Er stoppte den Messertäter: Das sagt Henri, der Held von Annecy, im TV-Interview
Der „Rucksack-Held“ von Annecy hat sein erstes Interview gegeben. Im Internet hatte er zahlreiche Menschen mit seinem Mut begeistert. Ohne lange zu zögern stellte sich Henri dem Attentäter entgegen. Wie sich nun herausstellt, pilgert er zurzeit zu Frankreichs Kirchen. Auf dem Spielplatz hat er spontan gehandelt, sagt er.
Seit kurzem ist er der „Rucksack-Held“ von Frankreich. Auf einem Spielplatz in Annecy stellte sich Henri – sein vollständiger Name ist nicht bekannt – dem syrischen Attentäter entgegen, der neun Frauen und Kinder zu töten versuchte. In einem ersten Interview mit dem französischen Nachrichtensender CNEWS gibt etwas mehr über sich preis. Es ist bewegend und überrascht den Moderator.
Henri, le «héros au sac à dos» : «J'ai agi instinctivement. Pour moi, c'était impensable de rester à rien faire» dans #HDPros pic.twitter.com/0F5fZjtxYe
— CNEWS (@CNEWS) June 9, 2023
Henri ist 24 Jahre alt, hat Philosophie studiert und möchte noch den Master in Management machen. Seit zwei Monaten pilgert er aber durch Frankreich um alle Kirchen des Landes zu besichtigen, deren Schönheit er bewundert. Seine Tour ist noch nicht zu Ende. Weitere sieben Monate liegen vor ihm. Dass er auf dem Spielplatz dem Attentäter begegnet ist, hält er nicht für einen Zufall. „Was ich weiß, ist, dass ich nicht zufällig auf meinem Weg durch die Kathedralen hier war“, erzählt er dem verblüfften Moderator.
„Ich habe instinktiv gehandelt“
Was Henri mehrmals unterstreicht: Er hat spontan gehandelt, ohne lange nachzudenken. Es war für ihn undenkbar dabei zuzuschauen, wie jemand „die Schwächsten“ – wehrlose Kinder – angreift: „Ich habe den Weg dieses Mannes gekreuzt und ich habe wirklich instinktiv gehandelt. Ich habe nicht nachgedacht, denn für mich war es undenkbar, untätig zu bleiben. Ich habe so gehandelt, wie ein Franzose handeln sollte, d. h. ich habe meinen Instinkten vertraut und alles getan, um die Schwächsten zu schützen.“
Auf Nachfrage des Moderators ergänzt Henri: „Ich denke, dass ich auf meinem Weg zu den Kathedralen den Pfad des Blutes gekreuzt habe und innerlich ein wenig dazu gedrängt wurde, zu handeln, die reine Unschuld, das Kind, das angegriffen wird, zu verteidigen. Was ich Ihnen sagen möchte, ist, dass das, was ich getan habe, jeder hätte tun können und jeder Franzose sollte es tun.“
„Unerträglich, dass Kinder auf diese Weise angegriffen werden“
Zum Zeitpunkt, als er dort war, habe er „aus einem inneren Antrieb heraus gehandelt. Ich spürte eine große Kraft in mir, den Adrenalinstoß. Ich habe wirklich nicht nachgedacht, es war unerträglich, dass Kinder auf diese Art und Weise angegriffen wurden“. Er habe getan, was er tun konnte. „Vielleicht wurde ich gedrängt. Ich weiß es nicht, aber ich bin der Meinung, dass ich nicht zufällig dort war.“
Zurzeit macht Henri eine neun Monate lang Tour durch die Kathedralen Frankreichs. „Mein Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich, alle, die es wollen, alle, die dafür empfänglich sind, die Schönheit unserer Kathedralen in Frankreich entdecken zu lassen, gerade in einer Dimension, die uns um diese großartigen architektonischen Monumente herum vereint, die von unseren Vorfahren erbaut wurden, von denen wir uns inspirieren lassen sollten.“
In Frankreich obliegt die Erhaltung der Kirchen einzig und allein dem Staat – doch der hat kaum noch Geld, um sämtliche wunderschöne Bauwerke zu erhalten. Schon sämtliche Kirchen wurden abgerissen. Henri möchte die Zuschauer dazu ermuntern, „sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, um das Schönste und Größte im Auge zu behalten.“
Begegnung hat tiefe Spuren hinterlassen
Schon zahlreiche Reaktionen habe er erhalten, berichtet der „Rucksackheld“, und sie waren „sehr positiv. Viele Leute schicken mir Unterstützungsnachrichten. Leider kann ich nicht allen beantworten. Ich weiß auch, dass ich vor allem an die Opfer und ihre Familien denke. Ich habe nicht allzu viel über ihren Gesundheitszustand erfahren. Ich hoffe, dass es ihnen gut geht. Ich hoffe, dass sie es schaffen werden.“
Die Begegnung mit dem Angriff hat bei Henri tiefe Spure hinterlassen. „Heute weiß ich nur, dass ich Blitzlichter im Kopf habe, Bilder, die tatsächlich grauenhaft sind. Was ich jetzt brauche, ist, dass ich es hinter mir lasse. Ich weiß, was ich damit mache, es in etwas Positives umwandle und weitermache. Und ich möchte jetzt meinen Weg der Kathedralen fortsetzen.“
Kommentare
Schockierend hier wurde lieber mit dem Handy gefilmt statt etwas unternommen.
