Mehrere Jahre war Sirvan Ekici Abgeordnete im Wiener Gemeinderat. Zuvor war sie überdies fünf Jahre lang Integrationsbeauftragte der Wiener ÖVP gewesen. „Ich bin Frau, Mutter, Alleinerzieherin, Muslimin, Türkin und in tätig in einer konservativen Partei“, unterstrich die Politologen einmal im „Standard“-Interview. Heute lehrt sie an der Universität Wien, ist Zielgruppenexpertin in der Wirtschaftskammer und überdies Strategie-Beraterin. Doch zur Politik meldet sie sich immer wieder zu Wort, so auch jüngst auf X (vormals Twitter).

„Ihre Mütter und Schwestern schaffen es auch, in Afghanistan zu bleiben“

Zurzeit schocken sich häufenden Femizide junger Migranten die Öffentlichkeit, und zwar weit über Österreichs Grenzen hinaus. Der afghanische Asylwerber Ebadullah A. (27) tötete etwa drei chinesische Prostituierten und stach mehrmals auf sie ein. Überdies wurde kürzlich ein Niederösterreicherin (14) tot in der Wohnung eines Afghanen (26) gefunden.

Nun schaltet sich Sirvan Ekici ein. Sie fordert ein Umdenken der Politik: „Kein Asyl  und keinen subsidiären Schutz für afghanische junge Männer!“, erklärte sie auf X (früher Twitter). „Wenn ihre Mütter und Schwestern es schaffen, in Afghanistan zu bleiben, dann sollen sie es auch tun! Unsere Töchter sind kein Freiwild.“

Natürlich wurde sie dafür auch angegriffen. In einem anschließenden Tweet hielt sie fest: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich sicher keine Rassistin bin und mich tagtäglich für Migranten einsetzte. Aber das heißt nicht, dass ich schwere Vergehen einfach übersehe“. PS: „Das Gute am Älterwerden ist: Man hält viel aus…“