Harte Zeiten für Sparer: Negativzinsen greifen um sich, Girokonten werden teuer
Immer mehr Banken bitten zur Kasse: Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der Kreditinstitute, die Negativzinsen für Tagesgeld- oder Girokonten verlangen, fast verdoppelt. Verbraucherschützer halten das aber für unzulässig.
Mittlerweile sind die Negativzinsen auch bei den Kleinanlegern angekommen, wie einer Untersuchung der Vergleichsportale Verivox und Biallo ergab. Einige Banken verlangen schon ab 5000 oder 10.000 Euro ein “Verwahrentgelt” für Tagesgeld-, Giro- oder Verrechnungskonten, andere haben einen Freibetrag bis 50.000 Euro. Dies sei angeblich eine Folge des Strafzinses auf Bankeinlagen bei der Europäischen Zentralbank (EZB).
Bis zur Finanzkrise 2008 kletterte der Einlagezins auf 3,25 Prozent. Danach schlitterte die EZB zusehends in eine ultralockere Geldpolitik, aus der sie seither nicht mehr hinausfindet. Im Juni 2014 senkte sie den Zins für Geschäftsbanken schließlich auf minus 0,1 Prozent. Seit September 2019 gilt ein durch die EZB festgelegter Zinssatz für die Einlagefazilität von -0,50 Prozent. Das kommt auch die Geschäftsbanken teuer.
Zinsänderung erst für Herbst erwartet
Die rechtlich umstrittenen Sondergebühren treffen zurzeit vor allem Neukunden, einige Banken haben aber bereits Vertragskündigungen bei Bestandskunden durchgeführt. Verbraucherschützer sehen die Maßnahmen kritisch und haben dagegen geklagt: In zwei – noch nicht rechtskräftigen – Urteilen entschieden sowohl das Landgericht Düsseldorf als auch das Landgericht Berlin, dass keine gesonderten Verwahrentgelte für Tagesgeld- und Girokonten berechnet werden dürfen.
Die EZB hält unterdessen unbeirrt an den Null- bzw. Minuszinsen fest, trotz Inflation. Der EZB-Leitzins liegt weiterhin bei null Prozent, der “Einlagefazilität” genannte Strafzins beträgt minus 0,5 Prozent. Bei der jüngsten Sitzung des EZB-Rates am 10. März wurden keine Zinsänderungen beschlossen. Zinsänderungen werden erst ab Herbst erwartet.
Kommentare
Langsam fühlt man sich auf allen Linien verarscht. Freut man sich Geld gespart zu haben, wird man bestraft und muss zahlen für erspartes! . Da steht man sich doch besser man überzieht, denn dann weiß man, dass man zahlen muss. Die Hauptsache ist doch, dass unsere Politiker genug Geld haben und nicht zur Kasse gebeten werden.
Wir werden bestraft für diejenigen die alles geschenkt bekommen. Armes Deutschland! ! Wo bleibt die Gerechtigkeit ???
Deutschland:
“Deutsche, ihr habt kein Grundrecht auf Zinsen!”
“Durch die Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Deutschen seit 2010 etwa 343 Milliarden Euro verloren, durch entgangene Zinsen auf ihr Vermögen.”
. . schreibt die Welt.
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März 2022 Inflationsrate 7,5 %
schon frech was Welt schreibt oder ? kein Grundrecht auf Zinsen, dass sagte auch mal ein “Experte” im TV.
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Ich sage, wenn das so ist, dann haben wir auch kein
Grundrecht auf Inflation.
Wie entsteht Inflation ? Sicherlich nicht aus dem Ukraine-Krieg. Angefangen hat es mit dem nicht einhalten von Maastricht-Vertrag 60%vom BIP.
Südländer hoch verschuldet. Lehmann-Krise, dann kam die Nullzinsphase ziemlich schnell, nun schon 12 Jahre.
Du hast 30.000,- gespart, bekamst 4% = Verlust ca. 13.000,- bis 14.000,- Euro von 2010 -2022
Thema ist sehr komplex, als der Ukraine Krieg los ging
machten sie Sanktionen, was die Inflation anheizt.
Obwohl Russland die gleiche Menge Gas, Öl, Kohle, immer noch liefert, steigen die Preise. Wie das ?
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“Wie viel Geld wird täglich gedruckt?
“Inflation ist Diebstahl“ Pro Tag sind also knapp 1,9 Mrd. Euro gedruckt worden – eine astronomische Zahl.
Fazit: Es ist leicht alles auf Corona und den Krieg zu schieben, die wahren Ursachen sind viel umfangreicher, versteckter, krimineller, als sie es zu geben würden. Nichts hat sich geändert, früher wie heute, der Dumme ist immer der kleine Mann.
So lange es die DM gab, funktionierte alles. Sicher waren Unebenheiten auch dabei aber es lief. Seitdem
der Euro und Brüssel incl. EZB mit spielen, geht es Berg ab.
