
FPÖ-Chef Kickl: „Budget ist Manifest der Verantwortunglosigkeit, als gäbe es kein morgen“
Rasche Antwort von FPÖ-Chef Herbert Kickl auf die Budgetrede von Finanzminister Magnus Brunner. Österreichs sichere Zukunft wird von der Regierung durch grundfalsche Krisenpolitik verspielt, das Budget sei ein Manifest der Verantwortunglosigkeit, als gäbe es kein morgen“.
Kurz nachdem Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Mittwochvormittag seine allererste Budgetrede im Parlament gehalten hatte („Brunner hielt Budgetrede: ,Österreich soll an der Krise wachsen’“), meldete sich bereits FPÖ-Chef Herbert Kickl zu Wort. Finanzminister Magnus Brunner hat heute das Budget für 2023 im Parlament vorgestellt und sich dabei als „braver Buchhalter der verantwortungslosen Bundesregierung betätigt“, kritisierte FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl. Das Motto dieser Budgetrede müsste korrekt lauten „Verantwortungslosigkeit, als gäbe es kein Morgen“. Auch davon, mit diesem Budget „sicher in die Zukunft“ zu steuern, könne keine Rede sein. „Seit Anbeginn der Zweiten Republik war die Unsicherheit nie so hoch wie heute. Das liegt aber für Österreich zu einem guten Teil nicht an den internationalen Entwicklungen, sondern an der grundfalschen Reaktion der Regierung auf diese Herausforderungen – sei es Corona, sei es die massive Teuerung oder sei es der Krieg in der Ukraine“, betonte Kickl.
Der freiheitliche Budgetsprecher NAbg. Hubert Fuchs fasste die hausgemachten Ursachen für dieses katastrophale Budget so zusammen: „Die Corona-Politik der Bundesregierung hat ein großes Loch in den Staatshaushalt gerissen. Durch die nicht evidenzbasierten Lockdown-Phasen hat diese Bundesregierung die Wirtschaft massiv und nachhaltig beschädigt. Diese wirtschaftsfeindliche Corona-Politik ist nahtlos übergegangen in eine unvernünftige Sanktionspolitik, die zwar keinerlei Auswirkungen auf den Krieg hat, dafür aber eine Energiekrise verursacht hat, welche die Teuerung massiv anheizt und damit den Wohlstand und die Wirtschaft in Österreich vernichtet. Die Sanktionen sind der Todesstoß für die Wirtschaft in Österreich und in Europa und gefährden unseren sozialen Frieden.“
Corona-Politik kostete 46,5 Milliarden Euro
Herbert Kickl veranschaulichte das generelle Versagen der Regierung anhand der vom Finanzminister präsentierten Summen zur Corona-Politik. Demnach seien unfassbare 46,5 Milliarden Euro seit Beginn aufgewendet worden, um – wie Brunner erklärte – „Gesundheit, Arbeitsplätze, Betriebe und Gemeinden durch die Krise zu bringen“. – „Tatsächlich war der Großteil dieses Geldes nur deshalb nötig, um den Betroffenen die Verluste zu ersetzen, die durch grundfalsche Maßnahmen entstanden sind. Hätte man sich Lockdowns, Testorgien und Impfpropaganda erspart, hätte man das Geld zum überwiegenden Teil sparen können“, so Kickl. Völlig fassungslos mache ihn jedoch, dass der Finanzminister kein Wort dazu verloren habe, wie das heruntergewirtschaftete Gesundheitssystem gestärkt werden könne. „Im Gegenteil ist wieder nur von 1,2 Milliarden Euro die Rede, die für die angebliche Bekämpfung von Corona, also insbesondere für den Erwerb weiterer Impfstoffe ausgegeben werden.“
Fuchs sprach von einer „Politik der Unvernunft“ und verdeutlichte dies am unbeirrten Festhalten der Regierung an der CO2-Strafsteuer, die die Preise für Benzin und Diesel von den bereits seit Monaten herrschenden Rekordständen weiter nach oben befördert habe, während es „als Ausgleich den Klimabonus auch für Asylwerber und Gefängnisinsassen gibt“. Die in Form eines Fleckerlteppichs umgesetzten Maßnahmen gegen die Teuerung seien „sauteuer, aber sie wirken nicht“, ergänzte Kickl.
