
Erneut Gewalt am Fußballplatz: Zuschauer attackiert Linienrichter (19)
Schon wieder kam es in Deutschland auf einem Fußballplatz zu einer gewalttätigen Außeinandersetzung. Ein Kreisliga-Spiel in Dortmund musste abgebrochen werden. Zuvor rastete ein Zuschauer aus und würgte den Linienrichter (19).
Schon wieder kam es auf einem Fußballplatz in Deutschland zu unschönen Szenen. Diesmal war Dortmund der Schauplatz. So musste ein Kreisliga-Duell abgebrochen werden, nachdem ein Zuseher komplett ausrastetet und den Linienrichter würgte (19). Der Schiedsrichter griff durch und brach die Partie am Sonntagnachmittag daraufhin ab. Die Polizei in Dortmund sucht nach einem Angreifer mit schwarzem Vollbart.
Dabei verlief das Duell zwischen RW Germania und Osmanlispor Dortmund zunächst ausgeglichen. Lange Zeit führten die Gastgeber mit 2:1. Doch Halil Elitok sorgte in der 89. Minute für den Ausgleich. Der deutsch-türkische Schiedsrichter-Assistent wurde daraufhin attackiert. “Mehrere Zuschauer des Gastvereins stürmten um 16.55 Uhr auf den 19-jährigen Dortmunder zu. Einer der Zuschauer packte ihn am Hals und würgte ihn mehrere Sekunden lang,” meinte Polizeisprecher Gunnar Wortmann.
Unklarheit über Motiv
Derzeit ist noch unklar, weshalb der Linienrichter tätlich angegriffen wurde. Womöglich überwog bei den Gästen der Ärger über die vermeintliche Abseitsstellung vor dem 1:2 Rückstand. Auch der Pressesprecher von Osmanlispor, Yunus Irmak nahm zu dem Vorfall Stellung: “Nach dem Ausgleich haben wir uns gefreut. Niemand hatte Grund, den Schiedsrichter anzugreifen. Ich habe mit vielen, auch neutralen, Zuschauern gesprochen, aber niemand hat den Angriff gesehen.”
Der Linienrichter war laut Irmark allerdings kein Unschuldslamm, soll durch Bemerkungen negativ aufgefallen sein. Daher habe man Anzeige erstattet. Die Polizei traf anschließend am Fußballplatz an. Doch vom Würger fehlte jede Spur.
Nicht der einzige Vorfall
Doch das soll nicht der einzige Vorfall am vergangenen Wochenende auf Deutschlands Fußballplätzen gewesen sein. Im Rahmen eines C-Liga-Spiels in Gütersloh legte sich ein Zuseher mit dem Schiedsrichter an. Das berichten deutsche Medien. In der Halbzeit schlug der Zuschauer schließlich zu und verpasste dem Offiziellen einen Faustschlag ins Gesicht. Der verletzte Schiedsrichter musste mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Zeugen konnten den Täter, der sich mit dem Rad auf und davon machte schließlich stellen.
Im Zuge dessen kam es zu einem Handgemenge. Zudem sorgte ein Video vom vergangenen Wochenende für Wirbel. Ein Fußballspiel in Frankfurt am Main eskalierte völlig. Weil die Mannschaft seines Sohnes das Kreispokal-Finale verloren hat, drohte ein Vater dem minderjährigen Schiedsrichter (15) mit dem Tod (eXXpress berichtete).
Kommentare
Ich denke, dass man in den unteren Fußballligen sehr schön den demographischen Wandel und das Aussterben der indigenen Bevölkerung beobachten kann.
Wer sollte da als Deutscher noch mitmachen wollen ???
Gibt es in Deutschland überhaupt noch deutsche Fußballer und Schiedsrichter? Man hört nur noch türkische und arabische Namen!
Als das Theater in GB mit den Hooligans losging und sich auf ganz Europa ausweitete, wollten Fussballinteressierte, die wirklich nur Fussball wollten, schon gar nicht mehr zusehen. Es wurde immer unerträglicher und viele wollten nicht mehr zahlen für Schlägereien und Stänkereien nach den Spielen. Nach dem Bosman Urteil wurde es dann immer schlimmer. Meine Enkel spielen auch Fussball und da setzt sich das Theater fort. Eltern schimpfen und schreien auf die Schiedsrichter und Trainer, dass man glaubt, man ist bei einem Boxkampf. Meine Frau und ich gehen nicht mehr hin, weil das für uns nicht nachvollziehbar ist, was sich diese freiwilligen Trainer und Schiedsrichter alles gefallen lassen müssen. Hier gehört schon lange aufgeräumt und jeder, der diverse Bezeichnungen benutzt, einfach für die ganze Saison vom Fussballplatz ausgesperrt.