
Fällt der Zölibat? Papst Franziskus kann sich die Aufhebung vorstellen
Mit historischen Worten ließ Papst Franziskus aufhorchen. Der Zölibat sei „provisorisch“ und eine „zeitliche Vorschrift“. Anders als die Priesterweihe, die „für immer“ sei. Der Zölibat sei revidierbar. Der Heilige Vater soll gesagt haben, dass „kein Widerspruch darin liegt, dass ein Priester heiraten kann“.
Die Ehe und das Priestertum – in der katholischen Kirche aktuell noch sehr wohl ein Widerspruch. Zum Leidwesen vieler Priester und ihnen nahe stehenden Frauen. Seit Jahren hoffen viele darauf, dass das Eheverbot für katholische Priester aufgehoben wird. Erst am Freitag verabschiedeten die Delegierten der deutschen Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche einen Text, in dem eine Öffnung des Zölibats angestrebt wird. Der Papst soll um eine Prüfung gebeten werden zur Zukunft der verpflichtenden Ehelosigkeit.
Franziskus: "Es liegt kein Widerspruch zwischen Ehe und Priestertum"
Wenn man den Worten des Papstes Glauben schenken darf, sieht es ganz gut aus, dass der Zölibat bald der Geschichte angehören könnte, denn er sagte gegenüber des argentinischen Nachrichtenportals „Infobae“: „Es liegt kein Widerspruch darin, dass ein Priester heiraten kann“. Franziskus (86) erklärte das so, dass der Zölibat revidierbar sei, weil er eine „zeitliche Vorschrift“ sei, „provisorisch“. Anders als die Priesterweihe, denn die sei „für immer“. Man darf gespannt sein, ob sich der Papst unter seiner Regentschaft noch zu diesem Schritt, den Zölibat aufzuheben, durchringen wird.
Kommentare
Biblisch begründet ist der Zölibat jedenfalls nicht !
Mein Vater,gab mir als Schüler,das Buch den,—“der Pfaffenspiegel “—zum lesen .Mein Kommentar nichts neues an der Westfront Kotz!!!!
Die Abschaffung des Zölibats wäre ein großer Fehler! Der Zölibat ist nicht, wie immer falsch behauptet wird, ein Pflicht-Zölibat, sondern eine freiwillig gewählte Lebensform – die übrigens Tausende von Singles, Witwer und Witwen auch praktizieren. Die meisten allerdings unfreiwillig. Der Zölibat war die Lebensform Jesu Christi und ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass es der Priester mit der Nachfolge Christi ernst meint. Der Zölibat bedeutet für den Priester vor allem auch ein Stück Unabhängigkeit. Wo es die Ehe gibt, gibt es auch die Scheidung. Das wäre für die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche sehr viel schädlicher als Priester, die den Zölibat nicht einhalten.
Wird aber auch Zeit nach fast 1400 Jahren das aufzuheben. Viele Päpste haben sich sowieso nie dran gehalten ,siehe z.B Alexander Borgia. Bei den Evangelischen waren verheiratete nie ein Problem. Auch nicht bei den Orthodoxen, bei denen war halt bis zum Bischof Schluß ,wer verheiratet war konnte nie Patriach werden.Wenn sogar Jesus mit der Maria aus Magdala angeblich verheiratet war ,was genaues weiß man nicht ,ist aber auch egal.
Anscheinend sieht dieser Papst, dass er nur so die katholische Kirche retten kann.
Dazu © Auszug aus dem Buch Kindstod (2013) von Autor Walter G. Pfaus
In der Bibel steht geschrieben, Matthäus 19, Vers 14: ›Jesus sagt: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht. Aber diese Kirche will von ihren Kindern nichts wissen. Sie verleugnet sie. Diese Kirche, deren oberste Vertreter vehement Verhütungsmittel verdammen und nicht müde werden, zu verkünden, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind, weist selbst die Geschenke Gottes zurück. Wäre Nächstenliebe gleichbedeutend mit Reichtum, dann wäre die Kirche so arm wie die berühmte Kirchenmaus. Die Kirche aber ist reich. Fast alle Staaten in Europa, ja, fast alle der Welt sind verschuldet, zum Teil sehr hoch verschuldet. Nur ein Staat nicht: der Vatikan. Schon die Tatsache, dass die Kirche mit dem Vatikan einen eigenen Staat hat, so dass der Papst mal als Kirchenmann und mal als Staatsmann auftreten kann, wie in Deutschland geschehen, ist gegen alles, was Jesus gepredigt hat. Sogar eine eigene Armee haben sie im Vatikan. Und wenn man hört und liest, dass manchem Kardinal im Vatikan das Geschäftemachen wichtiger ist als das Beten, dann ahnt man, dass in deren Köpfen der Satz vom Medici-Papst Leo X. steckt. Er soll gesagt haben: ›Wie viel die Fabel von Jesus Christus Uns und den Unsrigen genutzt hat, ist bekannt.‹ Er nennt das Wirken von Jesus eine Fabel!«
»In dem Buch ›Die sündigen Päpste‹ von Eric Lacanau und Paolo Luca kannst du es nachlesen, im vierten Kapitel, ›Das Dolce Vita der Stellvertreter Gottes, Luxus, Prunk und rauschende Feste «
Der Glaube kann doch nicht so verstanden werden, dass einer vorausgeht und die anderen folgen blind und brav wie Lämmer. Es kann nur gemeinsam funktionieren. In der Gemeinschaft liegt die Kraft. Das predigt die Kirche einerseits auch, doch andererseits verlangt sie Gehorsam. Der Papst kommt doch wie wir aus dem Volk. Er wurde von etwas über hundert Kardinälen zum Papst gewählt. Wie kann er sich also anmaßen, allein zu wissen, was der Wille Gottes ist? Und damit kommen wir noch zum Gehorsam, den der Papst will, nicht Jesus …
Nachdem Papst Benedikt tot ist,legt der Politpapst los!
