Acht Monate lang drehten Ermittler jeden Stein um, durchleuchteten jeden Bewohner des Dores, kontrollierten sogar sämtliche Gefrierschränke (der eXXpress berichtete). Ohne Erfolg. Vom kleinen Emile fehlt jede Spur. „Es wurden erhebliche Mittel eingesetzt, die auch heute noch eingesetzt werden. Die Ermittler versuchen, alle möglichen Spuren auszuwerten“, so Chefermittler Christian Rodriguez. Er verspricht gegenüber RTL: „Wir werden nicht aufgeben“.

War mit Oma und Opa unterwegs

Doch bei aller Hoffnung: Die Suchmannschaften in Le Vernet, einem kleinen Bergdorf in Südfrankreich, stehen vor einem Rätsel. Emile, damals zwei, ist quasi von einer Sekunde auf die andere spurlos verschwunden. Der Bub aus der Nähe von Marseille verbrachte die Ferien bei Oma und Opa, die Großeltern wollten ihn gerade in ihr Auto setzen. In einem winzigen unbeobachteten Moment war das strohblonde Kind plötzlich weg. Einmal wurde Emile noch an der Hauptstraße gesehen, aber niemand dachte sich etwas dabei. Was soll in einem 150-Einwohner-Dorf schon großartig passieren?