
Illegales Glücksspiel: Viel Kritik im Gemeinderat an "Falter"
Der “Falter” ließ auf seiner Website Österreicher mit illegalen Online-Games anlocken und abzocken. Per Gemeinderatsantrag der FPÖ wurde deshalb der Stopp von Werbung der Stadt Wien gefordert. Die anderen Fraktionen stimmten dagegen – Kritik für das Wochenblatt hagelte es aber dennoch.
Der Krimi um die schmuddeligen Onlinegames im “Falter” erreichte am Mittwoch seinen vorläufigen Höhepunkt. Die zwei Wiener FPÖ-Gemeinderäte Maximilian Krauss und Udo Guggenbichler brachten einen Beschlussantrag betreffend “Inseratenstopp für das Wochenblatt Falter” in der aktuellen Gemeinderatssitzung ein. Alle anderen Fraktionen stimmten dagegen.
Stopp hätte wirtschaftliche Stabilität des Verlags gefährdet
Doch auf den Gängen des Wiener Rathauses herrschte dem Vernehmen nach Unruhe. Unter vorgehaltener Hand machte ein Bonmot durch alle Parteien die Runde: “Kein Wunder, dass Klenk immer gegen legale Glücksspielanbieter wie Novomatic wettert, wenn er auf seiner Website für die illegale Konkurrenz der Novomatic Werbung macht”.
Bei der Abstimmung hatten dann weder SPÖ-Mandatare und die NEOS-Abgeordneten den Mut zum eigentlich logischen Schritt – zum sofortigen Stopp aller Werbeeinschaltungen der Stadt Wien im “Falter”. Dies wäre eine deutliche Gefährdung der wirtschaftlichen Stabilität dieses linkslastigen Verlags. In manchen Ausgaben des “Falter” waren 2021 knapp die Hälfte aller Werbeeinschaltungen von der öffentlichen Hand finanziert. Seitens der ÖVP erklärte man das Abstimmungsverhalten mit der Begründung, nicht aufgrund “der Fehler einzelner Mitarbeiter” solch weitreichende Auswirkungen verantworten zu wollen.
Was war geschehen?
Florian Klenk, also just jener Wiener Wochenblatt-Mitarbeiter, der Journalisten und Unternehmer oft vom hohen moralischen Ross herab attackiert, geriet selbst in Schwierigkeiten: Auf der Website des Verlags, an dem Florian Klenk Miteigentümer ist, wurde aktuell für ein verbotenes Online-Glücksspiel geworben. Anzeige wurde erstattet. Zuvor hatten Forensiker der Safer-Gaming-Plattform “Spieler-Info.at” festgestellt, dass die Firma NetBet mit ihrem riskanten Online-Glücksspiel auch auf der Website des Wiener Wochenblatts “Der Falter” werben durfte.
Der freiheitliche Maximilian Krauss betonte im eXXpressTV-Studio: Gerade die Wiener Wochenzeitung kritisiert häufig gerne andere Medien für öffentliche Inserate. Es sei bemerkenswert, dass “jemand, der austeilt, selber sehr fragwürdige Inserate aus der Glücksspielbranche schaltet.” Somit steht für den Politik fest: “Es darf nicht sein, dass weiterhin Steuergelder hineingepulvert werden.”
Kommentare
Und in “Wien aktuell ” wurde gestern ausführlich über ein anderes Thema der Diskussion im Gemeinderat berichtet. Aber natürlich kein Wort über die Falter Debatte. So funktioniert der Rotfunk.
Die Linken liefern – stark angeschlagen und ohne wirklichen Existenzgrund – eine starke Abwehrschlacht.
Man darf sich aber nicht entmutigen lassen. Auch Zadic und Co zeigen schon Wirkung. Jetzt darf man nicht nachlassen und eher den Druck erhöhen. Die Kontrolle über diese Leute ist uns auch nicht an einem Tag entglitten also wird das Einfangen und Aufräumen auch wieder ein wenig dauern und es wird ein ewiger Kampf aber das macht nichts denn:
Man muß sich Sisyphos als es einen glücklichen Menschen vorstellen.
Mit einem Wort dienen die Inserate lediglich der Finanzierung des Falter. Es geht also nicht darum wichtige Leser zu umwerben.
Für die Impfpflicht stimmen sie aber da stimmen sie dagegen. Haben sie Angst das sie im Falter schlecht wegkommen? Oder war es deswegen, weil der Antrag von der FPÖ gekommen ist?
DU,du werden sie sagen,schreib halt in nächster zeit braver…
Die Steuertgeld &* Gis ORF -AK-ÖBB – IbizA – ehrenwerte xxL Netzwerke und Weltretter die so gegen “Ausbeutung” kämpfen…
Sind wir im falschen Film?
Die ÖVP kann man nicht mehr verstehen. In dieser Partei breitet sich das Krebsgeschwür der politischen Unfähigkeit aus, deren Metastasen schon viele Organe der Partei ergriffen haben. Die Partei verkommt zum Wasserträger. Gegenüber linken Parteien kuscht sie, gegenüber den Bürgern zeigt sie Härte.
Bezahlte Werbung für verbotenes Glückspiel?
Ist das nicht strafbar?
Wird schon ermittelt?
Sind schon Telefone und Computer beschlagnahmt?
Wann werden wir auch von die nicht zur Sache gehörenden, privaten Chats, SMS, und E-mails der Beteiligten erfahren?
Man sollte sich tatsächlich überlegen, welcher mutigen Partei man bei der nächsten Wahl die Stimme gibt.
Schier unglaublich ist das Verhalten der Wiener VP ! Unfassbar !
Oder wurde man erpresst?
Ich denke es schaut schon seitdem Kurz weg ist danach aus, dass die nächste Regierung eine “große” Koalition sein könnte. Sofern es sich halt ausgeht, gemeinsam über 50 Prozent zu kommen.
Da läuft gerade einiges im Hintergrund. Es wird aber den Grünen nichts nutzen. Umso schneller und schlimmer der Kollaps.
Nicht zu fassen! Wehe, dieses Vergehen hätte der Exxpress begangen! Was ich aber wirklich sehr sehr dumm finde ist das Verhalten der ÖVP – die Linken haben keine Skrupel, Existenzen zu zerstören. Wenn man nicht mit gleichen Mitteln zurückschlägt, werten sie das nur als Schwäche und werden noch dreister. So wird das nix, liebe ÖVP!
Naja, die schwarzen Verräter wissen nicht mehr, wer sie gewählt hat und warum sie gewählt wurden. Ich befürchte, die biedern sich unter der Hand schon der SPÖ an….
Dann geht sowieso alles den Bach runter….
Tom, sie verstehen aber schon worum es geht? Weil ihre Bemerkung mit “schwarze Verräter” verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht?Die SPÖ füttert Herrn Klenk und den Falter mit Steuergeld, damit er in seinem Blatt (das OHNE die hohen Subventionen der Wiener Stadtregierung mEn nicht überleben könnte) schreibt, was die SPÖ gerne lesen möchte, und NICHT schreibt, was sie nicht hören/lesen möchte.