Kinder während Corona-Pandemie nicht in der Schule: Geldstrafen für die Eltern
Spannende Entscheidung aus dem Landesverwaltungsgerichtshof in Oberösterreich: Wer seine Kinder etwa ohne Grund während der Corona-Pandemie daheim gelassen hat, muss Strafe zahlen.
Bis zu 330 Euro Strafe müssen Eltern zahlen, weil sie die Kinder nicht in die Schule schickten. Betroffen sind Erziehungsberechtigte, die ihre Kinder zuhause unterrichteten – und von denen die Kinder dann aber nicht zur Externistenprüfung antraten und bei dieser durchfielen. In diesem Fall ist ein weiteres Jahr im häuslichen Unterricht nicht mehr erlaubt.
„Gegen diese Straferkenntnisse erhoben die betroffenen Erziehungsberechtigten Beschwerden an das Landesverwaltungsgericht und führten darin Themen insbesondere betreffend das Kindeswohl und Prüfungssituationen ins Treffen. Weiters gaben sie an, eigene Entscheidungen über die Bildung der Schulkinder treffen zu wollen“, heißt es vom Landesverwaltungsgericht OÖ.
Eltern werden berufen
In drei solcher Fälle wurde nun ein Urteil gesprochen. Die Folge: Geht das Schwänzen weiter, gehen auch die Strafen weiter. „Die drei aktuellen Entscheidungen sind richtungsweisend, da sie Präzedenzentscheidungen darstellen, nach denen sich auch die Judikatur in Zukunft richtet“, heißt es vom Gericht. Die betroffenen Eltern werden nun vor das Verfassungsgericht ziehen.
Kommentare
Wenn die Gerichte nicht Recht sprechen, sondern politisch motiviert sind….
Das hat überhaupt nichts mit Covid zu tun.
Das ist nur die Folge des Versagens des Unterrichts zu Hause, der sich in einem Durchfallen bei gesetzlich vorgeschriebenen Feststellungsprüfung gezeigt hat.
Das wäre vor Covid nicht anders gewesen.
Wieder nur die halbe Wahrheit: Die Eltern wurden verurteilt, weil sie ihr schulpflichtiges Kind nicht in die Schule gebracht haben, sondern daheim unterrichtet haben. Kann man machen, allerdings muss man dann nachweisen, dass das Kind adäquat unterrichtet wurde (der Stoff also daheim vermittelt wurde) und genau DAS haben die Eltern eben nicht geschafft (und wurden deswegen verurteilt!). Der Hausverstand ist halt im Bildungssystem nicht anerkannt.
Als ob die Kinder in der Schule so viel lernen. Das die Niveau der jetzigen Schule,
egal ob Grund, Mittel, oder Berufsschule aber auch das Abitur, ist definitiv niedriger als vor 25 Jahren.
Meine Schwägerin hat sich enschieden gehabt, ihren siebenjährigen Sohn zuhause zu unterrichten, weil das Corona-hin-und-her-Affentheater in der Schule dem Kind nicht mehr zumutbar war (eine megahysterische Direktorin hat es noch verschlimmert). Und obwohl meine Schwägerin eine erfahrene Kinderpsychologin von Beruf ist, hat man ihr schon nach wenigen Wochen das Jugendamt ins Haus geschickt, angeblich um zu sehen, ob es dem Kind gut geht. Die Begründung der vor Ort auftauchenden zwei Hanseln war außerdem, dass so ein Heimunterricht grundsätzlich verdächtig sei. Reine Schikane war das!
Und werden auch jene Eltern bestraft, die mit ihren Kindern einfach auf Urlaub in die Heimat gefahren sind? Derer waren es nämlich nicht wenige, allein bei uns in einer Wiener Volksschule waren einige während der Lockdowns unauffindbar, was die Direktion und das Lehrpersonal im Prinzip nicht gestört hat
Lasst es einmal gutsein mit den ganzen Corona, was wäre nicht alles den Verantwortlichen anzuhängen? Frage nicht…….
Bei den meisten Externistenprüfungen wurden die Kinder alleine vor eine Kommission gesetzt, welche mit massiver Strenge und scharfen Worten die Kinder derart eingeschüchtert haben, sodass die Kinder völlig verängstigt kein Wort mehr hervorgebracht haben und in Tränen aufgelöst waren. Ein Beisitz einer Vertrauensperson der Kinder wurde zumeist untersagt, ein Kinderpsychologe war so gut wie nirgends anwesend.
Absichtlich durchrasseln lassen! Dabei ist Heimunterricht nachgewiesener Maßen wesentlich lehrreicher, abwechslungsreicher und die Kinder haben mehr Allgemeinwissen und können viel selbstständiger arbeiten. Das ist vom System offensichtlich nicht gewollt!
“nicht gewollt”, weil damit ja die staatlich verordnete Indoktrination vereitelt wird…
Genauso ist es. Die wollen Untertanen und keine selbstdenkenden Menschen. Und für den Aufwand sollen die Eltern jetzt auch noch bezahlen. Ich versteh die Welt nicht mehr.
Zum Glück kein Kind in Schulpflicht.
Mein Kind wäre nach dem, was ich an Informationen, (nicht) las, sah, hörte, nicht weiter in die Schule gegangen. Ausser, es hätte mich bitterlich angefleht, warum auch immer…. unbedingt dorthin gehen zu wollen!
Ich selbst besuchte zum Zwecke der lebenslangen Weiterbildung Kurse, die in untersiedlichen Schulen stattfanden. Vor manchen…. graut mir und ich nahm 14 Tage vor dem Lock down nicht mehr am Unterricht teil. Heute fresse ich diese ‘krot’ nicht mehr und youtube:)