Immer unglaublichere Details zu dem Verbrechen an zwei jungen US-Touristinnen: Wie vom eXXpress berichtet, soll Troy B. (30) an der Marienbrücke beim Märchenschloss Neuschwanstein in Bayern zwei junge US-Urlauberinnen zunächst sexuell attackiert und die beiden anschließend in eine 50 Meter tiefe Schlucht gestoßen haben. Eva L. (21) starb, ihre Freundin Kelsey C. (22) überlebte verletzt. Die Opfer hatten gerade ihr Informatik-Studium beendet und ihren Bachelor-Abschluss mit einer Europa-Rundreise gefeiert.

Der mutmaßliche Mörder hatte seine Landsfrauen angesprochen, um ihnen angeblich den schönsten Wanderpfad zu dem weltberühmten Schloss von Bayernkönig Ludwig II. zu zeigen. Unmittelbar davor aber hatte er mit einer Freundin in den Staaten gechattet und Fotos gepostet. Er beschrieb einen Traum, der er angeblich gehabt hatte: “Den größten Teil des Traums habe ich meinen Körper beobachtet, von außerhalb – wenn du verstehst, was ich meine…” Dann schwärmte er von asiatischen Frauen, die genau sein Typ seien.

Wie die späteren Opfer, ist auch die Chat-Freundin eine Asiatin. Das letzte Foto, das er der Thailänderin schickte, zeigt die Stelle, an der er die beiden jungen Frauen in die Pöllatschlucht stieß.

Justiz lehnte Auslieferung des Täters in USA ab

Nach dem Verbrechen flüchtete Troy B. zunächst, wurde aber wenig später nahe des Tatortes verhaftet. Auf einem Video von seiner Festnahme trägt er das blaue T-Shirt und die helle Basecap, wie sie auch auf den Selfies zu sehen sind, die er kurz vor dem Mord verschickte.

Eine Auslieferung in die USA hat die zuständige Staatsanwaltschaft abgelehnt. Troy B. soll in Deutschland der Mordprozess gemacht werden. Ob er einen Teil seiner Haftstrafe in den Staaten verbüßen darf, ist noch offen.

Kelsey C. ist inzwischen in ihre Heirat zurück gekehrt. So wie die Leiche ihrer besten Freundin Eva, die von den Eltern aus München heimgeholt wurde.

Kurz vor dem Mord noch Selfies gepostet.