Grundlage für die Anpassungen ist die sogenannte Aufwertungszahl. Diese sorgt nicht nur für höhere Beitragsgrenzen, sondern hebt auch die Geringfügigkeitsgrenze und andere relevante Schwellenwerte an. Dies könnte für viele Haushalte zu einer finanziellen Herausforderung werden, insbesondere in Zeiten wachsender Lebenshaltungskosten.

Eine zentrale Änderung betrifft die Höchstbeitragsgrundlagen der Sozialversicherung. Ab dem 1. Januar 2025 steigt die monatliche Beitragsgrenze von 6.060 Euro auf 6.450 Euro. Auf das Jahr gerechnet erhöht sich die maximale Basis für Beiträge von 84.840 Euro auf 90.300 Euro. Sonderzahlungen werden künftig bis zu einer Höhe von 12.900 Euro berücksichtigt, verglichen mit bisher 12.120 Euro.

Anstieg der Geringfügigkeitsgrenze

Für viele Beschäftigte bedeutet dies eine stärkere Belastung. Laut Berechnungen von Finanz.at betrifft dies insbesondere Einkommen ab etwa 6.300 Euro brutto monatlich, sofern keine Gehaltserhöhungen erfolgen. Trotz der Anpassung der Lohnsteuertarife, die die sogenannte kalte Progression teilweise abmildern soll, könnten Besserverdiener netto deutlich weniger in der Tasche haben.

Auch für geringfügig Beschäftigte gibt es Änderungen: Die Einkommensgrenze steigt von bisher 518,44 Euro auf 551,10 Euro pro Monat. Personen, die diese Grenze nicht überschreiten, bleiben weiterhin von der Sozialversicherung und Lohnsteuer befreit. Gleichzeitig wird die Dienstgeberabgabe (DAG) auf 826,65 Euro erhöht.

Entlastung durch Anpassungen bei der Lohnsteuer

Trotz der höheren Sozialversicherungsbeiträge dürfen sich Beschäftigte auf eine Entlastung bei der Lohnsteuer freuen. Die Anpassung der Steuertarife an die Inflation sorgt dafür, dass viele Arbeitnehmer netto etwas mehr verdienen könnten. Dies wird durch die schrittweise Abschaffung der kalten Progression erreicht, die im Jahr 2025 erneut angepasst wird.

Für eine präzise Berechnung der neuen Gehalts- und Abgabenstruktur können Arbeitnehmer und Selbstständige den Brutto-Netto-Rechner von Finanz.at nutzen. Dieser berücksichtigt die Änderungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen sowie die aktualisierten Steuergrenzen.

Die Anpassungen ab Januar 2025 werden sich für viele Haushalte spürbar auswirken. Während die einen von den neuen Steuergrenzen profitieren, könnten andere durch die steigenden Sozialversicherungsbeiträge finanziell stark belastet werden. Besonders für Besserverdiener, die keine Gehaltserhöhungen erhalten, könnte die neue Regelung zur Herausforderung werden.

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Kommentare

  • wuschel sagt:

    Streicht die Gratisvbevorzugtversorgung der unnötigen Goldigen und wir können unser Gesundheitssystem wieder auf Vordermann bringen. Die können sich in ihrer Heimat behandeln lassen punkt. Und das ist KEIN kritischer Fehler und auch kein doppelter Kommentar.

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  • Zum Wutbürger masturbiert sagt:

    Es ist tadsächlich eine Frecheit wie fleißige Bürger abkasiert werden. Hier ein Teuro, da ein Teuro ,schnell kommen da ein Paar hunderte zusammen! Man kann nur hoffen das unter Kickl das Besser wird wenner endlich an die macht kommen!!

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  • Jürgen Hillenmeyer sagt:

    Eine nicht unerhebliche Anzahl der Menschen regt sich darüber auf…..vielleicht sollten einige davon mal nachdenken, was gewählt wurde. Es ist wie in Deutschland, wie gewählt, so geliefert…..und daß die Grünen einen großen Teil zum Niedergang beitragen, dürfte dem Dümmsten aufgefallen sein.

