
In Deutschland bald Spritpreis auf 2,47 Euro - droht das auch uns?
Die CO2-Steuer in Deutschland wirkt sich negativ auf die dortigen Benzinpreise aus – und die dürften laut einer neuen Analyse sogar noch stärker steigen als bislang angenommen. Auch in Österreich könnte bald ein Preis-Schock an der Zapfsäule drohen.
In einer aktuellen Analyse rechnet Focus Online vor, dass die Benzinpreise nach der Bundestagswahl stärker ansteigen dürften, als bislang angenommen. Im schlimmsten Fall drohen Preise von 2,47 Euro pro Liter Super E10. Basis für die Berechnung sind unter anderem die Wahlprogramme der Parteien.
Auch in Österreich droht ab 2022 ein Preis-Hammer
Anhand der möglichen Koalitionsvarianten hat die Redaktion ausgerechnet, welches politische Bündnis den deutschen Autofahrern am teuersten kommen könnte. Wenig überraschend sind die geforderten Maßnahmen der Grünen ein Preistreiber.
Im kommenden Jahr soll auch in Österreich der CO2-Ausstoß bepreist werden. Wie dieser genau aussehen soll, ist noch nicht bekannt. ÖVP und Grüne werden aber wohl entweder CO2-Steuern oder einen nationalen Emissionshandel einführen. Ziel beider Modelle ist es, den Preis für die Emission von Treibhausgasen zu erhöhen und damit Anreize für umweltfreundlicheres Verhalten von Unternehmen und Haushalten zu setzen.
Unterschied CO2-Steuern und Emissionshandel
Ein Emissionshandelssystem funktioniert so, dass die maximale Menge an Treibhausgasen, die in einem Zeitraum ausgestoßen werden dürfen, im Vorhinein festgesetzt wird. Diese Menge wird dann in Form von Zertifikaten an Unternehmen vergeben. Wer weniger emittiert als er darf, kann seine übrigen Zertifikate an andere Unternehmen verkaufen oder sie in die nächste Periode mitnehmen. Wer mehr emittiert, muss Zertifikate zukaufen. Der Preis pro Tonne ausgestoßenem Treibhausgas ergibt sich über Angebot und Nachfrage der Emissionszertifikate. Die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate, und damit die maximale Menge an Emissionen, wird in jeder Periode verringert. Das erklärte das Oxford Institute for Energy Studies in einer aktuellen Studie.
Bei einer CO2-Steuer wird hingegen der Preis pro Tonne ausgestoßenem Treibhausgas festgesetzt, die Menge der Emissionen lässt sich so nur indirekt beeinflussen. Die CO2-Steuer fällt dann beispielsweise beim Kauf von Treibstoff, Heizöl oder anderen emissionsintensiven Materialien an. In der Regel deckt eine CO2-Bepreisung nicht nur Kohlendioxid (CO2) sondern auch andere Gase ab, diese werden als CO2-Äquivalente bezeichnet.
Ein Unterschied zwischen den Modellen besteht auch in der politischen Durchsetzbarkeit. In einem Emissionshandelssystem wird die Menge der ausgestoßenen Treibhausgase immer weiter verringert. Um den selben Effekt mit einer CO2-Steuer zu erzielen, muss man die Steuern immer weiter erhöhen, doch: “Steuererhöhungen sind politisch keine leichte Übung”, erklärte ein Sprecher des E-Wirtschaft-Verbandes Oesterreichs Energie gegenüber der APA. Einen funktionierenden Emissionshandel auf die Beine zu stellen, sei ebenfalls nicht leicht: “Man muss das System so bauen, dass Spekulation nicht möglich ist.” Auch der Preis müsse passen, “ein zu niedriger Preis hat keinen Lenkungseffekt, ein zu hoher Preis führt zu massiv verteuerten Produktionskosten und zu Standortdiskussionen”.
Kommentare
Für ein Senkung des CO2-Anteils könnte es schon ausreichen, wenn die Regierung die Luft anhalten würde!
Die Treibstoffpreise steigen, der Strompreise ebenso!
Hurra wir kaufen ein subvetioniertes Elektroauto, das tlw. mit Strom aus Atomkratwerken, Kohlekraftwerken betrieben wird.
Strom ist in ganz Europa verbunden, wird auch gehandelt! Strom hat kein Mascherl!
Ein Wasserkraktwerk in Hainburg wurde verhindert!
Ich wette um 100 €, dass es weder in Österreich noch in Deutschland einen Literpreis von 2,5 € in den nächsten Jahren geben wird. Angstmacherei vor der Wahl. Ganz simpel.
Mit dieser Regierung droht das leider auch uns!
Nachdem die Linken die europäische Wirtschaft zugunsten der Wirtschaftsmächte Amerika und China einstampfen wollen, kommt’s darauf jetzt auch nicht mehr an.
Als die Grünen vor 5 Jahren 2 € für den Sprit forderten, gab es ein lautes Aufheulen in den Medien. Jetzt drohen 2,47 und kaum jemand registriert das.
Passt alles zusammen.
Ziel: totaler Werteverlust und ökonomischer Zusammenbruch.
Zustimmendes Nicken inkl. naives Lächeln der Mehrheit.
Und als grosses Ziel der Minderheiten: diverse, bunte und korrekte EUDSSR…
Eine moderate Spritpreisverteuerung wird nicht viel bringen, die Leute schnupfen sie halt und fahren ganausoviel wie früher, der CO2 Ausstoß sinkt kaum. Also dann ein ordentlicher Preisanstieg mit schrittweiser Anpassung, damits nicht so auffällt, da werden dann die betroffen sein, die auf´s Auto angewiesen sind. Schöne Aussichten.
Dieser CO2 Zirkus total verrückt aber 4 von 5 der im Parlament vertretenen Parteien sind uneingeschränkt dafür. Also die überwiegende Mehrheit will, dass alles teurer wird, dass die Wirtschaft geschädigt wird und dass unser Lebenstandard sinkt. Wahrscheinlich denkt sich jeder es trifft den anderen. Am meisten wird es den Mittelstand treffen, also alle Menschen die arbeiten und etwas mehr haben.
Wäre interessant erfahren zu dürfen wer die Gelder vom Emissionenhandel und CO2 Steuer einstreicht und ob die laufende Vergabe auch transparent gemacht wird.
Auf der einen Seite Millionen Menschen nach Europa zu holen und sich dann über höhere Emissionen aufzuregen passt ganz gut zu der Logik der Grünen.
Mir kommt manchmal vor die meisten Wähler in Mitteleuropa haben einen unbewussten Todeswunsch.
Was ich dabei nicht verstehe, ändert dieses hin und her etwas am Ausstoß direkt an der Umwelt, oder nur in den Kassen von wem auch immer???
… auch eine Art, die Wirtschaft gegen die Wand zu fahren… – man könnte den ganzen Tag lang nur noch hysterisch Lachen, wenn das alles nicht so traurig wäre.. – Elektroautos, gespeist aus erneuerbarer Energie (die bis dato 2 % ausmacht, aber der Strom kommt ja aus der Steckdose), Spritpreise von bald Europa 2,50, Coronapaniker (Coronoiker), unheimliche Spaltung der Gesellschaft, Blockwarte, Vernaderer, Denunzianten… – nein, besser man lacht den ganzen Tag… 🙈