Im Grippe-Jahr 2017 waren Todeszahlen in Wien höher als bei Corona 2020
Wiens Übersterblichkeit erlebte ein Rekordhoch – allerdings nicht in der Corona-Pandemie, sondern inmitten der Grippewelle im Winter 2016/2017. Ein möglicher Schluss wäre: Corona war doch nicht so schlimm. Ein anderer wäre: Auf die Grippe hat die Politik schlechter reagiert.
Mit der “Übersterblichkeit in Wien und Österreich nach dem ersten Jahr der Covid-19-Pandemie” befasst sich eine lesenswerte Studie. Sie stammt von Statistikern der Magistratsabteilung 23 (Wirtschaft, Arbeit und Statistik) der Stadt Wien.
Was an ihren präsentierten Befunden so bemerkenswert ist: Die Übersterblichkeit erlebte in den vergangenen Jahren in Wien tatsächlich verschiedene Hochs. Nur das “höchste Hoch” bescherte Wien nicht die Pandemie, sondern die Grippewelle im Jahr 2017. Eine Grafik in der Studie visualisiert es.
Die Abbildung zeigt die wöchentliche Zahl der Todesfälle in den Altersgruppen 0 bis 64 Jahre (blaue Linie) und 65 Jahre und älter (rote Linie). Die hellrote bzw. hellblaue Fläche bildet wiederum die erwartete Bandbreite der wöchentlichen Sterbefälle seit 2007 in Wien ab, und zwar in den jeweiligen Altersgruppe. In diesem Rahmen hätten sich demnach die Sterblichkeit bewegt ohne Hitzewellen, Grippewellen oder ohne Corona-Virus. Je mehr die blaue bzw. rote Linie über der jeweiligen Fläche liegt, umso höher ist die Übersterblichkeit – und die war ganz besonders hoch im Winter 2016/2017 aufgrund der Grippe, höher als drei Jahre später in Corona.
Das wirft die Frage auf, ob Corona wirklich so schlimm war, und ob all die einschneidenden Maßnahmen damals gerechtfertigt waren?
Man kann unterschiedliche Schlüsse ziehen
Offensichtlich nicht, werden die einen sagen. Die Zahlen belegen doch, wie harmlos diese Pandemie in Wahrheit verlaufen ist. Selbst wenn wir ohne Lockdowns die Intensivstationen stärker gefüllt hätten, wäre es offensichtlich nicht so dramatisch gekommen. Und das Argument könnte folgen: All die Milliarden Euros, die uns die Lockdowns gekostet haben, hätten wir besser in die Gesundheitsversorgung stecken können.
Die Pandemie war sehr wohl schlimm, werden die anderen sagen. Denn hätten wir nicht im Herbst 2020 mit einem Lockdown auf die steigenden Zahlen reagiert – spät aber doch –, wäre es zu einer Katastrophe gekommen. Die Zahlen belegen, wie wichtig und richtig die Maßnahmen waren, weil sie uns vor dem Schlimmsten bewahrt haben.
Studienautoren: "Perioden mit Übersterblichkeit nicht ungewöhnlich"
Die zweite Antwort wirft eine weitere Frage auf: Wenn wir mit Lockdowns richtig auf die Corona-Pandemie reagiert haben, warum sind die Politiker und Gesundheitsbehörden dann bei der Grippewelle relativ untätig geblieben? Hat Österreichs Gesundheitspolitik 2017 also unverantwortlich gehandelt?
Und so kommentieren die Studienautoren diese Ergebnisse selbst: “Die Zeitreihen zeigen, dass Perioden mit Übersterblichkeit keineswegs ungewöhnlich sind”, halten sie fest. “Einige saisonale Ereignisse, wie extreme Hitzewellen (in den Sommern 2010, 2012, 2015 und 2018) und schwere Grippeepidemien (z. B. im Winter 2016/2017), haben in Wien und Österreich in den vergangenen Jahren eine erhöhte Sterblichkeit in der älteren Bevölkerung in Wien und Österreich in der jüngeren Vergangenheit verursacht.”
"Covid verursachte einen längeren Zeitraum mit Übersterblichkeit"
Gab es einen Unterschied zu Corona? “Während die Dauer solcher saisonaler Ereignisse im Allgemeinen relativ kurz war (d. h. einige Wochen), verursachte die Covid-19-Pandemie einen wesentlich längeren Zeitraum mit einer kontinuierlichen Übersterblichkeit bei Menschen im Alter von 65 Jahren und älter, die mehrere Monate andauerte.”