Bei uns wird ein Mädchen vergewaltigt und die Passanten gingen einfach vorbei!!!! Nach einiger Zeit half ihr ein Pärchen. Tolle Wiener! :((
Traurig! Man bezeichnet einen Syrer als Messerstecher, und wird zensiert!
Wären alle 24-Jährigen in Europa so wie dieser Mann, dann hätten wir weniger Probleme jeglicher Art in Europa. Ein Held mit der richtigen Einstellung! Merci.
Nur am Rande zu erwähnen: wie fast alle vorgeblichen Asylanten sehr teuer gekleidet. Der Abschaum der musulmanischen Welt (never ever ist dieser abartige Typ ein Christ) kommt einzig nach Europa zu um zu schmarotzen und zu morden.
Tabuthema Inzucht:
Fast die Hälfte der Muslime weltweit betreiben Inzucht. Wie wirkt sich
dieses Verhalten auf Intelligenz, Gesundheit und Integration aus?
Was sagt denn der Emanuel dazu zu seinen netten Gästen????Schweigen im Walde, wie bei uns
Unglaublich was die verantwortlichen Politiker für einen Abschaum nach Europa hineinlassen und dazu noch mit üppigen Sozialhilfegelder vollstopfen.
Festung Europa gehört her!!!!
Mein Dank geht an die verantwortliche Politik – X bei FPÖ
Französisches Gewehr zu verkaufen: Einmal fallen gelassen, nie benutzt.
Von den Rückzugsexperten weggeworfen?
Das hätte ich mich leider nicht getraut. :/
Wir sollten uns aber klar werden, das wird/wurde zum Alltag hier durch die offenen Grenzen (die gestrigen EU-Vereinbarungen sind das Papier nicht wert, auf denen sie vereinbart wurden).
Wir sollten uns auf dieses Leben vorbereiten. stichsichere Westen, legale Abwehrmittel, Nahkampftraining etc. usw.
Wirklich, aber von wem anderen würdest verlangen dir zu helfen!!! Hoffentlich läuft dir dann nicht deines gleichen über den weg
Bravo
Bravo und Respekt
Es ist erstaunlich das manche in Ausnahmesituationen instinktiv zu so einer Heldentat fähig sind oder eine Führungsposition einnehmen als wäre es das normalste auf der Welt obwohl sie selber oder andere die sie kennen nie mit so einer Reaktion gerechnet haben .
Und manche die über Jahre vorbereitet wurden scheitern im Ernstfall.
Nochmals Bravo.
Darum braucht Österreich ehrliche und menschenfreundliche Politiker wie Babler und Ludwig. Da werden Asylanten anständig behandelt bekommen Gemeindewohnung, Staatsbürgerschaft, einen Beamtenjob und auch politische Ämter, wo sie mitbestimmen können. Da werden solche Verzweiflungstaten prophylaktisch verhindert, von den im Vorfeld kämpfenden Helden für Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Was ich mitbekommen habe, hat die SPÖ mit den ihr nahestehenden Organisationen schon viele Jahre Engagement für die Migranten gezeigt. Verhindern lässt es sich nicht, dass Gewalttäter einwandern, dazu ist die Zahl der Zuwanderer schon zu unüberschaubar groß,um den Integrationsprozess positiv zu gestalten. Und man muss auch sehen, dass so eine große Zahl von Zuwanderern aus anderen Kulturen den Menschen hier die Heimat nimmt. Denn Heimat ist etwas vertrautes, ist Geborgenheit,ist Sicherheit. Außerdem steht Babler nicht für” Gleichheit für alle, aber nicht Freiheit “, im Sinne von Herr seines eigenen Lebens sein? Denke da an Corona, wo zu sehen war, wer bereit ist die Selbstbestimmung und Freiheit der Bürger einzuschränken.
Lesen sie doch das Schulbuch der IGGiÖ “Erlaubtes und Verbotenes im Islam”. Lesen sie sich den Wikipedia Eintrag zum Schulbuchautor Yusuf Al-Qaradawi durch.
Dann werden sie die “Menschlichkeit” und “Gerechtigkeit” erkennen von der sie träumen.
B.Reisinger. Ihr Kommentar KANN doch nur ironisch gemeint sein, oder?
Dankeschön vielmals, dafür sind wir auf der Welt. Das ist Selbstlosigkeit, nicht Feigheit wie sie an jeder Ecke propagiert wird!!!
Asylwerbern wird ja bei uns gratis Kampfsporttraining gegeben. Bei allem Respekt für den Mut von Henri, seiner Zivilcourage und ohne ins Detail verschiedenster Techniken gehen zu wollen: mit ein wenig Training hätte er den Typen leicht unschädlich machen können. Eine geänderte Judikatur zur Nothilfe wäre auch vorteilhaft. Es kann nicht sein, dass ein Henri bei uns wegen Exzess Gefängnis riskiert, weil er dem Täter ein Aua gemacht hat.
In DE oder AT hätte er jetzt sicher die Staatsanwaltschaft am Hals wegen Nothilfeüberschreitung.
Welch ein Glück, ein Gottgesandter Spinner. Hat er ihn auch gleich bekehrt und getauft?