Kanzler Nehammer erhöht das Heeresbudget deutlich auf 3,4 Milliarden Euro
Aktuell betragen Österreichs Verteidigungsausgaben 0,74 Prozent des BIP, was 2,7 Milliarden Euro entspricht. Im Schatten des Kriegs in der Ukraine tut nun Bundeskanzler Karl Nehmammer (ÖVP), was Militärexperten schon lange fordern: Er hebt das Budget auf ein Prozent der BIP – umgerechnet 3,4 Milliarden Euro.
Anscheinend braucht es neue Gefahren vom Ausmaß des Kriegs in der Ukraine, bis sich bei der Landesverteidigung etwas tut. Nun lässt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) angesichts der neuen Bedrohung Österreichs Verteidigungsausgaben auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erhöhen. Verteidigungsexperten fordern das schon lange.
“Was wir derzeit erreichen müssen, sind mindestens ein Prozent des BIP”, sagte der Kanzler gegenüber der “Süddeutschen Zeitung”, die am Samstag mit einer neuen Österreich-Seite erscheint.
Ex-Verteidigungsminister Starlinger schlug schrittweise Anhebung des Budgets bis 2030 vor
Aktuell betragen die Verteidigungsausgaben Österreichs 0,74 Prozent des BIP, wie Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Donnerstag erklärt hat. Auch er hat sich grundsätzlich für die Aufstockung ausgesprochen, ohne aber ein genaues Ausmaß zu nennen. Thomas Starlinger, der Verteidigungsminister im Übergangskabinett Bierlein, hatte 2019 in seinem Zustandsbericht eine schrittweise Anhebung auf ein Prozent des BIP bis 2030 gefordert.
Auch die SPÖ verlangte am Freitag eine nachhaltige Anhebung des Budgets auf mindestens ein Prozent des BIP ab 2023. Das würde aktuell eine Anhebung von rund 2,7 auf 3,4 Milliarden Euro bedeuten. In fünf Jahren wären es fast knapp fünf Milliarden Euro. Als wichtigste Investitionsbereiche nennt SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer Cyberabwehr, ABC-Abwehr, persönliche Schutzausrüstung, Panzer-, Flugzeug- und Drohnenabwehr, Mobilität und autarke Kasernen.
Kommentare
Herr Karl, wie vie Euro haben Sie für die Pflege eingeplant?
Gut.. dann können wir uns gegen die NATO verteidigen, die uns unauffällig eingekreist hat? 😉👍.. für die Pflegereform braucht es kein Geld.. . Die Ukrainer die jetzt kommen sind es gewohnt nur 400 Euro pro Monat zu verdienen.
Minimum sind 2%. Alles andere ist lächerlich.
Und welches Budget is für die Pflege vorgesehen, Herr Karl?
Nach den Corona Kriegsgewinnern, nun wieder der MIK als Profiteur…Geschichte wiederholt sich leider viel zu oft, und die Abstände werden kürzer.
Österreich bleib neutral, jeder der das sabotiert soll sofort sein Amt niederlegen.
LOL, wenn man weiß, wie erbärmlich unser Bundesheer seit Jahrzehnten dasteht, dann ist diese sogenannte “Erhöhung” einfach nur ein Witz! Gleichzeitig nimmt man den österreichischen Soldaten sogar Helme weg, um sie in die Ukraine schicken zu lassen, was ein krasser Bruch der Neutralität ist. Nehammer gehört mMn vor Gericht, nicht ins Bundeskanzleramt!
Österreich wird vor Waffen starren unter diesem Kanzler! Habt acht, für Tötungsmittel werden sofort Zig-Milliarden zusätzlich aus dem Schulden-Hut gezaubert. Der folgende Krieg wird aber die Krankenhäuser massiv überfordern, was dann, eine Kriegko-Kommission in militärischen Tarnanzügen, habt acht?!
Jetzt zieht sogar Österreich die Konsequenz aus dem Putin-Wahn. Vielleicht sollten wir auch wie Schweden und Finnland überlegen uns rechtzeitig der NATO anzuschließen.
Das soll viel sein? Das entspricht nicht einmal der Summe die er für die bravourös gescheiterte Impflotterie ausgeben wollte. Eine Verdoppelung wäre angesichts der sich geänderten Sicherheitslage mehr als angemessen.
Ein Scherz – weltweiter Durchschnitt sind 2,4%, des BIP, als neutraler Staat ohne Verbündete müssten es wie in der Schweiz 5,4 Milliarden sein, möglichst nicht verplempert a la Tanner.
Was wir auf einmal für verschiedenes sehr viel Geld haben! Die Pensionisten bekamen 1.8 proz und das war diesem Ges…. l schon zuviel! Viele können wegen der hohen Preise nicht einmal überleben!