
Finanzminister Brunner kritisiert die Fernwärme-Teuerung in Wien auf eXXpressTV scharf
Gerade jetzt müssten Unternehmen der Stadt Wien die Menschen entlasten, sagt Finanzminister Magnus Brunner auf eXXpressTV. Auf Bundesebene tue das der Verbund, der die monatlichen Kosten vorübergehend auf null setzt. Wien hebt hingegen die Fernwärme-Kosten um 92 Prozent. Brunner: „Ich verstehe das nicht.“
Überall wird nach Wegen gesucht, die Teuerungskrise abzufedern. In Wien passiert das Gegenteil. Das passt nicht zusammen, meint auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
„Wir sind auf allen Ebenen gefordert“, sagt Brunner. Nun müsse man die Menschen entlasten. Das gelte für die Bundesregierung, aber ebenso für Bundesländer und Gemeinden, und somit auch für all jene Unternehmen, die unter deren Einflussbereich stehen.
Bundesweit setzt der Verbund die Stromrechnung für zwei Monate auf null
Die Bundesregierung habe das in ihrem Tätigkeitsbereich getan, und zwar mit dem Verbund: „Der Verbund hat für Kunden – private Kunden und ebenso Gewerbekunden – die Stromrechnung für zwei Monate auf null gesetzt, für besonders betroffene sogar auf vier Monate, an die Eigentümer wird darüber hinaus eine Sonderdividende abgeliefert.“
Anders in Wien: Hier werden die Kosten für Fernwärme um 92 Prozent steigen. Die Fernwärme ist Teil der Wiener Stadtwerke, und die gehören wiederum der Stadt Wien. Für Minister Brunner ist dieses Vorgehen – gerade in der jetzigen Phase – überhaupt nicht nachvollziehbar. Es steht in Kontrast zu den Entlastungen, die ansonsten geschehen.
„Die Preissteigerungen bei städtischen Unternehmen sind unverständlich“
Brunner: „Es ist unverständlich, wenn es auf der anderen Seite Preissteigerungen bei städtischen Unternehmen gibt. Das verstehe ich nicht.“ Die Richtung müsse eine andere sein: „Das Entscheidende ist jetzt die Menschen zu entlasten.“
Zu dem nun in die Wege gebrachten milliardenschweren Maßnahmenpaket erklärte er: Man habe sich die Lage genau angesehen. Manche vorschnelle Maßnahmen können am Ende wieder die Inflation anheizen.
Umfassendes Paket, das auch den Mittelstand entlastet
Der jetzige Maßnahmen-Mix besteht aus drei Stufen: Im Sommer gibt es eine zusätzliche Familienhilfe plus Teuerungsausgleich für Mindestbezieher und -pensionisten. Im Herbst folgt der Bonus von insgesamt 500 Euro (250 Euro Klimabonus, 250 Euro Antiteuerungsbonus), und ab dem kommenden Jahr greifen die strukturellen Maßnahmen, bei denen man „tief in das Steuersystem greift und erstmals aus Fairness-Gründen die kalte Progression abschafft. 40 Jahre lang haben das Regierungen angekündigt, wir setzen es um.“ In Summe würden so auch alle Bevölkerungsschichten entlastet, durch die Steuerreform ganz besonders auch der Mittelstand.
Kommentare
Es ist zu prüfen, ob diese Mega-Preissteigerung nicht etwa gegen die guten Sitten verstößt.
Habe schon öfters hier gepostet. Wien hat einen unglaublichen Zuzug, der täglich anhält. Diese “Neubürger” ,regelmäßig ohne “Neubürgerinnen”, die zuhause bleiben, werden in den Luxuswohnungen, die in den letzten beiden Jahren in Wien an der Peripherie gebaut wurden, untergebracht samt bester Alimentation, neuerdings auch “Kriegs-Urlauber” aus der Ukraine. Ansonsten würde man in Wien schon die vorhandenen Immobilienblase spüren. Das kostet Unsummen, großteils werden diese “Neubürger”, die sich regelmäßig auch monatelang auf Heimaturlaub befinden, bis an das Lebensende zu alimentieren sein. Wien hat daher einen unglaublichen Finanzierungsbedarf, gleichzeitig zwei völlig unfähige Verantwortliche, nämlich Bürgermeister L. und Finanzstadtrat “Schulden-Peter H.”. Und beide sehen nur in einem ein Heil, nämlich alle Gebühren, Abgaben der Stadt Wien bis zum Anschlag hochdrehen, sodass Wien zunehmend für einfache Menschen unfinanzierbar wird. Was macht Bürgermeister L. ? Er fährt in die Türkei zum dortigen Präsident E., und berät sich mit ihm, wie er seine Wähler/innen hier in Wien bei guter Laune hält. Für Einheimische heißt es zunehmend, ab nach Niederösterreich .
Preissteigerung in wien: nachdem die adipositas-twins ja keinen müll produzieren muss dieser sicher zugekauft werden, und da man jetzt überall lieferprobleme hat wird das hier sicher auch der Grund sein… sorry vergass, putin und die ungeimpften sind ja schuld… also dann ist ja alles klar.. #satireende.
Wien setzt auf allen Ebenen auf die Abzocke!
Orwell lässt grüßen auch die Stalin-Tafel Bewacher und Verehrer.
Und die Verteuerung in restlichen Österreich ist ihm egal oder was ?!?
Wien ist anders – eine Gemeinheit einfach. Linz + 15%; Wels 0% und Wien: 92%!!!
Nachdem ein guter Teil der Fernwärme in Wien mit dem Verbrennen von Müll erzeugt wird, ist diese exorbitante Erhöhung schwer nachzuvollziehen.
Wien braucht Geld für die Flüchtlinge!!
Wien jst Schulden aufgrund der linken Politik !
Wien bzw die Spö kritisiert die Bundesregierung..Aber selber machen sie Politik zum abgewöhnen
Insbesonders, weil wir ja auch mittlerweile erfahren haben, dass Gas zum günstigen Fixpreis bis 2040 von den Russen geliefert wird.
Es ist also eigentlich nichts teurer geworden.
Die Fernwärme in Wien wird zu etwa zwei Drittel aus Gas erzeugt. Hunderttausende von österreichischen Gaskunden (Gastherme, Gaszentralheizung) bekommen derzeit eine bis zu dreifach erhöhte Rate für Warmwasser und Heizung vorgeschrieben. Aber bei den Fernwärmekunden macht man so ein politisches Tamtam. Fehlt nur noch, dass die Fernwärme subventioniert wird, damit die “normalen” Gaskunden zusätzlich auch da noch mitzahlen müssen. Kaum jemand in Wien kann sich sein Heizsystem aussuchen.