
Grüner Spenden-Krimi: Chorherr will "Fehlverhalten" zugeben
Gegen 44 Beschuldigte ermittelt die Staatsanwaltschaft, es geht um Millionenzahlungen von Bauunternehmern an den Charity-Verein des einst mächtigen Bauausschuss-Vorsitzenden Wiens: Jetzt ändert der Ex-Grüne Christoph Chorherr (61) die Strategie des totalen Leugnens – und will damit eine Diversion erreichen.

In seinem Diversionsantrag räumt Chorherr allerdings ein, dass “seine Tätigkeit als Amtsträger zeitgleich mit seiner Vereinsobmannschaft ein Fehler war”. Ihm sei bewusst, dass “dadurch der Eindruck entstehen konnte, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Spenden für südafrikanische Schulen auf der einen und seiner Tätigkeit als Planungssprecher der Grünen auf der anderen Seite”. Dafür will Chorherr Verantwortung übernehmen, berichtet zuerst der “Kurier”. Klar ist, mit einer Diversion könnte sich Chorherr eine Menge Ärger vor Gericht ersparen. Die doch recht plötzliche “Einsicht” hilft natürlich auch den beschuldigten Bauunternehmern.
Wende kommt von Chorherr selbst
Die WKStA sieht jedoch einen Zusammenhang zwischen Chorherrs politischer Tätigkeit und den Spenden an seinen Verein. Sie gibt an, dass “etablierte und namhafte Bauunternehmer und -unternehmen vorgeblich zufälligerweise aus rein altruistischen Gründen an den Verein S2Arch spendeten, aber erst nachdem Chorherr in den Gemeinderat gezogen war”. Auch bei privaten Spendern sei das Geld just ab dem Zeitpunkt lockerer gesessen, an dem die Grünen Teil der Wiener Landesregierung geworden waren.
Gemeinnützige Arbeit?
Heute backt Chorherr andere Brötchen, eröffnete im Dezember 2019 eine Bäckerei in Wien. Die WKStA könnte ihm nun verschieden “belastende Maßnahmen” auferlegen, die dieser dann akzeptieren kann: beispielsweise die Zahlung eines Geldbetrags oder gemeinnützige Arbeit. Nimmt dieser die Diversion an, werden die Ermittlungen gegen ihn beendet. Nach Ansicht seiner Verteidigung sind die Voraussetzungen für eine Diversion erfüllt: Die zur Last gelegte Straftat sei nicht mit mehr als fünf Jahren Freiheitsstrafe bedroht, die Schuld des Antragstellers sei “keinesfalls als schwer anzusehen”.
Berater für klimagerechten Wohnbau?
Brötchen zu backen ist aber nicht der einzige Job, den Chorherr im Jahr 2019 antrat. Als selbstständiger Unternehmer wurde er „Berater für klimagerechten Bürobau und sozialen Wohnbau“. Erster Kooperationspartner war damals der bekannte Immo-Unternehmer Erwin Soravia. Interessant: Schon als grüner Planungssprecher kreuzten sich die Wege der beiden. Fiel doch in diese Zeit die Widmung des Hochhaus-Projekts Danube Flats in Kaisermühlen: Schon damals wollte sich Chorherr zu diesem neuen Job nicht äußern.
Kommentare
Wenn es bei einem “Linken” um Millionen geht, drückt die Justiz anscheinend beide Augen zu 🙁 Aber mutmaßliche 20.000 sind ein schweeeres Verbrechen.
Kannst ned erfinden!
“lieb”…
Alzheimer regiert schon noch im ORF, ausgerechnet von dieser Korruption wird nicht berichtet…
Ich kann mir aber vorstellen, dass er von WKStA gefragt wird, ob er die Diversion zum Geburtstag, oder doch zu Weihnachten haben will.
A do schau her! jetzt auf einmal dieses Eingeständnis.
Zu ihrer zeit im Rathaus haben die Grünen jeden niedergemacht, der diese Sache in’s richtige Licht gerückt hat.
Na ja, das mit dem Intercontinental haben die Grünen erledigt, what else…
Und die grüne WKStA wird alles tun, das es keinen U-Ausschuß geben wird, keine Akten weitergeben und die ganze Causa kleinhalten….
Strache würde zig mal beschuldigt, da ging es um Beträge von 10.000 Euro bis 200.000 Euro, alle diese anonymen Anzeigen sind zerbröselt, aber Schlagzeilen in miesesten und untergriffigster “Qualität” gab’s 100te quer durch alle subventionierten Medien….
