Die deutsche Kult-Kabarettistin Monika Gruber (52) hängt ihren Job an den Nagel. Der Grund: Anfeindungen ohne Ende! Der Grund dafür? Nach ihrer Kritik an der Ausgrenzung Ungeimpfter, am „Gender-Schmarrn“ oder Deutschlands Atomstrom-Kamikaze-Aktion unter „Wirtschaft-Vernichter“ und Vizekanzler Robert Habeck (eXXpress berichtete), setzte die Gruberin noch eins drauf – und organisierte im oberbayerischen Erding eine Groß-Demo gegen den grünen Heiz-Wahnsinn.

Viele werfen ihr seither „Hetze gegen die Grünen vor“, sehen sie als umstrittene Figur im politischen Kampf rechts gegen links. In den sozialen Medien und auch in der eigenen Branche schlägt ihr eine teils massive Welles des Hasses entgegen, mit ein Grund, warum sie der Bühne nicht mehr lange erhalten bleibt – für Anfang nächstes Jahr hat sie ihre letzte Show in München angekündigt.

Monika Gruber über Auftritt bei Heizungsdemo: „Hat mich drei Jahre meines Lebens gekostet“

Im Interview mit der „Münchner Abendzeitung“ erklärt sie warum. Sie wolle „nicht zu ihrer eigenen Karikatur werden“. „Was, wenn die Leute irgendwann sagen: Früher war sie lustiger, spritziger, die Gruberin?“ Aber das ist eben nicht der einzige Beweggrund der Komikerin. Seit ihrem Auftritt in Erding spüre sie die Auswirkungen ihrer öffentlichen Aussagen, würde in der Branche Zurückweisung erfahren und von Kollegen, wie ihrem ehemaligen Wegbegleiter Christian Springer, Kritik kassieren.

Und die Demo? War die ein Fehler? Die Demo nicht, aber die Kabarettistin stellt klar, dass in Erding eine große Fehlentscheidung getroffen wurde: Nämlich die Einladung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seinem Vize Hubert Aiwanger. Deren Erscheinen sei „ein Fehler“ gewesen, denn dadurch sei es in der Berichterstattung größtenteils um die beiden Politiker gegangen.

Aber sie wäre nicht DIE Gruberin, wenn sie’s nicht mit Humor nehmen würden. „Erding hat mich drei Jahre meines Lebens gekostet, aber die Jahre werden ja Gott sei Dank hinten abgezogen.“