Der ins Visier geratene Imam predigte in einer Moschee Am Schöpfwerk in Wien, fiel schon seit längerem wegen seiner Facebook-Postings auf – der eXXpress berichtete mehrfach. Unfassbarer O-Ton: “Oh Allah, besiege die Juden und unterstütze die Mujaheddin, die für Allah in Palästina kämpfen. Mord fließt in ihren Adern, das sind die Juden! Ein abscheuliches Volk, Verbrecher, blutrünstige Menschen… Sie verstehen nur die Sprache von Blut und Mord. Allah, lass keinen von denen am Leben.” Zunächst berichtete der “Kurier” über die aktuelle Razzia bei dem Imam.

Islamische Glaubensgemeinschaft verurteilt den Imam

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelte gegen den Imam, kam offenbar zu dem Ergebnis, dass der dringende Verdacht der Volksverhetzung vorliegt. Entsprechend wurde der Staatsschutz eingeschaltet. Die Razzia in der Privatwohnung des Verdächtigen diente der weiteren Beweissicherung.

Nach Bekanntwerden lud die Islamische Glaubensgemeinschaft IGGÖ den Hass-Prediger zum Rapport vor, der Imam soll sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben. „Wir verurteilen die auf Facebook aufgetauchten Postings als inakzeptable Reaktion auf den aktuellen Nahostkonflikt“, erklärte die IGGÖ. Konsequenzen forderte auch der Präsident der israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch: Der Imam solle „nie wieder in österreichischen Moscheen predigen.“