Gas-Vorrat: Gewessler hat nur wenig Zeit, um die EU-Vorgaben zu erfüllen
Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) gerät immer mehr unter Druck wegen der unzureichenden Gasvorräte in Österreich. Nun sorgen EU-Vorgaben für noch mehr Stress, denn sie sehen eine deutliche Erhöhung der Lagerbestände vor, um die Versorgungssicherheit in Europa zu gewährleisten. Die Fristen sind zudem sehr knapp gesetzt.
Gasspeicher gehören zur kritischen Infrastruktur und decken in normalen Wintern 25 bis 30 Prozent des Gasverbrauchs ab. Zwar ist der Winter zu Glück vorbei, dennoch sind die Lager deutlich zu niedrig und leeren sich weiter von Tag zu Tag. Grund ist nicht nur eine hohe Nachfrage nach dem Brennstoff, sondern auch die unsichere Marktlage aufgrund des Nord Stream 2-Streits und vor allem des Ukrainekriegs.
Dennoch haben andere Länder vorausschauender geplant: Österreich hat mit 12,54 Prozent Lagerkapazität zum Beispiel nur die Hälfe von Tschechien oder ein Drittel von Dänemark oder Italien. Selbst von diesen Mengen gehört ein Teil Fremdanbietern oder ist bereits verplant, sodass die tatsächlichen Vorräte vermutlich noch tiefer sind.
Nun will die EU-Kommission die Mitgliedsländer verpflichten, sich ausreichend auf solche Mangelsituation vorzubereiten: Ab 1. November 2022 soll ein Mindestfüllstand von 80 Prozent verpflichtend sein, der in Folge auf 90 Prozent weiter steigen soll. Zudem soll diese Menge 15 Prozent des jährlichen Gasverbrauchs entsprechen –zwischenstaatliche Kooperationslösungen sind allerdings auch möglich.
Speicherstätten müssen bald kräftig und rasch aufgefüllt werden
Zur Überwachung der Vorgaben will die Kommission eine Kontrollgruppe einrichten, die tätig werden wird, wenn die Ziele nicht erreicht werden. In einem ersten Schritt werden die 160 Speicheranlagen innerhalb der Union erst einmal zertifiziert, acht davon befinden sich in Österreich. Die Überprüfung soll klären, ob die Betreiber der Speicher ein Risiko für die Versorgungssicherheit darstellen – zum Beispiel, weil die Unternehmen unter dem Einfluss fremder Staaten stehen. So wiesen beispielsweise Speicher von Gazprom im Herbst einen sehr niedrigen Füllstand auf. Wenn die Betreiber die Zertifizierung als “vertrauenswürdiger Anbieter” nicht erhalten, müssen sie die Kontrolle über die strategisch wichtigen Lager abgeben.
Gemeinsame Bestellung soll niedrigere Preise ermöglichen
Als Anreiz für die Wiederbefüllung der Gasspeicher in der EU schlägt die Kommission zudem einen hundertprozentigen Preisnachlass auf kapazitätsbasierte Fernleitungsentgelte von Speicheranlagen vor.
Darüber hinaus sollen alle EU-Staaten Erdgas gemeinsam bestellen – damit sollen Preisschlachten untereinander verhindert und, aufgrund der höheren Abnahmemengen, niedrigere Preise möglich werden.
Gewessler muss in den sauren Apfel beißen
Die Kommission hofft, das Gesetz bis Spätsommer durchsetzen zu können, weitere 100 Tage sind für die Zertifizierungen vorgesehen. Auch wenn die grüne Energieministerin sich mit Händen und Füßen gegen fossile Brennstoffe wehrt, wird ihr nicht viel übrig bleiben, und die Geldbörse weit zu öffnen und den Gashahn kräftig aufzudrehen. Zahlen wird natürlich wie immer der österreichische Bürger.
Kommentare
Sie muß weg!
Erdgas gemeinsam bestellen? Davon profitieren wieder NUR einige Beamte in der EU und wir bezahlen die überhöhte Preise. Wenn sie Österreich darauf auch noch einlässt, sind wir wieder einen Schritt näher am Abgrund. Es reicht langsam, dass die “unfähige” Hausfrau vd. Leyen mitsamt ihren “Michels” über das europäische Volk herrschen will, außer Flüchtlingsverteilung und Vermögensaufstellungen bringen die NIX zuwege damit wir noch mehr für reformunwillige Staaten wie zB. Italien, Spanien, Griechenland,.. arbeiten und unsere Steuern dort abliefern sollen.
“Darüber hinaus sollen alle EU-Staaten Erdgas gemeinsam bestellen – damit sollen Preisschlachten untereinander verhindert und, aufgrund der höheren Abnahmemengen, niedrigere Preise möglich werden.” – Hatten wir das nicht auch bei den Covid-19-“Impfstoffen”?
