Auf der S33 herrschte am späten Donnerstagabend ein wüstes Durcheinander: Auf gut 250 Metern der Schnellstraße lagen überall Fahrzeugteile und Scherben verstreut. Nach der Geisterfahrt eines Lenkers waren zwei Autos schwer beschädigt worden, acht weitere Autos konnten eine Kollision gerade noch verhindern, sie wurden vom Geisterfahrer “nur” touchiert.

Die Lenker der zwei Fahrzeuge mit Totalschaden mussten von den Feuerwehren Herzogenburg und Traismauer mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden, weil sie eingeklemmt waren. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurden sie ins nächstgelegene Krankenhaus geliefert. Wo der Falschfahrer auf die S33 aufgefahren war, war vorerst nicht klar.

Seit 1987 sind über 120 Menschen bei Geisterfahrer-Unfällen in Österreich getötet worden. Im Vorjahr wurden insgesamt 390 Geisterfahrer im Hitradio Ö3 gemeldet.

APA