Das erklärte TV-Superstar Thomas Gottschalk (72) jetzt eine einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. An den jüngeren Entertainern vermisse er demnach vor allem den Mut, auch mal etwas Falsches zu sagen.

“Das ist die große Gefahr, in der ich derzeit bin, dass ich mir ständig denke: Meint ihr das wirklich ernst? Diese ganzen Leute mit fünf Millionen Followern zwischen neun und elf Jahren, du merkst jedes Mal, wenn die den Mund aufmachen, dass die an alle ihre fünf Millionen Follower denken und bloß nix falsch machen wollen.”

Er selbst mache sich nie Sorgen, was die Leute über ihn denken könnten. “Die junge Generation heute ist so weichgekocht und so ängstlich auf Erfolg bedacht. Die steht so unter Druck. Das tut mir leid.“

Er habe früher auch live Sänger oder Redakteure im Radio beschimpft – “das ging damals, solange die Zuhörer es lustig fanden.” Heute sei er froh, “dass die Leute mich immer noch sehen und hören wollen.” Es sei eine große Ehre, in seinem Beruf alt werden zu dürfen.