
"Gegen Lehren des Islam": Islamisten stürmen Yoga-Event auf Malediven
Völlig verrückte Szenen haben sich auf den Malediven abgespielt. Islamisten haben am Dienstag eine Yoga-Veranstaltung gestürmt. Sechs Menschen wurden festgenommen. Die Islamisten kritisierten Yoga als im Widerspruch zu den Lehren des Islam stehend.
Normalerweise sind die Malediven für ihre luxuriösen Hotels und traumhaften Strände bekannt. Allerdings wird Radikalisierung zunehmend zu einem Problem für den sunnitisch-muslimischen Inselstaat. So machen die Behörden etwa auch “religiöse Extremisten” für einen Mordanschlag auf den Parlamentspräsidenten Mohamed Nasheed im Mai 2021 verantwortlich, den der Politiker überlebte.
Auch heute, Dienstag spielten sich verstörende Szenen ab. Islamisten stürmten eine Yoga-Veranstaltung. Örtlichen Medien zufolge störten Dutzende Angreifer die Veranstaltung im Urlaubsparadies und kritisierten Yoga als im Widerspruch zu den Lehren des Islam stehend. Die Polizei musste sogar Tränengas einsetzen, um die Islamisten zu vertreiben. Es gab sechs Festnahmen. Offiziellen Angaben zufolge schwenkten die Angreifer Flaggen mit religiösen Symbolen und vertrieben die Menschen von ihren Yogamatten.
A group of Maldivian youth have disrupted a yoga day event organised by the Indian High Commission in the Maldives. pic.twitter.com/gOCvPVwjmS
— The Maldives Journal (@MaldivesJournal) June 21, 2022
Der maledivische Präsident Ibrahim Mohamed Solih äußerte sich zu diesem Zwischenfall auf Twitter. Er nannte den Angriff “sehr besorgniserregend”. Außerdem fügte das Staatsoberhaupt der Malediven hinzu, dass die Polizei ermittle. “Die Verantwortlichen werden schnell vor Gericht gestellt werden,” betonte Solih.
An investigation has been launched by @PoliceMv into the incident that happened this morning at Galolhu stadium.
— Ibrahim Mohamed Solih (@ibusolih) June 21, 2022
This is being treated as a matter of serious concern and those responsible will be swiftly brought before the law.
Die Regierung geht entschlossen gegen Islamisten vor: 2019 nahm die Polizei einen mutmaßlichen Rekrutierer der Jihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) fest, ausländischen Predigern ist die Einreise verboten. Die Zusammenkunft in Malé war eine von vielen weltweiten Veranstaltungen, um den Internationalen Yoga-Tag zu feiern. Seit seiner Einführung durch die Vereinten Nationen im Jahr 2014 wird er jedes Jahr am 21. Juni begangen.
Kommentare
Die Malediven gehört mal zu einem meiner liebsten Tauchgebiete ist wirklich wunder schön dort in den letzten Jahren hat sich der Islam dort leider immer mehr durchgesetzt auch die Menschen selbst haben sich deswegen sehr verändert. Bei meinen ersten paar Besuchen dort interessiert sich niemand für den Islam oder Religion allgemein. Das hat sich geändert leider. Nun ich fahr halt nicht mehr dort hin gibt auch andere schöne Plätze zum Tauchen. In jedem Land wo es den Islam gibt, gibt es früher oder später Probleme das sollten wir langsam mal verstehen lernen
Nein. Die Länder meiden wo diese Religion zu Hause ist. Die leben großteils vom Fremdenverkehr. Die hier einreisenden allesamt retour in die Heimat. Wir brauchen keinen Islam in Österreich.
Wie entschlossen die dortige Regierung gegen religiöse Intoleranz vorgeht, sieht man an den Polizisten, die eher mitmarschieren, als zugreifen.
Verwunderlich?
Na und, alles was nicht islamisch ist, widerspricht islamischen Regeln. Sollten wir deshalb an einen neuen Kreuzzug denken? Deus lo vult – vernichtet alles ketzerische, Gott will es!
An Kreuzungen denken… ? An weniger Islam … die Grundlage des Islamismus … on Oesterreich. Ein sich selber vernichtendes Land!
Schlimm, aber erwartbar. Die UNO hat den 21.06. als internationalen Yoga-Tag festgelegt. Yoga steht über jeder Religion, Hindus, Buddhisten, Christen können meditieren, trainieren. Islamistische Dummheit gibt’s ja immer