
Kickl: "Erleben absoluten Akt der Kriminalität"
Bei der heutigen Pressekonferenz schoss Herbert Kickl Scharf gegen das “System Kurz.” Der Akt der Staatsanwaltschaft lese sich wie ein Krimi. Als Haupttäter sah er neben Kanzler Kurz dessen engstes Beraterfeld, den “Vorstand des türkisen Unternehmens.”
“Wenn man über 100 Seiten starke Anordnugn der Justiz liest, denkt man, man liest einen Krimi,“ sagte der FPÖ-Klubchef heute vor der Medienvertreter. Seiner Meinung nach hätte der “innerste Zirkel der Berater von Kanzler Kurz” die Macht an sich gerissen. Diese hätten die Österreicher “generalstabsmäßig unter Missbrauch von Steuergeld in die Irree geführt und getäuscht”. Die „türkisen Täter“, damit spielte er auf die Spitzenpolitiker der Volkspartei an, hätten sich als Gralhüter des neuen Stils und Saubermänner dargestellt.
"Nicht geeignet für höchstes Amt"
Es brauche nun einen Prozess der Reinigung im Land und eine lückenlose Aufklärung. Für ihn sei seit gestern allerdings klar: “Kurz IST weg.” Er frage sich, welche Farbe sich die ÖVP nach dem Abgang des Kanzlers als nächstes geben würde. Kickl zeigte aber auch Verständnis für Kurz: “Auch für ihn gilt die Unschuldsvermutung.” Das gestrige Statement des Kanzlers zeige für ihn aber auch, “dass er für das höchste Amt im Staat einfach nicht geeignet ist.”
Van der Bellen soll selbe Maßstäbe wie 2019 anlegen
Erstaunlicherweise dankte Kickl dem Bundespräsidenten Alexander van der Bellen (Grüne), dieser habe “zumindest indirekt” Stellung zu den Vorwürfen bezogen und Kante gezeigt. Er sei sehr gespannt auf das für heute Abend anberaumte Gespräch mit ihm, werde Van der Bellen aber bitten, die selben Maßstäbe anzulegen wie 2019 im Zuge der Ibiza-Affäre. Er betonte auch, dass er und die FPÖ schon damals davor gewarnt haben, dass sich das System Kurz in eine korrupte Richtung entwickeln würde.
Anständige ÖVPler müssen sich endlich distanzieren
Kickl beteuerte aber trotz aller Kritik, es gäbe “durchaus anständige ÖVP-Politiker, die genauso wie die österreichischen Wähler vom System Kurz hinters Licht geführt worden sind.” Es sei nun allerdings an der zeit, Stellung zu beziehen. Wer sich allerdings jetzt nicht vom “türkisen Korruptionssystem” distanziere, für den sei “der Sauberkeitszug abgefahren.”
Hintermänner sind Marketingexperten
Als Drahtzieher und wichtigste Hintermänner nannte der FPÖ-Klubobmann die Marketingmanager Stefan Stieren, Axel Melchior, Gerald Fleischmann und Bernhard Bonelli. Diese seien der “Vorstand des türkisen Unternehmens für politischen Erfolg.” Er zitierte auch aus dem Buch “Inside Türkis.”
Auch FPÖ bringt Misstrauensantrag ein
Auch die FPÖ bringt am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen “das System Kurz und alles, was dazugehört” ein. Dies sei eine “notwendige Sofortreaktion” Die ÖVP solle nun endlich an ihren eigenen Taten gemessen werden.
Kommentare
Auch wenn man jede Antipathie von Hrn. Kickl gegen BK Kurz verstehen kann, eine Unterstützung einer Rot/Grün/Pink (Minderhiets-)Putschregierung genauso wie die Beteiligung an einer Rot/Grün/Pink/Blau Konstellation wäre der Verrat der FPÖ an allen ihren Wählern und der Verrat an dem zentralen Versprechen der FPÖ im letzten NR-Wahlkampf: nämlich Massen-Immigration zu bekämpfen und daher “Grün” in der Regierung zu verhindern.
Auf weiter als die nächsten 2 Wochen hinaus wäre das der Selbstmord der FPÖ.