Zertrümmert die ZEHN GEBOTE! Apostolischer Segen für Unkeuscheit.Das wichtigste und erlösendste im Leben eines Stellvertreters Christi ist Sex!
Nebenbei installiert er gleich neue Stellvertreterinnen für den Gekreuzigten.Natürlich approbiert,gemäß den “Gendergesetzen”.
Wer sitzt auf dem Stuhl Petri?Es wird doch nicht eine Prophezeiung Wirklichkeit?
Er sollte Dantes “Göttliche Komödie”studieren.Vielleicht hat er dann ein Einsehen.Ansonsten sieht man schon seine roten Papstschuhe in glühendem Granit zappeln.
Was groß gilt vor den Menschen,ist in den Augen Gottes ein Gräul!
Gute Sache 🔔💒🔔
Ich habe hohe Erwartungen an Papst Franziskus gestellt. Sollte er tatsächlich das Zölibat aufheben und die Verhütung von Seiten der Kirche erlauben hätte er meine Erwartungen erfüllt.
Der röm. kath. Kirche laufen die Christen davon. Man kann nicht Wasser predigen und selbst Wein trinken. Die vielen Vertuschungen spez. von Missbräuchen schadet der Kirche sehr.
Ich selbst habe meinen Glauben an dem kann nichts rütteln aber die Kirche ist für mich eine Institution, die leider immer mehr an Glaubwürdigkeit und Respekt verliert.
Papst Franziskus, dass Priestertum und Kirche keinen Widerspruch stellen kann ich nur begrüßen. Ich denke der größte Widerstand kommt vom Vatikan.
Ihnen traue ich zu, dass Sie sich diesem Widerstand widersetzen.
Ein unerwartetes Kompliment – ich muss es einfach machen! Der exxpress gilt ja für gewöhnlich nicht als Bildungszeitung, netwahr? Aber heute imponiert er mir, denn er schreibt ‘d e r’ Zölibat! Alle andern, speziell die ‘vornehmen’ Blätter haben es nicht mitbekommen, wie es richtig gehört. Also nochamal: Chapeau!
Die katholische Kirche hat sehr gut rund 1000 (!!!) Jahre lang ohne Zölibat gelebt. Erdacht und eingeführt wurde er im Hochmittelalter vor allem deshalb, damit Geistliche ihre Pfründe nicht mehr vererben können, was dem König/Kaiser Einfluss auf kirchliche Postenbesetzungen sicherte. Etwas, das lange schon keine Bedeutung mehr hat. Wer in der Abschaffung des Zölibats etwas links-progressives sieht, der hat demzufolge keine Ahnung von Kirchengeschichte. Fünf, setzen!
Vor seinem Abgang, noch etwas Gescheites durchdrücken. RICHTIG !!!
Nur weiter so! Zerstört die Kirche. Auch schon egal.
Blödsinn. Der Zölibat war den Christen lange Zeit völlig unbekannt. Er ist eine Erfindung des finsteren Mittelalters. Wollen Sie das etwa als Maßstab nehmen?!
Es geschehen noch Zeichen und Wunder 🌈
Auf einmal ? So lange Zeit…….war doch früher alles für die Katz? Ich werde die Kirche auch nie mehr verstehen können, tut mir leid.
Ein letztes aufbäumen vor dem Untergang. Auch das wird die Kirche in Europa nicht retten können. Es ist wie beim Ende der Titanic. Nachdem sie zerbrochen war, schwamm der hintere Teil noch eine Weile auf dem Wasser. Doch am Ende ging er auch unter. Bye Bye Kirche. Niemand braucht euch mehr hier.
Wer weiß, was noch alles kommt ? Vielleicht sogar die Vielweiberei ? Genügende biblische Vorbilder gibt es ja, beispielsweise hatte der Stammgevatter Jakob gleich vier Weiber .
Und der Unterschied zwischen einen evangelischen und katholischen Pfarrer ist der : Beim Evangelischen hängen die Windeln im Pfarrhaus beim Katholischen im ganzen Ort