Steigende Preise bei Flugtickets und Hotelreservierungen – US-Analysten gehen aktuell davon aus, dass die Coronakrise auch das Ende der Billig-Flug-Ära einläutet. Angebote, wie für 20 Euro nach Berlin oder Mallorca gehören demnach der Vergangenheit an.

Inlandsflugpreise steigen

Ein Phänomen, das nicht nur Amerika betrifft. Eine Recherche des eXXpress ergab, dass Flüge über das Osterwochenende aktuell erst ab 200 Euro pro Person zu haben sind. Kein Wunder, schließlich ist „die Buchungslage gut, auch wenn aktuell noch weniger Angebot vorhanden ist, als sonst“, so eine Sprecherin vom Reiseanbieter TUI zum eXXpress.

„Inlandsflugpreise steigen. Zwar gibt es immer noch Preisnachlässe, sie fallen jedoch nicht mehr in den Schoß der Verbraucher “, sagte Jamie Baker, Analyst der JP Morgan-Fluggesellschaft gegenüber dem amerikanischen TV-Sender CNBC. Die günstigsten inländischen Freizeitflugpreise lagen Mitte März bei 59,48 USD, immer noch 26 Prozent niedriger als in einer ähnlichen Woche im Jahr 2019, aber um 6 Prozent höher als in der Vorwoche. Die durchschnittlichen Freizeittarife lagen bei fast 187 USD, was einem Anstieg von fast 5 Prozent gegenüber der Vorwoche und einem Anstieg von fast 9 Prozent gegenüber einem ähnlichen Zeitpunkt im Jahr 2019 entspricht.

Während der Pandemie waren Tickets günstig wie nie

Im dritten Quartal 2020 lagen demnach die US-Inlandsflüge nach Angaben des US-Verkehrsministeriums im Durchschnitt noch bei 244,79 USD, dem niedrigsten Stand seit mehr als 25 Jahren, ohne Berücksichtigung der Inflation.