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  • Johannes Anton sagt:

    Wir sind keine Preißen haben keinen Januar

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  • Steuerzahler sagt:

    Es ist für mich nicht verständlich, dass ich für eine Minderleistung mehr zahlen soll. In den letzten 4 Jahren wurden in diesem Resort, so viele Fehlinvestitionen, die der Gesundheit maximalen Schaden zufügten getätigt, dass man dieses garnicht mehr im Sinne der Gesundheit zuordnen kann. Besser wäre es, die Krankenkasse abzuschaffen. Jeder bezahlt sich den Arzt selbst. Gäste würden auch rausfallen, und keine Kosten mehr verursachen.

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  • Fres22 sagt:

    Und dafür darf man dann einen Termin beim Wahlarzt machen oder privat bezahlen, um nicht Monate auf einen Termin beim Kassenfacharzt zu warten, der ausgebucht ist, weil die Nichtleister ohne Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen dort alle vorgezogen werden, das ist kein Vorurteil, sondern reale Erfahrung

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  • Zum Wutbürger mutiert sagt:

    Wer sonst soll die Sozialleistungen unserer Gäste bezahlen?

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  • Colombo sagt:

    Somit ist jedem klar, die braven Steuerzahler zahlen bei diesen Linken regelmäßig drauf. Vor locker 15 Jahren sagte mir mein Freund (Bauspenglerei), warum will mein fleißiger Arbeiter keine Lohnerhöhung. Der Grund ist der, der fliegt sonst von allen Befreiungen hinaus und da müsstest du ihm locker 500 Euro netto draufgeben. Heute lebt der fleißige Arbeiter in seiner Heimat am Bosporus glücklich und zufrieden, mit der österreichischen Pension, die er sich wirklich redlich verdient hatte.

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  • Max sagt:

    Also es steigt der Beitrag für gut Verdienende. Wer von euch verdient mehr als 6300?
    Die geringverdienstgrenze wird auf 550 angehoben.
    Also was istdaran falsch?

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    1. GarbageCollector sagt:

      Nichts und niemand hindert Bürger daran, sehr viel und hart zu arbeiten. Und warum soll ein fleißiger Mensch mehr Steuern bezahlen als ein fauler “work-life-balance” Anhänger? Aus solcher richtig naiver Entscheidung folgt lediglich ein massiver “brain drain” des gesamten Landes. Menschen mit entsprechender Bildung sind weltweit sehr gefragt, die “headhunter” Firmen leben sehr gut davon.
      Und sozial ist die Bestrafung von fleißigen Menschen auch nicht. Wenn Fleißige ins steuerlich günstigere Ausland gehen, verlieren meist viele weitere ihre Arbeit oder es wandert gleich die ganze Firma ab. Man muss die Dinge auch zu Ende denken (können).

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  • Danii sagt:

    Also dann würde ich mich jetzt gerne abmelden und nur mehr privat zahlen… Achso hab ja vergessen wir leben im Land der ZWÄNGE!

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    1. Wolfgang sagt:

      Eine Bodenlose Frechheit!
      Ein paar Euro könnte ich noch Spenden für unsere Lieben Politiker, Arbeitslose die NICHT Arbeiten bevorzugen sondern gerne Schön Leben wollen!

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  • Herbert Scholler sagt:

    Ich werde eine Träne für die armen 90.000+ Euro verdienenden vergießen.

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    1. Irmgard sagt:

      Und für alle die keine Abgaben und Sozialleistungen bezahlen

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      1. HustinettenKeks sagt:

        Na hören Sie mal Hr. Scholler. Als würden wir nicht schon genug bezahlen und dafür sogar noch weniger medizinische Leistung erhalten. Also darf ich jetzt noch mehr bezahlen, und noch weniger Leistung erhalten?

