
Gottschalk rechnet mit den Jungen ab: „Weich und ängstlich“
“Wetten, dass..?“ er wieder mal seine Meinung sagt? TV-Urgestein Thomas Gottschalk rechnet mit dem Nachwuchs in der Unterhaltungsbranche ab. Er können nur wenig mit den Jungen anfangen. “Ich muss aufpassen, dass ich nicht meine komplette Zeit damit verplempere, irgendwelche Reality-Stars oder Youtube-Influencer zu beschimpfen, weil ich nicht an sie glaube.”
Das erklärte TV-Superstar Thomas Gottschalk (72) jetzt eine einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. An den jüngeren Entertainern vermisse er demnach vor allem den Mut, auch mal etwas Falsches zu sagen.
“Das ist die große Gefahr, in der ich derzeit bin, dass ich mir ständig denke: Meint ihr das wirklich ernst? Diese ganzen Leute mit fünf Millionen Followern zwischen neun und elf Jahren, du merkst jedes Mal, wenn die den Mund aufmachen, dass die an alle ihre fünf Millionen Follower denken und bloß nix falsch machen wollen.”
Er selbst mache sich nie Sorgen, was die Leute über ihn denken könnten. “Die junge Generation heute ist so weichgekocht und so ängstlich auf Erfolg bedacht. Die steht so unter Druck. Das tut mir leid.“
Er habe früher auch live Sänger oder Redakteure im Radio beschimpft – “das ging damals, solange die Zuhörer es lustig fanden.” Heute sei er froh, “dass die Leute mich immer noch sehen und hören wollen.” Es sei eine große Ehre, in seinem Beruf alt werden zu dürfen.
Kommentare
Ja, was damals in den 80ern naiver, billiger Klamauk war, ist heute ernst gemeint. Heutzutage sind Influencer, TV-Show-Vertreter, NGOs, Großkonzerne und viele Politiker so blöd wie die Nebenrollen in den damaligen, eher seichten Filmen. Wir Älteren merken´s, die Jüngeren wissen gar nicht, wovon wir reden.
Von dem reichen Spaßmacher für Gummibärchen aus Malibu wird auch nicht unbedingt glaubwürdig “hart wie Kruppstahl” vorgelebt, oder?
Kein Wunder, es darf auch nur mehr eine einzige von oben propagandierte Meinung geben und diese wird den Kindern so früh als möglich ein-gebildet.
Die meisten Mütter schieben ihre Kinder bereits mit dem Alter von 2 Jahren in solche vom Staat geführten Bildungseinrichtungen ab.
Bei diesen Kindern bildet sich nur in den seltensten Fällen soetwas wie ein Hausverstand.
Es haben sich auch die Zeiten geändert. Während man früher straffrei und bedenkenlos seine Meinung sagen konnte, wird man heute schnell strafrechtlich verfolgt, wenn es einem zu “bunt” wird und dies öffentlich artikuliert.
Soll nur aufpassen, was er sagt. Nur ein falsches Wort und eine Kampagne der Haltungsmedien später ist auch er (medial) erledigt. Er kriegt dann nämlich einfach keine Aufträge mehr.
Bei Leuten wie ihm gelingt das aber nicht mehr so leicht. Die Leute wollen ihn sehen und glauben ihm mehr. Leute die gesehen werden wollen sind Quote und das Geschäft zu verlieren ist es dann doch nicht wert.
Insofern ist er also in der sehr privilegierten Position, seine Meinung sagen zu können. Fuchsberger hatte das auch zuletzt getan.
Wir haben es heute mit einer verweichlichten, degenerierten u hysterisch schreienden verwöhnten jungen Erbgeneration zu tun, einer aufgegeilten Regenbogen-Spaßgesellschaft, die schon ein etwas stärkerer Windstoß hilflos davonweht.
Ganz anders hingegen sind die Lehrlinge, die schon früh ihr Leben selber organisieren und die kein Sturm so schnell etwas anhaben kann.
Leider besitzen sie etwas zu wenig Selbstvertrauen, denn heute gilt immer noch die Matura als Eintrittskarte in die obere „bessere“ Gesellschaft.
Ja, die weinerliche und verwöhnte Schneeflocken-Generation
Ich empfehle Ihnen, mal nach draußen zu gehen und mit Jugendlichen zu reden, dann würden Sie vielleicht weniger Unfug von sich geben 😉
Mit Verlaub, die Matura gilt heute nur noch als besseres Klopapier.
Firmen sind ganz geil auf Uni-Absolventen. Matura war gestern.
Die Wegbegleiter:aussen nicht vergessen, nicht das sich noch jemand diskriminiert fühlt.