Kanzler Nehammer telefoniert neuerlich mit Selenskyj
Einen Tag nach dem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefonierte Bundeskanzler Karl Nehammer neuerlich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um ihm über die Inhalte seines Gesprächs mit Putin zu informieren.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) telefoniert am Dienstag erneut mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, nachdem er ihn zuvor am 9. April in der Ukraine getroffen hat. Im Telefonat informiert der österreichische Bundeskanzler Selenskyj über sein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau am 11. April.
Der Bundeskanzler unterstrich Österreichs Haltung, die er auch im Gespräch mit Putin vertreten hat: Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine müsse enden und Kriegsverbrechen wie jenes in Bucha von unabhängigen internationalen Experten lückenlos aufgeklärt werden. Weiteres Thema waren die Fortsetzung der Istanbuler Verhandlungen.
EU so geeint wie noch nie
Nehammer unterstreicht: “Es ist mir wichtig, alle wesentlichen Proponenten in diesem Konflikt unmittelbar über meine Gespräche zu informieren. Das habe ich vor dem Besuch in Moskau getan, das mache ich selbstverständlich auch danach.” Er habe das Leid gesehen, das durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine entstanden ist und habe das gegenüber dem russischen Präsidenten in aller Deutlichkeit angesprochen. Ebenso habe er ihm ausgerichtet, dass die EU in der Frage der EU-Sanktionen so geeint sei wie noch nie. Weitere Verschärfungen seien angedacht.
“Präsident Selenskyj habe ich unsere politische und humanitäre Unterstützung erneut zugesagt. Klar ist auch: Wir unterstützen weiterhin alle laufenden Friedensbemühungen, insbesondere die Istanbuler Friedensgespräche. Der Weg zum Frieden führt nur über Verhandlungen, die Voraussetzung dafür ist aber ein Waffenstillstand.”
Geschlossenheit des Westens wichtiger denn je
In einem weiteren Telefonat informierte der Bundeskanzler auch US-Botschafterin Victoria Kennedy über beide Reisen. Es brauche nun mehr denn je die Geschlossenheit des Westens als Wertegemeinschaft für Menschenrechte und Frieden, unterstrich Nehammer. Auch den Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen informierte der Bundeskanzler heute Nachmittag persönlich über die beiden Reisen.
Kommentare
Putin ist der Kriegstreiber. Aber zum
Nachdenken : Bestimmt der Ukrainische
Botschafter was im Konzerthaus aufge –
führt wird, entscheidet die Ukraine ob
der Bundespräsident oder Kanzler in
das Kriegsgebiet einreisen darf, muss
unser Kanzler in der Ukraine nachfragen
ob er Gespräche mit Putin führt.
Irgendwer müsste in Kiew andeuten,
das es sich um wirklichen Krieg handelt
und um kein Videospiel aus Amerika.
Da sterben leider unnötig Menschen.
Nach dem Motto Europa zahlt nachher
eh alles.
Ist Nehammer noch Bundeskanzler von Österreich oder eine Friedenstaube der EU ?
Es ist die, abstoßendste, widerlichste Regierung, die wir je hatten und durchaus EU Konform! Pfui!
Dieser Nehammer soll sich gefälligst darauf konzentrieren, dass Österreich ein neutrales Land ist und Russland eine der Signatarmächte.
Und, dass Gas weiterhin geliefert wird. Russland hat mit Indien kürzlich eine Ausweitung der Lieferungen von Gas, Öl und Kohle vereinbart. Den Russen koppeln sich gerade vom Westen ab.
Das ist es, was mit diesen Sanktionen erreicht worden ist.
Bitte Herr Nehammer, ich flehe sie an, treten sie bitte zurück!
Warum?
Können Sie anführen was er Negatives bewirkt hat ausser carbon footprint?
Nehammer arbeitet nicht im Interesse Österreichs. Der soll sich bei der EU oder beim Soros um einen Job bemühen.
Macron hat Eric Vidaud eh schon gefeuert und der geplante Angriff war auf ukrainischem Gebiet eine innerstaatliche Angelegenheit. Es greift auch niemand China wegen den Uiguren oder Shanghai an. Ob Nehammer seine Freunde aus der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft schützen wollte, wird man wohl nie erfahren.
Der russische Staat ist seit dem zaristischen Grossreich dafür bekannt, jedwede Konflikte mit roher Gewalt zu bekämpfen. Wenn der russische Staat auf Widerstand stösst, hat er schon immer die Gewalt nur noch gesteigert, ein Zurückweichen gibt es nicht. Aber die westliche Öffentlichkeit wollte das nie sehen. Ein Zurückweichen der Russen wird es daher vermutlich auch jetzt nicht geben.
Soldaten des britischen Special Air Service und “Soldaten der First Operational Special Forces Unit Delta der US-Armee sind in der Ukraine im Einsatz. Dies berichtete der Le Figaro-Reporter Georges Malbruno unter Berufung auf eine Quelle des französischen Geheimdienstes.”
Ich hoffe Nehammer stellt mal die richtigen Fragen, ob die Russen demnächst ein paar Geheimnisse in der Ukraine zutage fördern werden, zB daß man einen Angriff auf den Donbass geplant hatte. Und die ach so bösen Russen dem nur zuvorgekommen sind?
Der ukrainische Donbas wurde 2014 von der russischen Armee angegriffen und teilweise besetzt. Geplant ab 2008.
War das gemeint?
Der Donbass und auch die Krim sind völkerrechtlich ukrainisches Staatsgebiet. Die Ukraine ist damit völlig im Recht ihre Staatsmacht wiederherzustellen. Die Realität sieht natürlich anders aus, aber das Recht ist auf ukrainischer Seite.
Gut möglich dass die Deltas und SAS im Keller des Stahlwerkes in Mariupol sind und den letzten Zug verpasst haben. Deswegen der erfolgreiche Widerstand.
Glaubt irgendjemand, dass die letzten Köche und Artilleristen gegen diese russische Übermacht wieder tagelang standhalten? Das ist Experten. Delta SAS USMC……
In Polen ist die 82. US Luftlandedivision zu Gast. Zufällig haben diese Jungs dieselbe Basis wie DELTA: Fort Bragg.
Am besten er telefoniert von dort, wo der Kaiser zu Fuß hingeht.
Selenskij muss seinen Hass gegen alle Nachbarn unter Kontrolle bringen. Darf auch nicht die Politiker usw. für seine Zwecke instrumentalisieren.
Hinweis: Sie haben Selenskyj mit Putin verwechselt.
Danke für den Hinweis, aber noch verwechsle ich die Realität mit dem Wunschdenken der Führer nicht.