Erst kürzlich hatte der eXXpress über technische Probleme mit dem Impfportal der Stadt Wien berichtet, am Montag wurden dann erstmals Impfwillige unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt. Der Grund: Ausgerechnet im Problembezirk Favoriten (hohe Inzidenz, niedrige Impf-Quote) war man offensichtlich nicht auf den Ansturm eingestellt, der vielerorts durch die bundesweite Einführung von 2G für Gastro, Kultur und körpernahe Dienstleistungen ausgelöst worden ist. Allein am vergangenen Wochenende war der Andrang in der Hauptstadt etwa doppelt so hoch wie sonst.

Stadt stockt Ressourcen auf

Wie Augenzeugen berichten haben am Montagvormittag mehr als 100 Personen an der Impfstelle am Reumannplatz gewartet – viele von ihnen vergeblich. Vor Ort war nämlich nur eine Ärztin, die pünktlich um 12 Uhr gegangen ist. Die Security hat daraufhin Dutzende Wartende unverrichteter Dinge wieder weggeschickt.

“Der Andrang war enorm”, berichtete etwa der SEO-Experte Michael Polixmair. Die Stadt Wien hat auf die Kritik bereits reagiert und sich für die Unannehmlichkeiten  entschuldigt. Nun sollen die Kapazitäten erhöht werden, vor allem in der größten Impfstraße des Landes, also im ACV, wird es mehr Ressourcen geben. Aufgestockt wird aber etwa auch in der Lugner-City und bei der Impfstelle im Stephansdom.