Das wirft eine weitere Frage auf: Hätten wir ohne Lockdown am Ende eine kürzere Phase mit dafür höherer Sterblichkeit erlebt? Vielleicht, aber vermutlich greift auch das zu kurz.
Das letzte Wort in der Bewertung der Gegenmaßnahmen zu dieser Pandemie ist noch nicht gesprochen. In ein paar Jahren wissen wir mehr und können manches hoffentlich besser beurteilen.
Kommentare
Die Politik hat extrem überschießend und falsch reagiert! Das läßt sich ganz einfach am Vergleich mit Schweden festmachen.
Österreich hat trotz(!) der faschistoiden Maßnahmen Schweden mit der Zahl der Coronatoten bereits überholt. (Quelle Ourworldindata)
Und das obwohl Schweden lt. De.statista.com mit 87,98% einen viel höheren „Urbanisierungsgrad“ und damit eine näher zusammen wohnende Bevölkerung als Österreich mit 58,75% „Urbanisierungsgrad aufweist.
Zig Milliarden Schaden, Spaltung, Hetze gegen eine Minderheit, Hausarrest für Ungeschlumpfte- diese Regierung gehört meiner Meinung nach sofort entlassen um weiteren Schaden zu vermeiden!
Grippe als Geschäftsidee ist nicht
mehr lukrativ genug.
Pandemie ist das große Geschäft
und politisch ist es gut einsetzbar.
Immer a Schaifer’l nachlegen und
am Köchel’n halten.
Man bedenke bei der Grippewelle konnte man zu einem Arzt gehen und man bekam ein Medikament. Bei dem corona wurde man angerufen und musste zu Hause bleiben, ohne Arzt. Also war das schon nicht so gefährlich wiss die Politik wollte. Es gab auch schon Medikament wie man kürzlich lesen konnte aber die wurde un vorenthalten und der Promie Arzt wusste das. Eine Schande. Alles andere kann ich mit meinem Zorn nicht mehr schreiben
Diesen Effekt nennt man Präventionsparadoxon.
Warum ist die Übersterblichkeit 2021 dann höher denn je? Zum Teil über 20% im Monat, unabhängig von den Menschen, die an oder mit Covid gestorben sind. Wir haben permanente Maßnahmen. Nennt man das Präventionparadoxonparadoxon?
Das muss kein Widerspruch sein. Wer weiß, wie hoch die Zahlen ohne Maßnahmen wären.
@Azzo: Genauso wenig wie man wissen kann, ob jemand wegen der Impfung einen leichten Verlauf gehabt hat.
Die US-amerikanische CDC hat bereits im Juli 21 alle US-Labore per Rundschreiben verständigt, dass per 31.12.2021 dem PCR Test die Zulassung entzogen wird. Die Labore sollten sich darauf vorbereiten auf bessere Methoden zu wechseln, die wortwörtlich(!) zwischen Influenza und Corona unterscheiden können.
“CDC encourages laboratories to consider adoption of a multiplexed method that can facilitate detection and differentiation of SARS-CoV-2 and influenza viruses.”
Googeln sie einfach mit den Stichworten “CDC PCR lab alert”, dann finden sie die CDC Laborbenachrichtigung vom 21.7. Uns wurden 2020/21 ziemlich sicher auch alle Influenzafälle als Corona untergejubelt und die Meldungen von der wegen der Maßnahmen “ausgestorbenen Grippe” waren Unsinn.
Mein Mann, meine Tochter und ich haben jetzt zum 2. Mal Corona, das letzte Mal vor 14 Monaten. Alle ungeimpft. Mein Mann und ich sind mitte 50. Beides Mal war es wie eine mittlere Erkältung oder Grippe.
Ich habe von Anfang an gesagt, dass Corona wie eine Grippe ist, wurde aber aufs Schärfste dafür kritisiert. Es ist seit Jahren das selbe Spiel. Nur, die Intensivbetten werden weniger und das Krankenhauspersonal auch. Ein Schelm wer böses denkt…
Erzählen Sie das den Menschen, deren Angehörige im Spital erstickt sind.
Kennen sie Menschen die erstickt sind oder ist es nur Schwurbelei?
