
Falls ÖVP die Wahl verliert: Susanne Fürst - wird SIE Österreichs nächste Kanzlerin?
Projekt Ballhausplatz 2.0, diesmal von der FPÖ: Die Blauen liegen auch in der neuesten Umfrage weit vor der ÖVP, doch Herbert Kickl soll trotzdem als Kanzler verhindert werden. Und zwar mit einem Deal: Susanne Fürst (54) wird Kanzlerin, Kickl wieder Innenminister, die ÖVP erhält dafür Finanz- und Justiz-Ressort.
Der spektakuläre neue Plan zur Übernahme des Kanzler-Büros auf dem Wiener Ballhausplatz wird von FPÖ-Fans bereits heftig diskutiert: Vielen Freiheitlichen ist klar, dass Herbert Kickl (54) zwar als Parteichef und Wahlkampf-Star unverzichtbar ist, aber ein Anspruch auf den Job als Kanzler dann von vielen Österreichern vielleicht doch nicht so gewollt sein könnte – und ein Bundeskanzler Kickl könnte auch massive Probleme mit der EU-Spitze bescheren.
Deshalb wird nun bereits von Politik-Insidern über ein blaues Projekt Ballhausplatz besprochen, das sowohl die Position eines möglichen Wahlsiegers Herbert Kickl ausreichend berücksichtigt, aber die FPÖ auch ins Kanzleramt bringt: Die FPÖ-Abgeordnete Susanne Fürst (54), Rechtsanwältin aus Linz und ein Politik-Talent, könnte für die FPÖ dann als verbindend agierende Kanzlerin den Job von Nehammer übernehmen – falls die FPÖ tatsächlich die Nationalratswahl im kommenden Jahr gewinnt und eine Koalition mit der ÖVP möglich ist. Herbert Kickl könnte ebenfalls zufrieden sein, wenn er dann wieder “sein” Innenministerium leiten und ohnehin als Parteichef der FPÖ die Linie weiter vorgeben kann.
ÖVP und SPÖ aktuell bei nur 23 % in den Umfragen
Für die ÖVP wäre dieses Angebot natürlich alles andere als toll, doch zumindest wäre Herbert Kickl nicht der Bundeskanzler in einer neuen blau-schwarzen Koalition. Angesichts der aktuellen Umfragewerte und der sich erst zuspitzenden Wirtschaftskrise wird auch die ÖVP-Spitze die Fakten anerkennen müssen: Derzeit liegt die Kanzler-Partei bei 23 % und somit gleich auf mit der SPÖ (Lazarsfeld für oe24.at). Die schwarz-grüne Koalition kommt auf nur noch 32 %, die FPÖ alleine auf 29 %.
Susanne Fürst wäre somit eine Kompromiss-Kanzlerin für eine Neuauflage einer FPÖ-ÖVP-Regierung – die Oberösterreicherin wäre auf jeden Fall auch ein Angebot an die Wähler, erstmals eine Frau ins Kanzleramt wählen zu können. Brigitte Bierlein – Österreichs Kanzlerin der Übergangs-Regierung von 3. Juni 2019 bis 7. Jänner 2020 – wurde bekanntlich nicht gewählt.
Wenn bei der Wahl 2024 keine Partei die absolute Mehrheit schafft – für welche Koalition wären Sie?
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Es war ein schwerer Fehler der FPÖ bei der letzten BP-Wahl den Herrn Rosenkranz statt der Frau Fürst antreten zu lassen. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie,, aus welchen Gründen auch immer, nicht wollte. Sie hätte die weitaus besseren Chancen gehabt. Anscheinend wollt ihr keine Erfolge einfahren, weil wenn es darauf ankommt, dann vermasselt ihr immer wieder im Finish alles. Sehr sehr schade.
Soweit ich informiert bin, wird bei Wahlen in Österreich, ausgenommen BP-Wahl eine Partei und nie eine Person gewählt also nicht Kickl sondern FPÖ usw.
Kein Deal!
Wenn Hr. Kickl als BK-Kandidat antritt und die meisten Stimmen bekommt und andere wollen ihn irgend wie verhindern, geht das nicht mehr so einfach – dann wird man früher oder später alle “Demokratieverhinderer” verbieten müssen, denn in unserer Verfassung steht doch geschrieben: “Das Recht geht vom Volk aus”, Artikel 1 Bundes Verfassungsgesetz.
Das würde sich jedenfalls kein Österreicher gefallen lassen! Selbst ich würde in meinem Alter auf die Strasse gehen und für die Zukunft der Demokratie und für unsere Kinder nicht nur skandieren!
Es wäre auch nicht das erste mal das kein Auftrag durch den BP erteilt worden ist und trotzdem die Regierung gebildet wird. Aber anderseits finde ich es sehr toll wie Demokratie interpretiert wird. Der BP, glaub es ist an der Stelle wertlos nur ein Wort über eine Person zu verlieren die sich schon vor 40 Jahren verlaufen hat und nur mit Abwesenheit glänzt, in jeder Hinsicht. Es gibt kein li. kein re keine Mitte, es Gibt nur ein Österreichisches Volk dessen Wille umgesetzt werden muss.
