
Inflation: So frisst der Teuerungshammer unser Einkommen auf
Der Teuerungshammer trifft Österreich mit voller Härte – und schlägt dabei besonders auf das Budget von Haushalten mit niedrigerem Einkommen. Wie neueste Daten zeigen, verlieren Menschen am unteren Ende des Gehaltsspektrums mehr als 130 Euro im Monat einzig und allein an die Inflation.
Von der hohen Inflation in Österreich (derzeit 7,7 Prozent) sind alle Menschen betroffen – aber ihre Folgen wirken sich nicht für alle gleich dramatisch aus. Hier kommt es – wie so oft – auf das Einkommen an. Wie unterschiedlich die Haushalte betroffen sind, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria.
130 Euro im Monat nur für Inflation
Ärmere Haushalte sind jedenfalls stärker von Inflation betroffen. So verliert ein Haushalt, der über ein monatliches Nettoeinkommen von 2.170 Euro verfügt, mehr als sechs Prozent seines Einkommens an die Teuerung aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Das entspricht mehr als 130 Euro im Monat. Besonders die gestiegenen Energiekosten belasten das Einkommen.
Da Niedrigverdiener einen großen Anteil ihres Einkommens verbrauchen, trifft sie auch die Teuerung beim Konsum besonders hart! Zusätzlich zu den berechneten Wohlstandsverlusten (Grafik) verlieren aber auch die Ersparnisse der Bürger in Zeiten hoher Inflation an Wert, wodurch auch Besserverdiener betroffen sind.
Kritik an "Gießkannenprinzip"
Obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Bekämpfung der breitflächigen Inflation gefragt ist, hat die österreichische Regierung nun ein umfassendes Teuerungspaket verabschiedet – das viel Lob, jedoch auch Kritik hervorgerufen hat – der eXXpress berichtete.
„Während die Valorisierung der Sozialleistungen oder die Abschaffung der kalten Progression gute erste Schritte sind, befeuern Gießkannenmaßnahmen wie der ‚Geld-Zurück-Bonus‘ die Teuerung nur noch weiter“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner. „Dabei ist klar, dass der Staat die Wohlstandsverluste nur für die Härtefälle abfedern kann.“
Inflation mit Höchstwert seit April 1976
Hintergrund: Die Teuerung in Österreich hat sich weiter beschleunigt – der eXXpress berichtete. Im Mai lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei 7,7 Prozent – nach 7,2 Prozent im April. Im Mai wurde damit die höchste Teuerungsrate seit April 1976 erreicht. Auch in der gesamten Euro-Zone kletterte die Inflationsrate weiter auf 8,1 Prozent.
Kommentare
Wir brauchen nicht Jammern, selbst verschuldet bzw. verursacht durch die Politiker, die wir ständig wählen
Bei Lebensmitteln kann man sich mit anderen zusammentun und jeweils größere Mengen von irgendwas kaufen, was dann billiger ist oder nur wirklich so viel kaufen, wie dann garantiert auch gegessen wird, bevor es schlecht wird.
Und sonst dreimal überlegen, ob man irgendwas überhaupt braucht.
Irgendwann werden die dann überreißen, dass sie mit den höheren Preisen weniger verdienen. Das sollte jeder machen, auch wenn er es nicht nötig hat.
👍👍👍
hatte ich nicht geschrieben, im Leben sieht man sich immer 2 x 1923 war Hyperinflation.
Wir schaffen das !
Vierfache Geldmenge im Umlauf Welt weit + aktuell evtl. mehr.
Schuld sind: Die EU Länder die sich nicht am
60% BIP Verschuldung gehalten haben. Die EZB mit
ihren Anleihekäufe. Die Sanktionen gegen Russland.
Eingeständnis das der Westen etwas falsch gemacht hat, Fehlanzeige. Die kennen nur eins.
Sie sind die Guten, alle anderen die nicht nach ihrer Pfeife tanzen sind die Bösen. Dieses schwarz weiß denken ist dumm.
Immer sind es die Völker die alle Lasten tragen.
Dennoch muss hier Kritik am Wahlvolk sein.
Schrieb ich x mal “Altparteien sind nicht wählbar ” und sie haben sie wieder gewählt.
und ? keiner auf der Straße ? Dann ist es nicht sooo schlimm.
AfD hättet ihr 2017 oder 2021 wählen können.
Mit 51% wäre jetzt alles anders, besser.
Es gebe keine Sanktionen gegen Russland.
Lt. Verträge wird geliefert und gut ist. Russland ist ein verlässlicher Vertragspartner, nur wenn man so massiv ein Land sanktioniert, dann kommt was zurück. USA machte viele Kriege, nicht so lange her. Wer hat sich da aufgeregt ?
Wurde 24h berichtet ?
Mit Euch bin ich fertig. Deutschland muss raus aus dem EU-Schraubstock.
Mehr wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, dann sind wir unschlagbar. USA + (GB) schaut in die Röhre.