Was soll sie diesen Menschen denn erzählen? Herzliches Beileid, dass Ihr Vater mit 84 gestorben ist? Was erzählen Sie mir? Mein Schwiegervater ist an der Impfung gestorben (Herzinfarkt in der Nacht nach Biontech). Er war 84.
Das ist traurig, aber Menschen sterben. Meine Großeltern sind 2008 und 2011 an Influenza gestorben. Schlimmer finde ich, das drei Freundinnen Psychopharmaka nehmen müssen und dass meine Schwiegertochter zweimal mit Psychose in der geschlossenen Psychiatrie war. Alles dank Lockdowns.
In Ihrer Familie und Ihrem Freundeskreis ist aber auch alles passiert, was Coronaleugner an negativen Folgen der Maßnahmen behaupten.
Sie verzeihen mir, wenn ich Ihnen das nicht glaube.
(Übrigens: Mein Vater ist nicht an Corona gestorben, Sie müssen mich verwechseln).
Prof. Allerberger hat gesagt, dass seit Abschluss der Ischgl-Studie im April 2020 klar war, dass Covid in der Größenordnung der Grippewellen liegt. Weiters hat er gesagt, dass man ohne Tests die Coronawelle wahrscheinlich nicht bemerkt hätte.
Prof. Allerberger ist der auf diesem Gebiet erfahrenste und beste Experte in Österreich
Weiters hat er gesagt, dass die Einführung der diversen Maskenpflichten keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen gehabt hat.
Deshalb musste der von mir hochgeschätzte Herr Dr. Allerberger auch sofort in Pension gehen, nachdem er die Aussage über die Testpandemie getätigt hatte.
Man könnte es symbolisch so ausdrücken:
2016/17 sind wir mit 100kmh an die Wand gefahren. Die letzten zwei Winter waren wir mit 300kmh unterwegs und haben uns kurz vor der Wand, durch Lockdowns auf 100 heruntergebremst.
Wie sich bereits zeigt ist die Impfung hochwirksam und verhindert schwere Verläufe.
Ich glaube daher das es notwendig wäre die Ungeimpften solange in Ruhe zu lassen als sie die Bettenbelastung nicht überstrapazieren.
Schlimm genug wer sich diesem Risiko freiwillig aussetzt.
Wer derart ungeschützt auf einer Intensivstation landet und es überlebt ist dann sowieso in zweifacher Hinsicht geheilt. Durchseuchung der anderen Art sozusagen.
Keine Behandlung in der Absonderung,
hat hohe Hospitalisations-und Intensivbettenauslastung (Überlastung des Gesundheitssystems-Notstand) zur Folge. Dies berechtigt wiederum diese Regierung Bürgergrundrechte zu beugen und Minister können Verordnungen erlassen die sonst wegen dem Grundrecht nicht möglich wären. Mit dieser Methode können Sie den Staat komplett aushebeln und alle Rechte verändern.
Das passiert nicht nur in Österreich sondern beinahe auf der ganzen Welt.
…T’schuldigung – Text gehört zu @Eva-Maria 🙂 🙂
@Judith: Haben Sie sehr gut erkannt und ebenso gut zusammen gefasst. Es geht tatsächlich um Höheres und keineswegs um die Gesundheit der Weltbevölkerung. Die Elite teilt sich gerade die Welt auf (siehe Agenda2030). Corona kam gerade richtig, um die jahrzehnte alten Pläne endlich umzusetzen. Es wird immer noch alles als Verschwörungstheorie angesehen. Man bemerkt doch jetzt schon, wie es läuft.
@Judith
Dass man den frisch Infizierten keine medizinische Behandlung zukommen lässt, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Es scheint wirklich das Ziel der Politik zu sein, die Hospitalisierungsrate hinaufzutreiben und so die Rechtfertigung für Grundrechtseingriffe zu haben. Es ist schlimm in diesem Land.
Interessante Frage. Siehe Grippemeldedienst der Stadt Wien. Graphische Darstellung. Es gab in der Saison 2020/2021 auffallend wenig Grippefälle.
Es gibt viele Möglichkeiten wieso. 1. C Test schlug auch auf Grippe an, oder: 2. Wildvirus C kann Grippe verdrängen, es könnte zB bei Forschungen rauskommen, der Mensch wird nur entweder von diesem oder von jenem Virus infiziert und C gewinnt das Rennen; oder 3. der Lockdown nützte auch gegen Grippe, Corona wäre ohne Lockdown viel häufiger gewesen und der lockdown hat beides gleich stark reduziert. Oder 4. Man benimmt sich besser, hustet niemand an und bleibt mit Symptomen zu Hause.