Ich bin vollkommen Ihrer Meinung und gebe Ihnen vollinhaltlich Recht! 68 % der Wahlber6 wollen die FPÖ nicht und das muss man bei der Bundeskanzlerbesetzung berücksichtigen!
Sicher mindestens 90% der Österreicher lehnen die Grünen und ihre absurde Politik vollinhaltlich ab. Trotzdem werden 100% der Österreicher damit beglückt. Vielleicht sollte man erstmal hier ansetzen. Und eines ist glasklar: innerhalb eines Jahres wird Kickl noch viel mehr an Unterstützung in der Bevölkerung haben, als ihn gewählt haben werden!
@MomikaDorner: Ha, ha, ha, gemäß dieser Schwachsinns-These hätten Sie ja dann überhaupt keinen Kanzler, denn sogar 80% wollen weder SPÖ noch ÖVP. Und was sagen`s jetzt? Bei arithmetischer Logik ist man als brav indoktrinierter Linker Lemming dann wohl sprachlos!
Gegenüber Herr Kickel war ich anfangs sehr skeptisch, doch denke ich inzwischen, dass er hinter dem steht was er tut. Es wäre für mich der einzige der FPÖ, der das Amt des Kanzlers bekleiden sollte. Bei Frau fürst bin ich mir nicht sicher ob sie auf der Graden umfallt, wenn sie heftigen Gegenwind bekommt.
Besser eine Koalition mit einer in sich gespaltenen SPÖ als mit einer linken ÖVP, die vor der Wahl wieder rechts blinkt!!
ÖVP Errungenschaften:
Regenbogen und Abtreibung als Menschenrecht sowie Zuwanderung mit besserem Bildungsstand als unsere Österreicher und Empfehlung VdB zu wählen etc…
das wäre eine Möglichkeit nur glaube ich nicht dass der Herr Bundespräsident eine Ministerliste akzeptiert auf der Kickl draufsteht grade van der Bellen ist gewillt und hat es ja auch schon getan die Möglichkeiten des Bundespräsidenten voll zu nützen
Das wäre für mich auch das erste Mal, wo ich ihm zustimme, Der 3 Tagesbartkaiser mit der pseudointelligenten Minibrille gehört verhindert!
Die ÖVP und SPÖ dürfen in dieser Verfassung in keine Regierung kommen. Zuerst müssen die Corona- Verbrechen und Vereins – Aktivitäten der ÖVP und SPÖ aufgeklärt und Politisch abgehandelt werden.
Die wichtigen Ministerien wie Finanzen, Justiz, Innen und Außen gehören jedenfalls zur FPÖ. Familien- und Genderministerium kann die ÖVP haben. Das Klimaministerium muss wieder zum Umweltministerium werden. Wasserwirtschaft sollte man auch nicht der ÖVP überlassen wegen Korruptionsanfälligkeit.
Eigentlich kann die ÖVP gar nichts.
Besser eine Koalition mit einer starken FPÖ und einer schwachen SPÖ und das sage ich als Landwirt.
Ich bin skeptisch, nicht weil ich kein großer Anhänger von Frau Fürst wäre, sondern weil in den kommenden, sehr schwierigen Jahren wieder Männer an der Spitze des Staates gebraucht werden. Männer mit Rückgrat wie Orban, Trump, Kickl oder der Konservative in Argentinien, die die Wiederkehr eines maskulinen Westens verkörpern.
Sollte es sich aber partout nicht anders ausgehen, wäre aber m.M. nach eine fürstliche Kanzlerschaft einer neuerlichen Oppositionsrolle vorzuziehen. Im Gegensatz zu den Riess-Passers der Vergangenheit kann man dieser Frau vertrauen.
Was meinen Sie, was Männer “an der Spitze des Staates” besser können als Frauen?
Ich denke, die Zeit ist mehr als reif, sich endlich an den Fähigkeiten, Kenntnissen und Qualitäten eines Menschen zu orientieren anstatt am Geschlecht! Das würde viele Probleme mit einem Schlag lösen, von der echten Gleichstellung der biologischen Geschlechter bis hin zu den verwirrten Theoriegebilden der “Genderideologie”.
Leider trägt ein solcher Kommentar nicht zur Verständigung zwischen diesen Gruppen und zu einem Fortschritt als Gesellschaft insgesamt bei. Als wären männliche Regenten stets gute Vorbilder gewesen!? Anders gefragt: wieviele weibliche Dikatoren und Massenmörder aus der Geschichte kennen Sie? Besteht hier nicht eher ein Denkfehler…?
Wir brauchen in erster Linie fähige und empathische MENSCHEN – welchem Geschlecht sie sich zuordnen, ist sekundär (und ihre (a)sexuellen Vorlieben und Fetische, heute vielfach als “Geschlecht” fehlinterpretiert und exhibitionistisch dargelegt, mögen bitte überhaupt privat bleiben, das interessiert niemanden und ist völlig deplatziert!)!