„Es ist ein schwieriges Jahr, weil wir vom Bundesministerium keine Förderungen mehr bekommen und wir im regionalen Umfeld schauen müssen, dass wir genug Spenden zusammen bekommen, weil bei uns natürlich auch die Mieten, Energiekosten usw. steigen“, erklärt Johann Schmidinger, Obmann der Flachgauer Tafel gegenüber dem ORF. Mieten, Energie und die Organisation des täglichen Betriebs treiben die Kosten in die Höhe.

Immer mehr Bedürftige – Nachfrage explodiert

Die Flachgauer Tafel versorgt derzeit rund 1.800 armutsgefährdete Menschen in 26 Gemeinden. Für einen symbolischen Betrag von zwei Euro erhalten Bezugsberechtigte – alle unterhalb der Armutsgrenze – Waren des täglichen Bedarfs. „Wir stellen fest, dass Leute, die früher vielleicht einmal im Monat zu uns gekommen sind, jetzt jede Woche kommen. Und die Zahl der Abholungen ist stark gestiegen“, so Schmidinger.

Allein in der Ausgabestelle Seekirchen stehen an einem durchschnittlichen Öffnungstag rund 90 bis 100 Personen an. „Dadurch versorgen wir 200 bis 300 Leute, weil ja überall Familien dranhängen außer bei den Singles. Wir haben Alleinerzieherinnen, wir haben ältere Damen und ältere Herrschaften, die sind oft sehr, sehr knapp bei Kasse“, schildert Inge Krbecek, Leiterin der dortigen Ausgabestelle.

Warenlager gefüllt – Kasse leer

Noch ist die Versorgung mit Lebensmitteln gesichert – doch finanziell wird es eng. „Wir rechnen damit, dass wir aufgrund der derzeitige Budgetlage des Bundes in den kommenden Jahren wohl keine großartigen Förderungen bekommen werden. Daher müssen wir uns sehr bemühen, die Kosten in unserem regionalen Markt abdecken zu können“, sagt Schmidinger. Ohne ausreichende private Spenden ist der Betrieb gefährdet.

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Kommentare

  • Eva sagt:

    Verblödet wirkt schon!

  • wie immer, sagt:

    bedankt euch bei putin

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    1. Floki sagt:

      Und was genau hat Russland jetzt damit zu tun ??

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      1. Eva sagt:

        Verblödet wirkt schon!

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Wie schlecht eine Regierung ist, zeigt sich darin, ob ein Land „Sozialmärkte“ benötigt.

    ÖVP-Grün hat dafür gesorgt, dass es noch mehr Sozialmärkte braucht.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    0× „kritischer Fehler“

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  • jerimyy sagt:

    Wem wundert das? Die Masse der Konsumenten war noch nie arbeiten !

  • Randy😔 sagt:

    Pfui Teifel.ihr Politiker !!!

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  • Wilfried sagt:

    Na, Gott sei Dank haben wir für illegale Migration, Sozialhilfeempfänger, Arbeitsunfähige und Arbeitsunwillige noch genügend Milliarden….
    Einfach unwürdig!

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  • elex sagt:

    Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen.

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    1. Prinzessin Ringlotte von Woid sagt:

      Genau @elex – Wir schlagen vor “Salzburger Schnürl-Kuchen” 🙂

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  • Floki sagt:

    Das traurige an solchen Märkten is ja eigentlich das sie überhaupt benötigt werden..
    In einen Staat der ja angeblich sooo reich ist..
    Aber bei den großen mitspielen ja wollen und Milliarden für alles beim Fenster raus werfen das ist ja viel viel wichtiger für unsere politische Elite

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  • Hasso sagt:

    Einfach mal Österreich oder Deutschland oder Italien mit den 80er Jahren vergleichen.
    Was für ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Abstieg!

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    1. Uralt-Oma sagt:

      Oder die 60er und 70er – da hat ALLES gebrummt ! Und dioe Leute waren froh, arbeiten zu dürfen, waren auf ihre Kinder stolz , konnten schreiben,lesen,rechnen…. ! Mein Gott, waren das paradiesische Zeiten…. 🙂

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      1. Ramdas Gupta sagt:

        @Uralt-Oma:
        Und jetzt schauen’s , was Ihre Generation und die, die demnächst in Pension gehen wird, den Jungen hinterlassen haben, weil man seit Kreisky maßlos über seine Verhältnisse gelebt hat.

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        1. Ron_Nie sagt:

          @Hasso
          war letztes Jahr in der Toskana, bin mit dem Auto hingefahren….unterwegs bei 36° alles wunderschön grün, weil “volle Kanne” gewässert wird, und in Lucca gings den Einheimischen blendend, verdienen extrem gut an den Touristen und bekommen mächtige EU-Förderungen (also von uns bezahlt); gleichzeitig hat fast jeder dort Eigentum (Wohnung oder Haus) und auch wesentlich mehr Urlaub als wir…den Italienern gehts blendend, wie ich meine, jedenfalls besser als uns!
          Wir sind nur ein hoffnungslos überschuldeter Nettozahler.

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