Weihnachten steht vor der Tür – und damit die alljährliche Tradition der Familiendiskussionen. Unter dem Motto Jetzt fängt Onkel Hermann schon wieder an mit … präsentiert das Klimaministerium neun sogenannte „Klima-Mythen“. Gemeint sind Aussagen wie Das Klima in 100 Jahren kann niemand vorhersagen“, Wir werden uns einfach anpassen!” oder “Aber China!”.

Die Botschaft des Ministeriums ist klar: Onkel Hermanns “Klima-Mythen” sollen nicht unwidersprochen bleiben. In den Beiträgen werden gleich die passenden Fakten präsentiert, um den Umwelt-Schurken in die Schranken zu weisen.

Alle Beiträge der "Onkel Hermann"-KampagneInstagram/Klimaschutzministerium

Werbung: Klima-Ministerium gibt am meisten Geld aus

Für die Feiertagsdiskussionen mit deinem persönlichen Onkel Hermann haben wir dir ein paar Argumentationshilfen vorbereitet, heißt es in mehreren Beiträgen auf Instagram. Man soll schließlich vorbereitet sein, wenn der lästige Onkel am Heiligabend unbequeme Diskussionen über den Klimawandel startet.

Die Kritik an Klimaministerin Leonore Gewessler wird – auch angesichts der hohen Summen für solche fragwürdigen Kampagnen – immer lauter. Das Klima- und Energieministerium gab von allen Ministerien im 3. Quartal mit rund 1,8 Millionen Euro am meisten Geld für Werbung aus. Auf Instagram allein waren es 87.645 Euro, auf TikTok nochmal 42.300 Euro.

Nächste Aufregung um den Klimabonus

Doch nicht nur die “Onkel Hermann”-Kampagne sorgt für viel Kritik. Zuletzt wurde bekannt, dass 37.920 Klimabonus-Überweisungen, und damit eine Gesamtsumme von 5,7 Millionen Euro, auf ausländische Konten flossen. Die Ministerin ließ sogar unser Steuergeld nach Litauen schicken (eXXpress berichtete).