Die heimische Abfallwirtschaft hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt. Der Branchenumsatz ist auf 9,17 Milliarden Euro gestiegen – ein Wachstum von 80 % innerhalb eines Jahrzehnts. Mit 2.998 Unternehmen und mehr als 31.000 Arbeitsplätzen zählt der Sektor zu den wichtigsten Umweltindustrien des Landes. Besonders stark vertreten ist die Branche in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark.

Österreich gehört zu den europäischen Vorreitern beim Recycling. Während 34 % des gesamten Abfalls wiederverwertet werden, liegt die Recyclingquote bei Haushaltsabfällen sogar bei 62 % – der zweithöchste Wert in Europa. Diese Zahlen zeigen, dass nachhaltige Abfallverwertung längst ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor geworden ist.

Milliarden-Investitionen in die Kreislaufwirtschaft

Die Branche bleibt innovationsgetrieben: 2024 flossen rund 600 Millionen Euro in neue Recyclinganlagen, um die Effizienz weiter zu steigern. Die Strategie zahlt sich aus – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch.

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Kommentare

  • idefix sagt:

    Die 9 Mrd. Euro Umsatz sollte man als 9 Mrd. jährlichen Totalschaden verbuchen. Da ist nix Produktives dahinter. Deponieren oder Verbrennen tun andere Länder auch u. mehr holen wir aus dem Grossteil des Abfalls auch nicht herraus. Der ganze Schnickschnack dazwischen, der irre Administrationsaufwand ist völlig unnötig und füllt nur die Taschen der sogenannten “Recycelingindustrie”.

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  • Gretl🤣 sagt:

    Bezeichnet im Abgall groß ja da kann man nur Zustimmen…

  • Augen... sagt:

    …auswischerei der Sonderklasse ! Es werden wieder Lösungen für Märkte geschaffen, die man erst künstlich in Gang setzt . Österreich ist tatsächlich hier Groß , ganz ganz Großßßß… ! 🙂

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  • Zefix sagt:

    In Wien haben wir 3 Verbrennungsanlagen, diese ganz Mülltrennung ist eine Augenauswischerei, bei mir fliegt ganz bewusst alles in den Müllschlucker, ich kaufe auch nichts mehr wo ich Pfand zahlen müsste.

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  • Zensus sagt:

    Dank überbordender Verpackungsvorschriften ist Müllvermeidung für die täglich benötigten Artikel ein Fremdwort. Jeder Mist ist in einem Plastikbehältnis, das später entsorgt werden muss. Klar, dass da ein riesen Geschäft dran hängt, was mutmaßlich auch die Absicht hinter den Vorschriften ist. Dieses Geschäft gehört wieder in die öffentliche Hand zum Wohle aller.

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    1. Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

      In vielen Fällen verteuert die Privatisiererei.

      Beispiel Autobahn.

      Vor der Autobahnvignette waren die Autobahnen in staatlicher Hand. Finanziert wurde über die „zweckgebundene“ KFZ-Steuer.

      Dann wurde die Asfinag gegründet und man muss seit dem Vignette, um teuer Geld, zusätzlich kaufen.

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      1. Regina sagt:

        Fragt sich nur, wie lange wir, die einzelnen Haushalte, diese Müllgebühren, Kanalabgaben, Wassergebüren u.v.m, noch stemmen können. Die Kosten explodieren und immerzu kommen neue Auflagen die wir erfüllen müssen. Und zur Krönung kommt dann noch ein Mitarbeiter und wühlt in den Abfalltonnen herum, ob auch alles seine Ordung hat!