        Und die die Sozialgeld bekommen, dürfen noch Steuerfrei dazuverdienen. Und AMSler bekommen beim Steuerausgleich was zurück.

        Die MITTELSCHICHT will nicht mehr beide Seiten bezahlen. Schluss damit!

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        1. Danii sagt:

          Ganz ehrlich so ne Aussage kann nur von nem Sozi Pathen stammen!

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          1. Danii sagt:

            Nur weiter so, dann haben sie bald gar kein Gehalt mehr! Wie dumm können Menschen hier eigentlich sein? Ich denk ich werd hier echt kein Haus mehr bauen, und mich nach Ungarn vertschüssen, so abartig leistungsfeindlich wie die Leute hier in diesem land mittlerweile sind…. Pfui Teifl!

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  • Erhöhung sagt:

    Es werden Leute behandelt und versorgt, die niemals einbezahlt haben und dies auch nie werden! Jetzt käme dann auch noch eine “Kindersicherung” dazu, anscheinend ist die eh zu hohe Familienbeihilfe nicht genug für die Verschwender! Wo bleibt da der Spar Wille???? Bezahlen dürfen immer die Berufstätigen!

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    1. neem sagt:

      die hochqualifizierten gäste wollen vor dem strassenreinigung und putzdienst kolonen gut gesundheitlich versorgt sein damit sie dann mit aller kraft für österreich ihre dienste leisten ,sonst gehts wieder nachhause zu den schafen und eseln …iaiaia

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      1. Abgezockter sagt:

        Endlich Mal ein Medium das über das Thema Sozialabgaben schreibt. Normalerweise schreiben sie nur über Steuern und Abgaben aber vergessen dass die Sozialabgaben Jahr für Jahr steigen und die geringe Lohnerhöhung auffressen. Alles zusammen mit der Inflation bleibt einem am Ende nicht mehr Geld übrig sondern teilweise weniger. So geht Enteignung durch den Staat!!!

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  • Mene Tekel Upharsin sagt:

    Dazu kommt die Erhöhung der Energiekosten.
    Habe gerade online die Vorschreibungen durchgesehen.
    Für Gas zahle ich 2025 DAS DOPPELTE (!) pro Monat!
    Danke an “das Beste aus zwei Welten”!

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    1. kenianisches Kampfkaninchen sagt:

      und auch der Inflationstreiber #1 aka co2-Steuer wird erhöht (anstatt eingestampft)!

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      1. neem sagt:

        diegrünen sind weg ,eingestampft desolat sondermüll ,als bestens kompostierter dünger für wachstum gut zu gebrauchen , sonst …?

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  • Doris Day sagt:

    Hauptsache für alle Bequemen ist sie gratis.

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  • Korc sagt:

    Diejenigen die brav arbeiten gehen werden nur ausgenommen, außer Politiker die 70% zuviel verdienen, würde mich auf Neuwahlen freuen, das die Machtgeilen nichts leistenden ungeliebten Häuptlinge abgewählt werden.

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  • Freiheit für Österreich sagt:

    Nun ja, wir müssen ja auch die beste Rundum-Gesundheitsversorgung jener finanzieren, die als ungebetene Gäste gekommen sind, um diesen seltenen Luxus zu genießen, in Anspruch zu nehmen! Die arbeitende Bevölkerung wird vom österr. Staat und aber auch von der EU ausgenommen wie eine Weihnachtsgans!

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  • Christian sagt:

    Man muss ja den “Gästen” die noch nie einen Cent Steuern- und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt haben, eine Rundum Gesundheitsversorgung gedeihen lassen. Während die ASVG Versicherten Monatelang auf Facharzt und OP Termine warten.

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Verteuerung ist nur ein weiterer Beweis für…

    „Wir schaffen es nicht!“

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  • xxx sagt:

    Wie immer wird der Leistungsträger dafür bestraft, dass er am meisten in das System einzahlt! Und das Schröpfen der Leistungsträger geht munter weiter! Ich freue mich schon, wenn sich die Leistungsträger auf die Hinterbeine stellen und gegen das System revolutionieren!