Freiheit ? das gepriesene Wort, 500,- weg, abheben begrenzt, einzahlen nur regional, ist Konto noch in ein anderes Bundesland (z.B. wegen Umzug) kannst du kein Geld einzahlen, geht nicht. Du bist gezwungen an deinem Wohnort ein Konto anzulegen, oft höhere Gebühren. Der Bürger hat keine Freiheiten, Alibi Geldwäsche – lächerlich diese Politiker.
Simple Vorgangsweise: Geld von der Bank abheben – fertig ! Sollen die Herrschaften mal schauen, mit welchem Geld sie dann arbeiten…..
Mittlerweile ist es bald teurer, Geld als Einlage zu halten als Kredite zu haben
“Verwahrentgelt” für eine Zahl in einem Computerprogramm. Für wie blöd halten die ihre Kunden?
Der Staat verdient mit. Beispiel die Entwertung der Firmenpensionen. Bei einer Inflation in den letzten 3 Jahren von in Summe mindestens 10 Prozent wurde diese Pension nicht nur nicht inflationsmäßig angepasst sondern sogar einmal gekürzt ( VALIDA) und von diesem Verlust wird noch Lohnsteuer und nicht zu knapp beim durchschnittlichen Pensionisten bezahlt. Die privaten keinem generationsvertragsmäßigen Umlageverfahren und angeblich auch keinem sozialpolitischem Umverteilungsauftrag unterliegenden Pensionsfonds werden nicht nur durch die Nullzinspolitik entwertet, die Banken leisten sich zuerst mit Manipulationsgebühren dann noch für ihre Unfähigkeit fürstliche Gehälter und Marmorvertäfelungen ihrer Gebäude. Was soll da noch für den kleinen Pensionisten überbleiben ? Dann mischt sich noch der Staat politisch oberlehrerhaft in die Berechnung der privaten Pensionsleistung ein, was ihm eigentlich gar nicht zusteht. So wurde eine geschlechtsabhängige Auszahlung verboten, was ja angesichts der längeren Lebenserwartung von Frauen durchaus gerecht wäre. Da von nichts ja bekanntlich nichts kommt hat man um die Erhöhung bei den Frauenpensionen zu finanzieren, die übrigens ja nicht mehr als die Männer einzahlen aber mehr herausbekommen, einfach die Männerpensionen gekürzt bzw nicht erhöht. So schaut das “Verarschungs- und Abkassierungsmodell” der privaten Pensionsvorsorge de facto heute aus, wenn es dann um das Auszahlen geht. Der Ukraine Konflikt liefert dann noch zusätzliche Argumentation der mit unseren Pensionskonten Spekulierenden für eine weitere Entwertung der Pensionszahlungen und damit den Realeinkommensverlust der Pensionisten, die jahrzehntelang hat gearbeitet und hohe Steuern bezahlt haben. Gerechtigkeit schaut anders aus.
Der OGH hat schon vor einigen Jahren festgehalten, dass negative Zinsen dem österreichischen Rechtssystem fremd sind. Werden diese über versteckte Gebühren, beispielsweise bei einer Anleihe, wie mir bekannt ist, verlangt, so ist das eben auch rechtswidrig. Also genau rechnen, was bleibt unter dem Strich übrigen. Bausparkassen machen das schon beim, bei ihnen erliegenden Geld.
Meine Oma hamstert bereits – Der Keller ihrer Gemeindewohnung ist vollgestopft mit Katzenfutter , Fischdosen und Klopapier. Heute hat sie wieder die ganze Pension abgehoben und sich mit haltbaren Fressalien für die nächsten hundert Jahre eingedeckt.
Schlüssig müssten Bankschulden also belohnt werden – aber nein, dafür zahlt man auch noch. Dieses Spiel ist nur darauf ausgerichtet, das mühsam Erwirtschaftete aus unserem Sklavendienst einzuziehen. Ein Gleichgewicht wird strikt abgelehnt – wo kämen wir da hin, wenn alle Menschen gleichberechtigt wären?
Und genau darin liegt die Saat für die nächsten Kriege. Der Mensch ist eine gierige, egoistische und unreflektierte Sau.
Das Ganze geht darauf hinaus, dass wieder einmal ua. WIR Österreicher für die reformunwilligen va südl. Länder wie Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, auch Frankreich,….FÜR DEREN SCHULDEN aufkommen müssen. Die unfähige Frau Lagard, Chefin der EZB, selbst Verurteilt, also VORBESTRAFT, hält die Zinsen weiterhin niedrig, denn sonst würden diese Länder TROTZ unserer (ungefragte) Unterstützung pleite gehen.Wofür WIR natürlich auch noch zahlen müssen, gemeinsam mit dem Wiederaufbau zB. der Ukraine und den Sozialgeldern für (angebliche) Flüchtlinge aus aller Welt. Ich finde es reicht und mir fällt auf, dass fast in allen Bereichen in denn NICHTS MEHR FUNKTIONIERT, Frauen an der Spitze sind? EU, EZB, Verkehrsministerium/ Energieministerium, Justizministerium, Wirtschaftsministerium,…..