Es geht um die Wurst: Massive Lieferprobleme bei Fleisch befürchtet
Die Lebensmittelindustrie warnt vor einer der größten Rohstoffkrisen seit dem Zweiten Weltkrieg: Zu hoch sind die Kosten für Energie, Logistik und Schlachtvieh.
Großproduzenten befürchten eine schwerwiegende Störung ihrer Geschäftsgrundlage und fordern eine sofortige Preiserhöhung: Nicht nur wegen der rapide steigenden Strom- und Gaspreise, sondern auch wegen Ausfall ukrainischer Lkw-Fahrer und nach oben schnellende Futtermittel- und Betriebskosten in der Landwirtschaft. So hat sich beispielsweise der Schweinepreis um fast die Hälfte gegenüber der Vorwoche verdoppelt, Jungbullenfleisch ist um einen Euro teurer geworden seit Jahresbeginn.
Nachdem Unternehmen wie Tönnies wegen mangelhafter Tierhaltung und Billigpreisen in den vergangenen Jahren in die Kritik kamen, kam es zu einer Reduzierung des Bestandes, weshalb große Mastanlagen leerstehen. Auch dies führt nun zu Preiserhöhungen.
Importe steigen immer mehr
„Die Branche steht hinter den Maßnahmen der europäischen Politik und ihrer Bündnispartner und ist bereit, einen Preis zu zahlen. Dennoch sind die Belastungsgrenzen der Unternehmen erreicht, und es braucht dringend Entlastungen, um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Die rasant steigenden Preise bei Rohstoffen können nicht allein von der Ernährungsindustrie getragen werden.“ erklärt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die Politik müssen nun alle Maßnahmen prüfen, um für eine Entspannung der Märkte zu sorgen und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten.
Kommentare
SELBERDENKER – steht doch oben!
Seit wann kommt der Grossteil des Fleisches in der EU aus Russland oder der Ukraine … mir wäre das neu.
Abgesehen davon wird das Fleisch durch die gestiegenen Grundkosten teuerer – ja und? Es werden in der EU eh ca. 40% der Lebensmittel weggeworfen … also ist da noch Luft!
Und ausserdem sind in der EU bald 50 % der Menschen übergewichtig, also auch da besteht Potenzial ….
Problem ist nicht zu wenig Fleisch. Problem ist zu viele Menschen. Muß sterilisieren ganz Afrika, China und Indien dass nicht vermeeren wie Heuschreck oder Ratten. Dann gibts genug Fleisch und auch Halal was essen mus gläubiger Mensch
Als Provokateur sind Sie leider ein Fail.
Diese bedenkliche Angelegenheit hat offenbar 2 Seiten:
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1. Ein von der EU bewusst herbei geführter Systemkollaps, um das schon zu verworrene und zu teure System wieder neu aufbauen zu können in den EU-Mitgliedsstaaten und dann unter absolut zentraler Kontrolle führen.
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2. Die Fleischindustrie sollte anhand der derzeitigen Lage nur noch regional die Menschen versorgen. Import – Export sollten sofort gestoppt werden in der EU.
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Zurück zur Normalität wird es nicht mehr geben, egal was die Politiker versprechen. Eine unangenehme Veränderung wird der anderen folgen und die Menschen werden sich an Sorgen (und Armut?) gewöhnen müssen. Die Umstellung der Wirtschaft kann nur jetzt erfolgen. Die Pläne dazu sind allerdings anders gelagert seitens EU, die nur an Großunternehmen interessiert ist. Um die EU-Länder und damit die Menschen zu retten, sollten ausschließlich regionale Betriebe regional gefördert werden. Fleischkonsum reduzieren (ich bin kein Veganer und kein Vegetarier, verzichte aber immer mehr auf Fleisch, weil mir die Massentierhaltung absolut stinkt). Die EU-Länder können sich – wenn man in Relation umrechnet, ihre eigene Bevölkerung ernähren. Aber eben eingeschränkt. Daran ist allerdings nichts Verwerfliches, wenn es halt keine Bananen oder Ananas aus Übersee oder kein T-Bone-Steak aus Argentinien gibt etc. Was saisonal vorhanden ist, wird verwertet. Back to the roots. JETZT
Grob fahrlässig von der österreichischern wie europäischen Politik weiter auf sinnlose Flächenstilllegungen und andere Produktionsbeschränkungen zu beharren! Die Europäer können sich teure Lebensmittel vielleicht noch mehr schlecht als recht leisten. Aber in den Entwicklungsländern drohen durch Hungerkrisen die nächsten Kriege und Unruhen. Das bedeutet neben vielen Toten Millionen weitere Flüchtlinge!
Da das Volk nicht aufwacht, wird wohl nur ein Systemzusammenbruch samt hier in Österreich rapide einsetzender Verelendung Österreich vor einer Islamisierung bewahren können.
Denn erst wenn es ums nackte Überleben geht, wird man den Zusammenhalt unter seinesgleichen suchen und keine Verteilungen über kulturelle Grenzen hinweg auch nur andenken.
Stellen wir uns mal vor, wie es einer österreichischen Minderheit im Falle einer Hungerkatastrophe in der Türkei gehen würde…
Jetzt sollte dringend mit denjenigen abgerechnet werden, die noch vor kurzem die europäische Landwirtschaft zum Teil abdrehen wollten, indem sie 20-30% der Fläche außer Nutzung stellen wollten.
Das hätte uns in die totale Abhängigkeit geführt!
Hungern für die Ukraine !! Das nennt man Deutsche Gründlichkeit… ! 🙂