Ich glaube an 2. und 4. Corona ist für mich sowas wie die VERSCHÄRFUNG der Grippe und wird von der Natur zur Reparatur der immer schlimmeren Wohlstandskrankheiten geschickt. Bakterien und Viren kommen um zu heilen oder um Aas zu zersetzen. Es ist schon sehr viel AAS in den wohlstandskranken Körpern drin. Und man vergiftet mit Spritzen weiter statt aufzuwachen.
Die einzig richtige Reaktion der Politik ist: Erziehung zur Sauberkeit und bei Symptomen Ruhe geben, alle müssen SPORT machen, richtig essen, Zucker weglassen. Low carb, Abnehmen.
Ja, nichts Neues. Die Zahlen sind ja nicht neu entdeckt worden. Dass es sich bei Corona nur um eine vielleicht etwas schärfere Mutation handelt war halt nur eine Verschwörungstheorie und alle waren Schwurbler, die darauf hingewiesen hatten.
Wir werden angelogen und es wird unter diesem Vorwand die Republik an die Wand gefahren und die Existenz für immer größere Teile der Bevölkerung zerstört.
Was in den “Impfstoffen”, die gegen Corona ganz offensichtlich kaum wirken wirklich drinnen ist, wird hoffentlich nicht auch durch die Verschwörungstheorien bestätigt. Dann wären viele von uns ziemlich bald tot. Zumindest schwer geschädigt. Also ich hoffe, dass wenigstens das nicht stimmt, da ich geimpft bin.
Die Frage, ob “man” bei der Grippe auch schon “mehr machen hätte sollen” ist einfach nur abartig.
Den Staat geht das nichts an. Der hat vielmehr trotz steigender Bevölkerungszahl die Spitalsbetten reduziert, was an sich eher ein Verbrechen ist.
Der Staat kann eingreifen bei einer Pandemie oder Epidemie. Aber nur bei einer wirklichen, bei der erstens große Teile der Bevölkerung angesteckt werden und es zweitens einen erheblichen Anteil an Todesfällen gibt, weil es keine Heilmittel gibt. Ansonsten geht das den Staat nichts an.
Die Republik ist kein Lager. Weder Erziehungs- noch Straflager. Die Republik hat für die Infrastruktur zu sorgen, aber sich nicht in das Privatleben der Menschen einzumischen. Für die Krankenversorgung gibt es eh eine Pflichtversicherung. Das ist gut. Und das genügt.
Die Ermächtigungen, die sich die Politiker mit begleitender Dauerpropaganda mit Angst und Schrecken-Verbreitung gegeben haben, sind wietestgehend verfassungswidrig.
Ob es eine Möglichkeit gibt, sich von diesem fast weltweit agierenden Corona-Regime zu befreien, weiß ich nicht.
Toller Kommentar – genau so ist es. Vielen Dank!
Kein Wunder.
Damals gab es weder Masken, Lockdowns oder andere Maßnahmen. Lediglich eine Impfung, die keiner in Anspruch nahm….
@Heike Wer: Sie scheinen ja wirklich viel Ahnung zu haben. Die Influenza-Impfung wurde von sehr vielen Menschen in Österreich in Anspruch genommen. Vor allem ältere Personen ließen sich jährlich impfen. Es waren viele, das dürfen Sie gerne glauben…
Heike hat recht. Es haben sich bis einschließlich zur Saison 2019/2020 immer nur etwa 10% der Bevölkerung gegen Grippe impfen lassen.
