Etikettenstreit um Ochsen und Bullen: Red Bull gegen Weinbauer
Ein sardischer Jungbauer hat auf den Etiketten seines Weines zwei Ochsen abgebildet. Das verleiht der Rechtsabteilung von Red Bull Flügel. Der Milliarden-Konzern wittert einen Verstoß gegen seine Markenrechte.
Zwei hellgraue Ochsenköpfe auf einem schwarzen Etikett. Das Emblem auf den Etiketten des sardischen Jungbauern Mattia Muggittu aus Mamoiada auf der italienischen Insel Sardinien sorgt für Wirbel. Der Energydrink-Hersteller sieht seine Marketing-Hoheit offenbar gefährdet und hat sich auf einen Streit mit Muggittu eingelassen. Der Milliarden-Konzern wünscht sich vom kleinen italienischen Winzer eine Logo-Änderung. Das sieht der 23 Jahre junge Sarde ganz anders. Er habe ja nicht mal Bullen auf seinem Etikett, sondern Ochsen, und die werden traditionell im Weinbau auf Sardinien eingesetzt.
Jung-Winzer argumentiert: Ochsen sind keine Bullen
Fakt ist aber, dass man den Unterschied zwischen Ochsen und Bullen nicht an den Köpfen erkennen kann, und genau die zieren die Etikette von Muggittus Wein. Es bleibt spannend. Noch gibt es keine Einigung zwischen dem Weinbauern und dem Energydrink-Hersteller.
EU nimmt derweil Red Bull ins Visier
Der heimische Getränke-Riese hat indes ganz andere Sorgen: Wie die EU-Kommission bekanntgegeben hat, besuchten Beamte der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Red Bull in Fuschl am See, um eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Der Verdacht: Illegale Absprachen und der Verstoß gegen die EU-Kartellregeln.
Kommentare
Ich hoffe, Red Bull gewinnt!! So viel Steuer ä, wie allein Didi Mateschitz in einem Jahr IN ÖSTERREICH gezahlt hat, zahlt dieser Bauer in seinem ganzen Leben nicht!
Was ist los mit euch,wo seits ihr den in die Schule gegangen und was habts ihr in Natur Kunde und Geschichte gelernt? Ochsen sind geschnittene Stiere ihr redet mit und habt keine Ahnung, darum seits lieber Still wenn ihr euch nicht auskennt!! Ich finde das Logo auf den Weinflaschen hässlich um ehrlich zu sein. Red Bull ist und so einzigartig sein und bleiben, darum bitte Mark Mateschitz kämpfen um das Recht das Dir dein Vater aufgebaut hat.
Es gibt auch Hornochsen !!! Glaube du bist Parkplatz Wächter bei Red Bull
Das ist nicht so klar. Versuchen Sie mal, ein Stück Obst, etwa eine Birne, oder einen tierischen Fußabdruck für ein Logo zu verwenden. Ich sehe für den Sarden nur eine Chance: man will Red Bull eine Lektion erteilen.
Red Bull ist und bleibt einzigartig. Eine Frechheit des Weinbauern ist es den Namen Reb Bull zu verwenden um ev. den Sprung ins Geschäftsleben zu schaffen. Er selber wär ja vermutlich nicht fähig dazu.
Den Streit wird Redbull verlieren. Man kann sich wohl keine Tierart exklusiv schützen. Ich sehe auch keinerlei Ähnlichkeit in den Logos.
Ich denke er legt sich bewusst mit Red Bull an um bekannter zu werden, sehr mutig. Wenn ihm das durchgeht werdens auch andere versuchen drum will Red Bull das gleich abstellen…