukraine und eine Verstärkung der Verteidigungsfähigkeiten im östlichen Bündnisgebiet zusammengekommen. Auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba, der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sowie Kollegen aus Finnland, Schweden und Georgien waren vor Ort. Kuleba sollte unter anderem über die jüngsten Entwicklungen im Krieg mit Russland sowie über die Bemühungen um Friedensverhandlungen berichten.
Kommentare
Düstere Prognose für Europa: Der Abzug der NATO könnte noch Jahrzehnte dauern.
Es wird immer mit neuen Waffenbelieferungen befeuert, wer verdient daran?
Mehr darf ich nicht schreiben.
Es muss alles für einen Waffenstillstand getan werden.
Der Papst will, wenn es dem Frieden dient in die Ukraine reisen.
Der Patriach der russisch orthodoxen Kirche Kyrill und der Papst sollten gemeinsam Friedensgespräche führen und auch gemeinsam auftreten.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein gemeinsamer Auftritt Putin überzeugen könnte.
Russlands Militär ist ein Papiertiger, ausgehöhlt und geschwächt durch Jahrzehnte der Vernachlässigung und Korruption. Alles was man tun kann, ist aus der Ferne mit Raketen und Artillerie fixe Ziele zu beschiessen. Zivile Ziele.
Die Ende 2000 angeworfenen Reformen die die damals schon erkannten Schwächen beseitigen sollten, sind auf Grund der immensen Korruption auf allen Ebenen nicht einmal ansatzweise vom Fleck gekommen. Was auch nicht verwundert, ist das System von V. Putin doch nichts weiter als massive Korruption zur Bereicherung einiger weniger Oligarchen, die V. Putin in die Position als Präsidenten gehievt haben.
Schon wieder Verschwörungstheorie ! Grosse neue Land ab Odessa.
Die Nato sollte die Friedensverhandlungen und nicht den Krieg unterstützen.
Es ist traurig, dass nach acht Jahren auch in Kiew kein Miteinander vorgesehen ist. Das bleibt auch nach dem “Sieg” und Menschenleere Ukraine als Problem weiter bestehen.Wenn UA in die EU kommen sollten, würde das Ende auch der EU mit solcher Einstellung.
Friedensverhandlungen, neutralitaet…….Will selensky nicht, weil Biden es auch nicht will.
Sein volk scheint egal.