
Hungerstreik von Reichsbürger: Ex-Elite-Soldat liegt im Sterben
Vor zwölf Tagen trat der mutmaßliche Reichsbürger Maximilan E. (63) in der U-Haft in Hungerstreik. Jetzt wurde der frühere Elite-Soldat in ein Klinikum zwangsverlegt. Sein Anwalt spricht von einer lebensbedrohlichen Situation.
War es das wirklich wert? Maximilian E. (63), Ex-Oberst der Bundeswehr und früherer Offizier bei den Krisen-Spezialkäften (KSK), will sich in U-Haft durch einen “Hunger- und Durststreik” das Leben nehmen – der eXXpress berichtete. Inzwischen ist der Gesundheitszustand des unter Reichsbürger-Verdacht stehenden Ex-Elite-Soldaten so ernst, dass er von der JA Landshut in ein Bezirkskrankenhaus verlegt werden musste. Ob er dort gegen seinen ursprünglichen Willen per Sonde zwangsernährt werden soll, muss ein Gericht entscheiden.
Wie berichtet, war Maximilian E. im Zuge der großen deutschen Reichsbürger-Razzia im Dezember vergangenen Jahres auf seiner Flucht in Italien gefasst und nach Deutschland ausgeliefert worden. Dem früheren Stabsoffizier wird Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Er soll gemeinsam mit Gleichgesinnten um den Adeligen Prinz Heinrich XIII. Reuß einen Putsch in Deutschland geplant haben. Im Führungszirkel soll Maximilian E. für das Kommando des militärischen Arms der Reichsbürger mit 130 Heimatschutzkompanien vorgesehen gewesen sein.
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Kommentare
Dann ist halt wieder ein Reichsbürger weniger. Es ist schon komisch, dieser Mann hat auf die Bundesrepublik Deutschland geschworen, ein Land das er
ablehnt, von dem er aber als Gegner die Pension kassiert hat.
Das er den europaweiten Kinderhandelsring aufdecken wollte davon kein Wort in den Medien, ob er wohl deshalb verhaftet wurde?