Nachdem ein Mann (46) am vergangenen Wochenende seine Frau (42) mitten am Esstisch im gemeinsamen Haus im verschneiten Vöcklabruck (OÖ) mit einem Schuss in den Hinterkopf brutal ermordet hat (der eXXpress berichtete), steht das ganze Land unter Schock. Die schreckliche Tat stellt auch den ersten Frauenmord des noch so jungen Jahres 2022 dar, und wirft viele Fragen auf – vor allem das nun  Schicksal der insgesamt fünf Kinder des Ehepaares bewegt.

Wie soll es mit den Kindern weitergehen?

Zwei Kinder hatte die Frau aus einer früheren Beziehung in die Ehe gebracht, drei Kinder hatte das Paar gemeinsam. Jetzt stehen sie auf einen Schlag ohne Mutter und ohne (Stief-)Vater da. “Unsere kleine Gemeinde ist am Boden zerstört, das ist alles furchtbar tragisch, schockierend”, zeigte sich der Bürgermeister von Weißenkirchen, Josef Meinhart, betroffen. “Wie soll es denn jetzt mit den Kindern weitergehen? Die müssen ja wo unterkommen.”

Kinder waren zum Tatzeitpunkt zuhause

Zunächst war unklar, ob sich die Kinder zum Tatzeitpunkt im Haus befunden hatten, doch laut Berichten der “Oberösterreichischen Nachrichten” waren die Kinder tatsächlich daheim, als ihre Mutter zum Opfer ihres Vaters wurde. Sie sind bis auf weiteres bei ihren Großeltern untergebracht.

Jüngster Bub gerade erst im Volksschulalter

Vor fünf Jahren war das Ehepaar aus Salzburg in die 1000-Einwohner-Gemeinde gezogen. Sie hatten sich einen Grund gekauft und ihren Traum vom eigenen Haus verwirklicht. Das neue Heim von Simone und Daniel S., ihren drei gemeinsamen Kindern Arnold, Martha und Arthur sowie Georgi und Elena, die die 42-Jährige aus einer früheren Beziehung in die Ehe mitgebracht hatte. Der jüngste, Arnold, begann vergangenen September mit der Volksschule. Die älteste Tochter besucht eine Maturaklasse.