
"Agenda Austria"-Chef kritisiert unseriösen Ö1-Bericht zum "Gender-Pay-Gap"
Jedes Jahr dasselbe Spektakel: Der “Gender-Pay-Gap”-Tag steht an, und mit ihm die altbekannte Debatte über die angebliche Lohndiskriminierung von Frauen. Dieses Mal sorgt Ö1 mit einem Beitrag für Aufsehen, denn mithilfe einer linken Expertin wird die Realität kräftig verzerrt …
Pünktlich zum alljährlichen “Equal Pay Day” sorgt die Diskussion um die angebliche Lohnlücke zwischen Männern und Frauen wieder für hitzige Debatten. Dieses Mal im Mittelpunkt: ein Ö1-Bericht, der den Missmut von Franz Schellhorn, Chef der wirtschaftsliberalen Denkfabrik Agenda Austria, auf sich zog.
Der Ökonom machte daraufhin seinem Ärger auf X (vormals Twitter) Luft: “Jedes Jahr dasselbe Theater: Oe1 bittet zum mutmaßlichen Tag des ‘Gender-Pay-Gap’ einmal mehr politische Propagandisten zu Wort, die munter Einkommen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten vergleichen. Das muss dieser Qualitätsjournalismus sein.”
Jedes Jahr dasselbe Theater: @oe1
— Franz Schellhorn (@FranzSchellhorn) February 12, 2025
bittet zum mutmaßlichen Tag des "Gender-Pay-Gap" einmal mehr politische Propagandisten zu Wort, die munter Einkommen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten vergleichen. Das muss dieser Qualitätsjournalismus sein.https://t.co/AzEHmZTVsm
via @oe1
Die Debatte um den Gender-Pay-Gap wird bereits seit vielen Jahren geführt. Laut offiziellen Zahlen verdienen Frauen in Österreich im Schnitt rund 18,4 Prozent weniger als Männer. Klingt im ersten Moment freilich skandalös – wäre da nicht ein kleiner Haken: In diese Rechnung fließen auch Teilzeitjobs mit ein, in denen Frauen überproportional oft vertreten sind.
Kritiker wie Schellhorn werfen daher regelmäßig ein, dass die Darstellung des Pay-Gaps irreführend sei. Ö1 hingegen folgt der klassischen Argumentation: Die Lücke zeigt, dass strukturelle Ungleichheiten existieren. Frauen würden häufiger schlechter bezahlte Jobs wählen oder vielmehr in sie gedrängt werden. Stichwort: gesellschaftliche Rollenbilder, Kinderbetreuung und gläserne Decken.
Als Expertin zum Thema spricht in der Sendung natürlich ausgerechnet eine Vertreterin des sehr linken Momentum Instituts. Kein Wunder also, dass der Bericht wenig ausgewogen ausgefallen ist …
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Kommentare
Früher sagte man:
Wer nix is und wer nix kann, geht zur Post oda zur Bahn.
Heute gibt es eine Alternative:
Selbst der allergrößte Dodl
geht zum ORF und wird glei Chef
Satire Ende
Ich als Frau sage ganz ehrlich, wenn sich die Frauen nicht selbst auf die Beine stellen können, dann geschieht ihnen recht.
Wen interessiert oe1?
“m Schnitt rund 18,4 Prozent weniger als Männer”
Ok , im öffentlichen Dienst gibt es das ja gar nicht. Und nachdem hier vom Schnitt die Rede ist müssen Frauen außerhalb des geschützten Bereiches im Schnitt mindestens 25% weniger Lohn haben.
Und nachdem nicht 100% der Frauen in der Privatwirtschaft diskriminiert werden muss es , um den Schnitt zu erreichen , Frauen geben welche um mehr als 50% weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.
Die linken sollen doch wen anders verarschen !
Wenn das so wäre würde ich als Unternehmer nur Frauen beschäftigen dadurch könnte ich mir rund 20% der Lohnkosten sparen und hätte einen großen Wettbewerbsvorteil.
Warum macht das dann keiner ?
“Linke” sind pathologisch-notorische Lügnet
Das Schlimme daran: Die lügen um Aufzuhetzen. Und viele fallen darauf hinein weil der Durchblick fehlt. Stichwort: Einheitsmedien.
Es gibt unabhängig vom Geschlecht nur eine Amigodiskrimierung.
Das bedeutet, wenn du zum politischen Adel gehörst verdienst du selbst als Doim ein Vermögen. Bist du nicht dabei wirst du zum unterbezahlten Arbeitshamster dekratiert.
Das Frauen schlechter bezahlt werden als Männer ist eine Mär.
Selbst wenn du auf Ö1 reine Musiksendungen hörst, muss du dich vor der politischen Indoktrination in Acht nehmen.
Einkommen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten zu vergleichen ist „unseriöse manipulative“ Statistik.
Und kommt somit einer Lüge gleich.
—
„Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website.“
Wusste gar nicht, dass diese Internetseite mir gehört. 😉️··
Einkommen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten zu vergleichen ist „unseriöse manipulative“ Statistik.
Und kommt somit einer Lüge gleich.·
Als Unternehmer interessiert es mich natürlich umso mehr, wo ich Frauen als Mitarbeiter um 18,4% günstiger bekomme, als diese teurere männliche Alternative… Momentan haben meine Mitarbeiter nämlich alle den selben Stundenlohn für vergleichbare Arbeit.