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    1. Fürst Metternich sagt:

      So sehr ich mir das ebenso wünsche, so wenig bin ich davon überzeugt, dass dies jemals geschehen wird. Der Michl ist sich zu gut aufzustehen, zu bequem sich zu zeigen und von Zähne zeigen kann gar keine Rede sein. Ich denke so lange es einen Kühlschrank gibt, der auch gefüllt ist und Strom, um diesen zu betreiben, wird sich gar nichts ändern, aber möge Gnade demjenigen widerfahren, der dann davon betroffen wäre, sollte dies nicht mehr gegeben sein.

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      1. LouRead sagt:

        Der Michl hat gar keine Zähne 😀😃🙂 Er kann sich keine leisten 😀😃🙂
        Ich fürchte mich vor dem Michl schon genauso wie vorm Arzt! Mein Kostenvoranschlag …. 1 Bruttomonatslohn der Höchstbemessungsgrundlage 😀 der Michl lächelt mich an und geht wieder 😀 zur Mutti mit den Dritten 😀 keine Miete, keine BK…

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  • Hubert sagt:

    Genau mein Humor mehr kassieren aber weniger leisten siehe Zahnfüllungen

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  • Terpetschnig sagt:

    Die Facharbeiter müssen ja finanziert werden,vom Steuerzahler !

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  • neem sagt:

    dem fleissig gelernt aufgeklärten österreicher ist es wichtig dass die eingeladenen torabora fachkräfte bestens versorgt sind ,damit diese dann voll loslegen dürfen beim strassenbau und putzkolonen in den krankenhäusern ,zu mehr wird es nicht reichen !!!

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  • Harry_12 sagt:

    Soviel kann man für normal gar nicht krank sein und Leistungen beziehen. Mit diesen überzogenen Beiträgen werden all jene finanziert, die nichts einzahlen. Das nennen sie dann Gerechtigkeit!

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    1. Toni sagt:

      Also grundsätzlich haben wir ein Gesundheitssystem das auf Solidarität beruht. Das heißt, wenn mal jemand z.B. eine schwere Operation hat, oder mehrere Wochen/ Monate schwer krank ist, dann zahlt das die Allgemeinheit. Das ist gut, weil wenn das nicht so wäre, würde es die betroffene Person finanziell in den Ruin treiben.
      Aber natürlich könnte man das Gesundheitssystem kostenschonender gestalten. Z.b. könnte man viel mehr auf Primärversorgungszentren bauen, also ambulante Versorgung anstatt stationärer Versorgung in den Spitälern. Aber das Vorhaben von Schwarz/Rot in der Steiermark diesen Weg zu beschreiten wurde abgewählt. Das wollen die Bürger anscheinend nicht, bzw. sind sie zu wenig informiert.
      Mmn müssen wir uns da viel mehr an Dänemark orientieren. Die machen sehr einiges besser. Sie geben 10-15% weniger für mehr Leistungen aus. Sowas wäre erstrebenswert.

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      1. Hi sagt:

        In Österreich ändert sich leider nichts – schon seit Jahren alles einzementiert. Nach Dänemark fährt der Innenminister und ändert nix … Dort gibts auch die Volkspension.

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        1. Korrektur sagt:

          @ Toni : ja, das System beruht auf Slidarität , u.zw. aller “Arbeitenden” Steuerzahler, die damit auch Anspruch auf Leistung erworben haben . Nicht erworben haben diesen jedoch Zugewanderte aus aller Welt, die auch nicht einzahlen und damit das Solidar-Prinzip von vorneherein scheitern lassen.
          Und der Staat schaut diesem Niedergang zu .

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  • Gipsi03 sagt:

    Es sollte nur der Arztleistungen erhalten der auch einzahlt! Dann wäre das gleich erledigt.

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    1. Drio sagt:

      Das sollte sowieso eine Selbstverständlichkeit sein !

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