Die Blauen sollen sich bitte darauf besinnen, dass es seit Jahren bei NR-Wahlen eine klare Mehrheit für Mitte-Rechts, also eine konservative Regierung mit Beteiligung der FPÖ gibt.
Und das als den demokratischen Willen des Souveräns zur Kenntnis nehmen und sich entsprechend verhalten.
Die FPÖ ist gut beraten, (auch ihre eigene) Zukunft in den Fokus ihrer Überlegungen zu rücken. Für Ressentiments ist da kein Platz.
Jetzt kannst ja statt wie früher Strache-Lehrbua und jetzt krakeelender Ungustl künftig Klatschhaserl bei der Rendi werden. Auch ein Karriereschritt.
Na vielleicht bekommt Kickl wieder den Innenminister und Meinl-Reisinger das Bildungsministerium … wäre doch mal was anderes, oder?
Kurz-Fanboys, nie vergessen: Euer Idol wollte – wie auch alle anderen Blockparteien im Parlament – den Migrationspakt unterschreiben. Nur die FPÖ hat das damals mit aller Macht verhindert. Von einer geschlossenen Balkanroute kann auch schon lange keine Rede mehr sein, im Gegenteil, seit die FPÖ nicht mehr den Innenminister stellt, explodieren die Migrantenzahlen. Statt Grenzübertritte zu verhindern, schaut man zu und kutschiert die Migranten zum nächsten Sozialamt. Die Grünen wissen das, weshalb sie auch nicht ernsthaft gegen Schmähhammer aufbegehren. Fazit: Ohne die FPÖ ist die ÖVP sofort nach links gekippt, wie ja auch die öko-asoziale Steuerreform mit giftgrüner Handschrift und diverse andere Maßnahmen (massive NoVA-Erhöhung) belegen. Die Türkisen ramponieren die Gesellschaft und den Wirtschaftsstandort als grüne Handlanger (weil sie halt doch irgendwie den linksdominierten Medien gefallen wollen), aber die Kurz-Fanboys klatschen begeistert, weil der Bub halt schöne Haare und eine so fesche Freundin hat.
Und was macht Kickl bei den politischen Kernthemen, falls Kurz abdanken müsste?
Glaubt er ernsthaft, mit den linken Parteien kann er eine restriktivere Asylpolitik durchsetzen als in der derzeitigen Regierung?
Und hat er bezüglich Covid-Maßnahmen nicht auch eine eher konträre Haltung als die übrige Oposition?
Gegen wen wird die WKStA wohl als nächstes ermitteln, wenn die FPÖ in eine Übergangsregierung kommt?
-gegen den rot-grünen ORF?
-gegen die dubiosen Millionen-Geschenke des roten Ludwig an radikale Vereine?
-oder gegen ihn, sobald er dort irgendetwas macht?
Das stimmt leider alles bis zum letzten Wort! Leider ist die Farbe pink schon besetzt. Die würde gut zur ÖVP-Buberlpartie passen.
Kickl, dieser kleine schreiende Elefant im Porzellanladen, wird sich mit seinem Rachefeldzug gegen Kurz noch den Hals brechen.
Was soll ihm noch passieren? Die Medien schreiben brav gegen ihn und ein zweites Mal kann ihn der Narzisst nicht mehr abschießen!
Aha, die WKSTA wird nun also nicht mehr von Sozis und Grünen, sondern plötzlich von Kickl und der FPÖ fremdgesteuert. lol
Beste Stellungnahme von den parteiobleuten. Durchdacht,konstruktiv,fuer oesterreicher. Ehrlich, authentisch.
Leider fehlt dies bei den anderen, leider erkennen das die div waehler nicht.
Fuer mich waere er ein Bundeskanzler, aber solche Leute, die dem Volk verpflichtet sind, sind immer Anfeindungen ausgesetzt.
Sei es infomangel, sei es erkenntnisunfaehigkeit, man weiss es nicht.
Ein umdenken aller ist gefragt, hinterfotzigkeit,macht und geldgier, postenschacher etc, all das braucht ein land nicht. Asylfrage und covid , gehoeren ehrlich, mit Hirn gelöst und nicht aus einer der div gruenden.
Die Medien sind gefragt und das geldverteilen an diese gehoert eingestellt. Denke, dann gebe es wieder gute Recherchen.
I man, i man i tram, steh im woid und siech kan bam!!!!