Er ist kein unbeschriebenes Blatt. 2021 warnte Niederwieser Investoren eindringlich davor,  in Kryptowährungen zu investieren. Er sagte dem Markt damals einen „Kryptowinter“ voraus.

Kurz darauf fiel der Wert von Bitcoin von fast 60.000 Euro auf 15.000 Euro. Seit dieser Prognose folgen viele Anleger den Ratschlägen des „Baba Wanga der Börsen“.

Kein goldenen Zeiten in Sicht

Auf der Seite Finanzen.net gibt es jetzt die Prophezeiung für das kommende Jahr. Niederwieser sieht dort, dass 2024 ein signifikanter Aufschwung im Bereich der Kryptowährungen zu erwarten ist. Insbesondere für Bitcoin und Ethereum sagt er bemerkenswerte Steigerungen voraus. Ersterem traut er gar zu, sechsstellig zu werden. Aber Vorsicht:  Krypto-Investoren rät er, nicht übermäßig gierig zu werden und empfiehlt, Gewinne rechtzeitig zu sichern.

Gold-Anlegern sagt Niederwieser keine goldenen Zeiten voraus. Er meint, dass Gold bis Mitte der 2030er-Jahre wahrscheinlich nicht mehr als attraktives Investment gelten wird. Niederwieser weist weiters auf mehrere Faktoren hin, die zusammenkommen und eine Bankenkrise im Jahr 2024 auslösen könnten. Die Erhöhung der Zinsen wird als einer der Hauptgründe für die Krise angesehen. Höhere Zinsen können dazu führen, dass zahlreiche „faule“ Kredite platzen, was wiederum die finanzielle Stabilität der Banken gefährdet, heißt es im Bericht. Der Experte rät dazu, das Vermögen zu diversifizieren und insbesondere darauf zu achten, innerhalb der Grenzen der Einlagensicherung zu bleiben.

Bankenpleiten bislang nur leichtes Vorspiel

Ebenso wird eine Verschärfung der Immobilienkrise als signifikanter Faktor für die kommende Krise gesehen. Der Zusammenbruch großer Immobilienunternehmen könnte weitreichende Auswirkungen auf die Banken haben. Jedoch beschreibt er die 2023 erlebten Bankenpleiten lediglich als ein „leichtes Vorbeben” im Vergleich zu dem, was er für das Jahr 2024 voraussieht. Seine Einschätzungen lassen darauf schließen, dass die bevorstehende Krise eine größere Tragweite haben könnte als frühere Ereignisse im Bankensektor.

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