"Von Vernunft ist unter Schwarz-Grün seit Anbeginn dieser Koalition nichts zu spüren"
Die beiden freiheitlichen Politiker zeigen sich insgesamt schockiert darüber, dass auch jener Minister, der für das von der Regierung gestiftete Chaos die finanzielle Verantwortung zu übernehmen hat, die Narrative von Nehammer, Kogler, Edtstadler und Co. widerspruchslos in seine Budgetrede übernehme, vor allem was die angebliche Wirksamkeit der für die österreichische Wirtschaft und für die Bürger ruinösen Knieschuss-Sanktionen betreffe. „Wenn Brunner meint, nicht alles, was populär ist, sei vernünftig, so hantiert er mit zwei Begriffen, welche diese Regierung längst aufgegeben hat. Von Vernunft ist unter Schwarz-Grün seit Anbeginn dieser Koalition nichts zu spüren. Das Ergebnis ist, dass die Regierung auch jede Popularität in der Bevölkerung verspielt hat. Nur baldige Neuwahlen können uns von diesem politischen und leider auch budgetären Wahnsinn erlösen“, so der FPÖ-Obmann.
Kommentare
Die regierung ist geisteskrank und vielleicht gibt es kein Morgen sie arbeiten darauf hin gruen Wähler schönen Gruß an deine Kinder
Bevor Kickl zugestimmt werden kann sollte er konkrete, nachvollziehbare Alternativen bzw. Vorschläge unterbreiten!
Ich verfolge am heutigen Tag seit dem Vormittag die Nationalratssitzung und muss mit Entsetzen feststellen, diese schwarz/grüne Regierung ist völlig unfähig und obendrein bösartig. Die Neos betreiben wie immer Pensionisten-Bashing und auch von der SPÖ kommt wenig Brauchbares. Einzig seitens der FPÖ (z.Bsp. Finanzsprecher H.Fuchs, Hr.Wurm, Hr. Angerer) kamen sinnvolle Vorschläge, die Zeit ist allerdings noch nicht reif für die FPÖ. Aber ich bin zuversichtlich, letztendlich wird sich der Wind in die blaue Richtung drehen…..
Das Budget ist leider ein Spiegelbild dieser verantwortungslosen Clique namens Regierung.
Dafür sind wir Weltmeister im Testen, Testen, Testen und Impfen, Impfen, Impfen und mit den Lockdowns, das ist doch auch etwas ODER???
FPÖ ist meine Partei. Neuwahlen wären nicht schlecht, doch wenn man davon ausgeht, daß keiner mit der FPÖ will, dann stärkt man eine andere Zusammenstellung und die könnte noch schlimmer sein, als schon vorhanden. Es muss erst schlimmer werden, um die menschen aufzuwecken. Wenn das Schnitzel am Teller fehlt, die Heizung und der Strom unleistbar wird und das Ersparte aufgebraucht ist, erst dann werden die Menschen schreien. Doch dann ist es zu spät um das Land in eine normale Normalität zu lenken, denn dann herrscht die Abhängigkeit. Leider ist es so und wird auch so kommen. Willkommen im Boot. Mähh
Denke das sofortige Neuwahlen die Situation noch verschlimmern. Siehe BP Wahle der Bürger hat noch Papier im Börsler. Erst wenn Es spürbar wertloser wird wacht ER auf. Also Geduld diese BR hat den Weg bereits für Neuwahlen eingeleitet.
Wie man sieht, ändert sich durch Wahlen leider gar nichts. Es werden dieselben Versager wiedergewählt.Die grösste Angst muss man mittlerweile vom eigenen Wählervolk haben, denn der grosse Teil an Gehirngewaschenen, würden den eigenen Untergang nicht einmal mitbekommen!
Da hat der Onkel Herbert leider unrecht, denn Neuwahlen würden derzeit wohl alles noch schlimmer machen. Die Zeit ist noch nicht reif und wir würden möglicherweise eine Rot-Grün-Pinke Regierung bekommen. Was das bedeutet? – siehe Deutschland! Eine Rendi-Wagner als Kanzlerin? Eine Sigi Maurer als Vize-Kanzlerin? Gänsehaut.
Aber das Klima wär schneller gerettet. 😁
@fridolin Vollkommen richtig, der Leidensdruck ist bei Weitem noch nicht gross genug! Aber das wird schon noch, da bin ich zuversichtlich.
Schaut nach Amerika, da brauchst du um Mitternacht noch eine Sonnenbrille !