Beim Chorherr geht’s angeblich um 2 Mille….
Da gibt’s keine “Putzfrau- oder Leibwächterschlagzeilen”….
Ich wette, da wird genau GARNIX passieren…
Von wegen “Wir bleiben sauber”….
Liab! Bei der “aus dem Völkerrecht” hat auch ein kleines bisschen Bedauern ausgereicht, um die gesamte Mainstream-Medienlandschaft zum Schweigen zu bringen (besonders laut waren die ohnehin zu keinem Zeitpunkt). Spannend jedenfalls, ob der Richter in dieser Causa eine Diversion zulässt.
Sowas Unverschämtes, der mutmaßliche grüne Strauchdieb will eine Diversion??? Frechheit, das hätte man dann dem Grasser auch anbieten müssen, denn der hat nur einen Bruchteil von dem Grünen abgezockt und dafür 8 Jahre kassiert. Dem Grünlichen gebühren 10 Jahre Steinbruch…….
Wenn es um Deklarierte Spenden von ÖVP oder FPÖ geht werden Untersuchungsausschüsse ohne Ende einberufen, Handys beschlagnahmt, Computer eingezogen und Hunderte vielleicht etwas gesehen habende , befragt. Aber bei Hrn Chorherr und Frau wehsely und KHNord geschieht genau gar nix. Unpackbar!
Warum werden nicht Telefon- und Email-Protokolle von Herrn Chorherr veröffentlicht? Warum können nicht alle die privaten Ergüsse des Linken mitlesen? Oder gilt diese Art der öffentlichen Demütigung im Justizbereich nur für Bürgerliche (Rechte)??
Das ist doch leicht zu beantworten! Bei links-grünen SaubermännerINNEN gibt es mit Sicherheit nichts zu beanstanden. Alle Chats über politische Gegner sind sicher nur voll von Höflichkeiten, Respekt und Anerkennung. Postenschacher existiert auf der linken Seite selbstverständlich auch nicht. Im übrigen gilt für Linke das Recht auf Privatsphäre, bei Rechten nicht. Bei weiteren Fragen steht Ihnen gerne die ahnungslose MinisterIN Zadic zur Verfügung.
Der hat die gleichen Glupschaugen wie der Benkö. Ob diesv ein Auslöser sein könnte?
Man merkt´s ja täglich bei uns, in Deutschland, bei den NGOs und internationalen Schlepperbanden – die Grünen sind einfach anständiger als alle anderen. Ehrlich, sauber, menschlich und bescheiden – sie tragen sogar als Minister nur billige Turnschuhe. Kurz und gut – echte Vorbilder! Also, wenn auf Linksversifftheit und Marxismus steht.
Seine Parteigenossin Zadic wird schon dafür sorgen, dass ihm nichts passiert. Die “sauberen” Grünen unter sich
Aha, bei dem “ist die Schuld keineswegs als schwer anzusehen” und der kann mit einer Diversion davonkommen.
Seltsame Millionenspenden sind dann kein Thema mehr. Das Geld bleibt dort, wo es ist.
Wenn sowas in Ungarn passiert, gibt es Sondersendungen im ORF.
Die grüne Justizministerin wird`s schon richten!!
Warum wurden nicht längst grüne Handys beschlagnahmt?
Das ist ja nur bei schwer kriminellen Taten möglich. Wenn die Grünen zufällig Bauprojekte durchwinken die Wien verschönern und sich Bauunternehmer darüber millionenfach freuen, gibt es ja nichts zu ermitteln.
Das ist doch leicht zu beantworten! Bei links-grünen SaubermännerINNEN gibt es mit Sicherheit nichts zu beanstanden. Alle Chats über politische Gegner sind sicher nur voll von Höflichkeiten, Respekt und Anerkennung. Postenschacher existiert auf der linken Seite selbstverständlich auch nicht. Im übrigen gilt für Linke das Recht auf Privatsphäre, bei Rechten nicht. Bei weiteren Fragen steht Ihnen gerne die ahnungslose MinisterIN Zadic zur Verfügung.
Die Bitte um Diversion ist ein Schuld Eingeständnis, dass sollte jedem klar sein.
Das können Sie sich denken. Aber rechtlich ist die Sache dann nie angeklagt worden und darf ihm daher nichts vorgeworfen werden.