Wie hier schon erwähnt, haben die sogenannten Verschwörungstheoretiker vorab schon informativ gewusst, dass die Übersterblichkeit nicht steigt mit dem Corona Virus. Die Influenza ist mindestens genauso gefährlich für viele Menschen. Auch hier gilt, dass Menschen mit Vorerkrankung eher an der Grippe schwer erkranken bzw. versterben als Menschen mit einem guten Immunsystem. Das Corona Virus ist nur etwas hartnäckiger und vor allem für die Medizin immer noch recht unbekannt, da es so viele unterschiedliche Symptome aufweist und Langzeiterfahrungen fehlen. Deshalb muss man ja auch dringend die Not zur Tugend machen und die Pharmazie fördern… Influenza (und andere ansteckende Krankheiten) wird immer weniger vorkommen, wenn die Hygienemaßnahmen in die Höhe schnellen und Kontakte dezimiert werden etc. Schön langsam kommt die Wahrheit ans Tageslicht und trotzdem sperrt sich unsere Regierung dagegen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Um Gesundheit ging es in der Corona-Sache doch nie. Da hätte man alles getan, um den Menschen möglichst früh ärztliche Hilfe anzubieten. Auch nach fast zwei Jahren wird im Gegensatz zu manchen Entwicklungsländern immer noch keine Frühtherapie angeboten. Wegsperren und impfen, impfen, impfen, impfen, impfen, impfen ….
Zu mehr reicht es bei uns nicht.
Ja, und strafen gehört auch dazu.
Sie sprechen mir aus der Seele. ein Skandal der Sonderklasse.
2020: Keine Impfung, keine Übersterblichkeit
2021: Impfung, deutliche Übersterblichkeit
@Dr. Schwurbelwut: Haben Sie denn den Artikel wirklich verstanden? Scheint nicht so…
Für diese Feststellung wurden bereits 2020 in diversen Zeitungen und auf debatte.orf.at User gesperrt und Kommentare zensiert 😉
Was nicht heißt, dass die Feststellung richtig ist.
je mehr sich gegen die Grippe impfen lassen desto mehr haben dann die Grippe. ich hatte meine erste und letzte Grippe Impfung 1990 da war war ich über einen Monat schwer krank mit fast 41 Fieber. seit ich nicht mehr impfe bin ich auch nicht mehr krank. und das jetzt schon über 30 Jahre
@sascha: Sie verwechseln die Influenza mit einem grippalen Infekt, der mit Grippeimpfung trotzdem sehr heftig auftreten kann. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite der AGES.
Das Problem soll darin liegen, dass man bei der Grippeimpfung gegen die bis dahin bekannten Mutationen geimpft wird, man aber für die nächstfolgende Mutation – die noch nicht bekannt ist zur Zeitpunkt der Herstellung des Impfstoffes – dann sogar empfänglicher ist.
Beispielsweise meine Mutter lässt sich immer gegen Grippe impfen. Vor ca. zwei Jahren hatte sie eine Grippe bekommen. Ich war drei Stunden bevor sie damit mit dem Notarztwagen abgeholt worden ist bei ihr und hatte ihr Bussi gegeben und sie umarmt. Sie hatte sich da nur etwas schwach gefühlt, was dann aber rapid ärger geworden ist. Ich hatte garnichts, nicht einmal einen Schnupfen. Sie wurde gleich in die Isolierstation des AKH gebracht, es war eine neue Mutation. Ich durfte dann nur mit komplettem Schutzanzug zu ihr ins Zimmer.
@fewe: Das tut mir aufrichtig leid für Ihre Mutter. Diese Fälle sind jedoch tatsächlich höchst selten. Leider sind Menschen die älter sind oder gar Vorerkrankungen haben mit einem eher schwachen Immunsystem bedacht. Da ist eine neue Mutation schnell dabei. Wie gesagt, in den meldepflichtigen Erkrankungen kommen diese Fälle wirklich sehr selten vor. Ist natürlich schlimm, dass es ausgerechnet Ihre Mutter erwischt hat. Ansonst sind Grippeimpfungen für ständiges Rinnen der Nase oder leichten lang anhaltenden Husten verantwortlich. Das ist einfach die Immunreaktion auf das Serum. Auch der grippale Infekt kann stärker auftreten nach der Grippeimpfung. Ich bitte Sie hier die Fälle wirklich zu trennen.
@Angfressener: Oje, da habe ich mich offenbar unklar ausgedrückt. Meine Mutter ist nicht verstorben, sie war nach ungefähr zwei oder drei Wochen wieder gesund.
Sie hatte eben dann plötzlich extrem hohes Fieber und deswegen der Notarzt. Die Isolierstation deswegen, weil es eine neue Mutation war, gegen die noch niemand geimpft war.
Ohne Notarzt wäre es vielleicht schlimm ausgegangen, aber sie wurde dann im AKH sehr gut versorgt und geheilt.
Das ist nun seit Sommer 2020 bekannt! Allerdings haben nur wir „Schwurbler“ daran geglaubt.