Genau, auch bei den, schon von uns im voraus bezahlten Masken, ließen die Deutschen die LKW nicht über die Grenze, weil Frau Merkel einen Erlass exekutieren ließ, dass medizin. Artikel nicht an andere Staaten geliefert werden dürfen wenn sie im eigenen Land gebraucht werden. Soviel zu vereintem Europa und offenen Grenzen.
wie kann sich diese unfähige person sich bloss als ministerin halten – in der privatwirtschaft hätte sie nach ein paar stunden schon den tritt in den a… bekommen
Die von Frau Gewessler installierten “Klimaräte” werden sicher eine Lösung finden! Schließlich werden sie auf Kosten der Steuerzahlenden von der Agentur des Genossen Lothar Lockl betreut, dessen Qualifikation in seiner Nähe zum derzeitigen Bundespräsidenten besteht. Ein Fall für die WKStA? Das von Genossin Zadic geleitete Justizministerium ist anderweitig ausgelastet.
ja die gewessler hat kine zeit. darum fliegt sie mit dem privatjet von katar nach österreich. man fliegt als grüne nicht mit dem primitiven fussvolk. wir sind nicht so. ja das stimmt.
Besser wäre es sie würde mit dem Rad nach Katar fahren….ist gesünder und dauert länger…so kann sie dazwischen nichts anrichten…
Das ganze werden jetzt die Österreicher ausbaden müssen. Innerhalb kurzer Zeit müssen jetzt alle ihre Gasheizungen aufgeben und Wärmepumpen kaufen. Damit nicht genug. Die meisten Gebäude müssen auch noch gedämmt worden, was kann viel kosten kann (mehre 100.000 pro Gebäude sind da durchaus realistisch). Natürlich wird das logistisch schwierig -es gibt weder genug Dämmstoff noch genug Fachpersonal. Abgesehen davon dass das bei vielen Gebäuden gar nicht möglich ist. Und wo der Strom herkommt weiss niemand. Wird man jetzt 10.000 neue Windräder aufstellen? Man braucht ja auch noch eine Menge zusätzlichen Strom für die E-Autos. Und was ist mit dem Gewerbe und der Industrie? Ich kann wir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Und wo kommt der Backup für die Dunkelflaute her? Gaskraftwerke wären jetzt wohl unsinnig. Akws dürfen es nicht sein. Also doch Kohle?oder Schiefergas? Die grüne Utopie ist jetzt am Ende..
Bitte eine klare Stellungnahme des Herrn Bundeskanzler und OeVP Parteiobmann Nehammer zu dieser Situation!
Wie lange ist Frau Gewessler als BM noch tragbar?
Man sollte Frau Gewessler zwecks Unfähigkeit, Überforderung, Steuergeld Verschwendung, Willkür bei der Posten-Vergabe usw. ab sofort alle Zeit der Welt geben, nur nicht mehr in der Regierung.
Man kann dieser Frau ja auch nicht zumuten gegen ihre “es grünt so grün” Überzeugung zu handeln.
Von daher…”Schadensbegrenzung” für alle
Doe selbstsicherheit der gruenen und gesammte unfaehigkeit sind verblueffend.
Sympathie und volksnaehe spreche ich da noch gar nicht an.
Diese Ideologie wir ernsthaft zum Problem. Die meisten dieser Leute haben noch nie im Leben etwas produktives gearbeitet, keine brauchbare Ausbildung und terrorisieren die Bevölkerung mit ihren ökobolschewistischen Wahnsinn ohne auch nur ansatzweise eine Alternative anbieten zu können.
Das ganze passiert noch dazu mit den Stimmen der ÖVP…werde den Gedanken nicht los dass diese Zustimmung fürs Schweigen getauscht werden…und wir bezahlen. Wir brauchen einen absoluten Reset…aber nicht den nach Klausi´s Vorstellungen!
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Marx + Markt = Murks
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Geschwätzler hat wenig Zeit bis zur Abschiedsrede.
Völlig egal, welchen Rücktrittsgrund sie vorgibt!
Wenn es darum geht, wer uns die GrünInnen mit dieser Umweltpolitik eingebrockt hat kommt man immer auf eine Partei: Die ÖVP!
Hey, der Karli war mit ihr eh in Katar. Neben den guten Menschenrechtsbedingungen hat man eh einen Deal eingefädelt. Ich glaub für irgendwas mit Wasserstoff. Weil diese Technik ja schon so ausgereift ist…
Auch hier drängt die Zeit. Wir brauchen eine kompetente Person im Ministerium. Linke Ideologen bringen uns ernsthaft in Schwierigkeiten, das sieht man jetzt.
Also bitte Tun nicht Reden.
Private Haftung für die Ministerin!
Eine Regierung der Dilletanten, persönliche Haftung und Gerichtsverfahren einleiten. Die haben jetzt seit Jahren nur falsche Entscheidungen getroffen, 2015 war die schlimmste Katastrophe überhaupt. Und die ÖVP immer vorne dabei.
Rosi, ist schon gut. Aber jetzt ist nicht Schuldverteilung angesagt, sondern Problemlösung!
P.s.: 2015 war Herr Faymann Bundeskanzler und der war von der SPOE!
@Fischbach: die ÖVP war immer mit dabei. Seit über 30 Jahren durchgehend in der Regierung. Egal ob Kanzlerpartei oder nicht! Auch 2015 haben die mitgemacht und einen Konrad als „Flüchtlingskoordinator“ aufgestellt!